Vom Pfäffikersee übers Rosinli ins Tösstal
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Die Wanderung vor der Türe oder gleich um die Ecke mit städtischen Siedlungen, malerischem See, Römerkultur, Industrielehrpfad und dem familienfreundlichen Ausflugsrestaurant „Rosinli“, wo einem gleich drei Seen zu Füssen liegen und die Bergkette von den Urnern über die Schwyzer zu den Glarnern den Horizont zieren. Vielleicht wären es noch mehr, wenn das Wetter mitgespielt hätte.
Wir schlendern vom Bahnhof den gut markierten Strassen von Pfäffikon ZH 538m direkt zum Pfäffikersee hinunter. Dort nach links dem See entlang und durch Parkanlagen alles geradeaus, die Badi rechts liegen lassend. Schon bald erscheint links oben das Römerkastell Irgenhausen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Irgenhausen.
Um das Jahr 400 wurde es von den Römern als Schutz gegen die Allemannen gebaut und lag dannzumal am Pfäffikersee. Durch Kultur- und Naturland führt unsere Strasse durch das Irgenhausener Ried. Immer wieder wird der Blick durch die Maisfelder und Schilfstreifen auf den See frei. Das muss ein Vogel-Paradies sein und ist auch hinsichtlich geschützt.
So erreichen wir den Chämptnerbach. Gleich nach der Brücke geht’s nach links und hart am Fluss entlang. Das Plätschern zur linken, die vielen Hecken und Bäume links und rechts und der durch dieses Naturspektakel führende Wanderweg ist schon an und für sich einen Besuch wert. Und irgendwann erreichen wir Kempten 576m, wo wir auf die andere Seite des Flusses wechseln. Grosszügige, städtische Anlagen mit vielen vornehmen Häusern, dazwischen Bauten aus der Industrieblüte im 19. Jahrhundert. Tief eingeschnitten liegt der Fluss und zuhinterst eine alte Fabrik (Weberei?), heute Event-Lokalitäten.
Vorerst breit, dann immer schmäler werdend mäandert sich der Weg durch das Chemptenbach-Tobel. Auffallend sind zwei etwa 15m hohe Türme. Die Info-Tafeln lüften das Geheimnis: Unten war die Wasserturbine und oben durch die „Fenster“ die Transmission per Drahtseil zur Fabrik. 1880, da kannte man das mit der elektrischen Übertragung noch nicht. Interessant sind auch die Nagelfluh- und Sandsteinwände. Der Fluss hat richtige Höhlen ausgespült. Ein Eldorado für Familien, ausgestattet mit vielen Grillstellen.
Über Treppenanlagen steigen wir nach Adetswil 725m hinauf bis auf die Hauptstrasse. Irreführend ist der weiss/schwarze Wegweiser „Fussweg zum Rosinli“. Der ist rundweg falsch! Der richtige Wanderweg beginnt etwa 100m links der Hauptstrasse entlang. Dort übers Chatzetöbeli durch die Häuser auf die offenen Wiesen hinauf. Am Waldrand stehen einladende Bänklein. Dort nehmen wir unser Menü 1 ein, zum Dessert Birnweggen. Traumhafte Aussicht über Züri-Oberland zu den Bergen. Viele Familien wandern an diesem Sonntag zu „ihrem“ Ausflugsziel. Ob die Kinder wohl die obligaten Pommes frites bekommen und, wenn sie recht artig sind, sogar eine Glace? Sicher werden sie die mords-lange Rutschbahn hinunter fetzen und…..
Nun ja: Wir erreichen das Rosinli 823.7m und sind alles andere als die alleinigen Gäste. Selbstbedienung im Freien und Bedienung in der alten Holzstube, besser gesagt Holz-Saal. Sehr freundliche Wirtsleute.
Nach Kaffee und Méringues glacées nehmen wir den Anstieg oberhalb des Wirtshauses in Angriff. Oben erwarten uns weite Ried-Felder inmitten von Wäldern. Der sehr gut gelb-markierte Wanderweg „hüpft“ von einer Forststrasse zur andern entlang eines Höhenzuges. Zum Abschluss führt ein steiler Weg hinunter nach Bliggenswil. Nach einem Strassenstück führt ein piekfeines Weglein bis direkt zum Bahnhof Bauma 638m.
Dieses Zürcher Oberland hat’s in sich!
www.zuerioberland.ch
S’Züri Oberland isch schön, schön, schön..♬♫♬. (Danke
mong)
Wir schlendern vom Bahnhof den gut markierten Strassen von Pfäffikon ZH 538m direkt zum Pfäffikersee hinunter. Dort nach links dem See entlang und durch Parkanlagen alles geradeaus, die Badi rechts liegen lassend. Schon bald erscheint links oben das Römerkastell Irgenhausen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kastell_Irgenhausen.
Um das Jahr 400 wurde es von den Römern als Schutz gegen die Allemannen gebaut und lag dannzumal am Pfäffikersee. Durch Kultur- und Naturland führt unsere Strasse durch das Irgenhausener Ried. Immer wieder wird der Blick durch die Maisfelder und Schilfstreifen auf den See frei. Das muss ein Vogel-Paradies sein und ist auch hinsichtlich geschützt.
So erreichen wir den Chämptnerbach. Gleich nach der Brücke geht’s nach links und hart am Fluss entlang. Das Plätschern zur linken, die vielen Hecken und Bäume links und rechts und der durch dieses Naturspektakel führende Wanderweg ist schon an und für sich einen Besuch wert. Und irgendwann erreichen wir Kempten 576m, wo wir auf die andere Seite des Flusses wechseln. Grosszügige, städtische Anlagen mit vielen vornehmen Häusern, dazwischen Bauten aus der Industrieblüte im 19. Jahrhundert. Tief eingeschnitten liegt der Fluss und zuhinterst eine alte Fabrik (Weberei?), heute Event-Lokalitäten.
Vorerst breit, dann immer schmäler werdend mäandert sich der Weg durch das Chemptenbach-Tobel. Auffallend sind zwei etwa 15m hohe Türme. Die Info-Tafeln lüften das Geheimnis: Unten war die Wasserturbine und oben durch die „Fenster“ die Transmission per Drahtseil zur Fabrik. 1880, da kannte man das mit der elektrischen Übertragung noch nicht. Interessant sind auch die Nagelfluh- und Sandsteinwände. Der Fluss hat richtige Höhlen ausgespült. Ein Eldorado für Familien, ausgestattet mit vielen Grillstellen.
Über Treppenanlagen steigen wir nach Adetswil 725m hinauf bis auf die Hauptstrasse. Irreführend ist der weiss/schwarze Wegweiser „Fussweg zum Rosinli“. Der ist rundweg falsch! Der richtige Wanderweg beginnt etwa 100m links der Hauptstrasse entlang. Dort übers Chatzetöbeli durch die Häuser auf die offenen Wiesen hinauf. Am Waldrand stehen einladende Bänklein. Dort nehmen wir unser Menü 1 ein, zum Dessert Birnweggen. Traumhafte Aussicht über Züri-Oberland zu den Bergen. Viele Familien wandern an diesem Sonntag zu „ihrem“ Ausflugsziel. Ob die Kinder wohl die obligaten Pommes frites bekommen und, wenn sie recht artig sind, sogar eine Glace? Sicher werden sie die mords-lange Rutschbahn hinunter fetzen und…..
Nun ja: Wir erreichen das Rosinli 823.7m und sind alles andere als die alleinigen Gäste. Selbstbedienung im Freien und Bedienung in der alten Holzstube, besser gesagt Holz-Saal. Sehr freundliche Wirtsleute.
Nach Kaffee und Méringues glacées nehmen wir den Anstieg oberhalb des Wirtshauses in Angriff. Oben erwarten uns weite Ried-Felder inmitten von Wäldern. Der sehr gut gelb-markierte Wanderweg „hüpft“ von einer Forststrasse zur andern entlang eines Höhenzuges. Zum Abschluss führt ein steiler Weg hinunter nach Bliggenswil. Nach einem Strassenstück führt ein piekfeines Weglein bis direkt zum Bahnhof Bauma 638m.
Dieses Zürcher Oberland hat’s in sich!
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S’Züri Oberland isch schön, schön, schön..♬♫♬. (Danke

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Seeger

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