Die Plattenhörner – Gipfel, an denen eher nicht mit Dichtestress zu rechnen ist. Während das Vordere Plattenhorn (Ostgipfel) etwas schwieriger erscheint, schien das Hintere Plattenhorn für eine Besteigung als gehobene Alpinwanderung geeignet. Viele Informationen findet man dazu aber nicht, ausser einem wenig erbaulichen...
Publiziert von hb9dqm 7. September 2024 um 22:04
(Fotos:31)
Auf dem Weg zum Hinteren Plattenhorn am Vortag sind mir die Unghürhörner aufgefallen. Abgesehen vom lustigen Namen schien auch die Route, soweit ich sie vom Süser Tal aus einsehen konnte, logisch – und weil ich sowieso eine Schwäche für selten bestiegene Gipfel habe, kam das Unghür auf den Speiseplan für den nächsten...
Publiziert von hb9dqm 7. September 2024 um 21:09
(Fotos:27)
«Höchst selten begangen. Wer den Kamm bei P. 3307 erreicht hat, wird sich in der Regel mit diesem Erfolg begnügen.»
– SAC-Führer Berner Alpen Wildhorn / Wildstrubel / Blüemlisalp (2011)
Mal abgesehen davon, dass der SAC-Führer eigentlich den P.3007 meint, bestätigen Ausnahmen die Regel. Notorische...
Publiziert von hb9dqm23. August 2024 um 20:14
(Fotos:17)
Als leidenschaftlicher Sammler von Schweizer Gipfeln mit Schartenhöhe ≥ 150 m, also einer gewissen Eigenständigkeit, ist der Génépi auf meinen Speiseplan geraten. Natürlich musste es der Hauptgipfel (ESE-Gipfel) sein. Dieser wurde hier auf Hikr noch nicht beschrieben, nur der NW-Gipfel. Im SAC-Führer Mont Dolent (2014) ist...
Publiziert von hb9dqm29. Juli 2024 um 11:53
(Fotos:34)
Vor einigen Jahren hat mich eine besondere Spielart des Amateurfunks in den Bann gezogen: das sogenannte «Summits on the Air» (SOTA). Dabei geht es darum, von Berggipfeln auf der ganzen Welt aus Funkverbindungen zu machen. Von niedrigen Hügeln bis zu den höchsten Bergen kann alles «aktiviert» werden, aber besonders spannend sind natürlich diejenigen Gipfel, die selten besucht werden. So habe ich zum Bergwandern und zunehmend auch zum Bergsteigen gefunden, und mein Horizont erweitert sich stetig – nicht zuletzt dank den vielen ausgezeichneten Berichten hier auf Hikr.org, für die ich sehr dankbar bin!
Vom südlichsten Hügel Neuseelands bis zur Dufourspitze habe ich bislang über 600 verschiedene Gipfel in 13 Ländern «aktiviert», und kann davon immer noch nicht genug bekommen. Die Liste meiner Gipfelbesuche mit Amateurfunk befindet sich hier.
Für Aussenstehende mag es schwer nachvollziehbar sein, worin die Faszination liegt, eine Antenne, ein Funkgerät und einen Akku auf einen Berg zu schleppen, das Ganze dort aufzubauen und dann eine oder zwei Stunden lang mit den Kopfhörern angespannt zuzuhören, die Morsetaste zu bedienen oder ins Mikrofon zu reden. Wer aber einmal früh am Morgen im tiefsten Winter von einem Berg in der Schweiz aus über Kurzwelle mit einem Australier in der Sommernachmittagshitze auf einem Berg am anderen Ende der Welt gesprochen hat, ganz ohne Internet, Kabel oder Satelliten, und weiss, dass das auch dann noch funktionieren würde, wenn es die letzten zwei Menschen auf der Welt wären, der kann es vielleicht verstehen.