Große Seekarspitze (2679m) aus dem Karwendeltal
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Mit gut 1700 Höhenmetern ist die Große Seekarspitze im Herzen des Karwendels als Tagestour schon ein ziemlicher Brocken. Meistens wird sie deshalb beim Übergang Pleisenhütte - Karwendelhaus mitgenommen oder mit einer Übernachtung im nahegelegenen "Not"biwak verbunden. Der teils markierte Zustieg aus dem Karwendeltal erfolgt im Grasgelände zuweilen weglos, sonst auf guten Steigen; auch der geröllige Schlussaufstieg zum Gipfel lässt sich dank Trittspuren ohne größere Mühen begehen.
Wie üblich geht es mit dem Radl vom kostenlosen Parkplatz etwa einen Kilometer nördlich der Staatsgrenze hinein ins Karwendeltal. An der Stelle, wo am Ende der Almwiesen der Angeralm der Schlussaufstieg zum Hochalmsattel beginnt, zweigt rechts ein grasiger Weg ab. Hier Raddepot. Idealerweise stellt man das Rad auf der anderen Seite des Weidezaunes ab, da den örtlichen Kühen Fahrräder gut zu schmecken scheinen. Für die 15 km Auffahrt, bei der 400 Höhenmeter überwunden werden, benötige ich 1:15 std, für die Abfahrt 45 Minuten.
Der später teilweise schwach markierte Steig zieht steil hinauf, wobei die Felsstufe kurzzeitig seilversichert überwunden wird. Danach weiter durch Gras-Latschen-Gelände hinauf, wobei sich die Spuren teilweise verlieren. Nicht immer sind Markierungen oder Steinmandl zu finden, im Zweifelsfall kommt man aber vielfach hinauf in das obere Marxenkar. Das Gelände ist insofern ungefähr mit dem Großen Roßkar im Lechtal zu vergleichen. Im Abstieg kann man sich hier durchaus ernsthaft verhauen, wenn man nicht die richtigen Latschengassen trifft!
Im oberen Marxenkar trifft man nun auf den Verbindungsweg vom Karwendelhaus zur Pleisenhütte. Ohne weitere Orientierungsprobleme geht es gut markiert durch zunächst grasiges Gelände zu einem Sattel und von dort im gerölligen Seekar hinauf zur Seekarscharte. Nur kurzzeitig ist es hier etwas rutschiger (bis T3), ansonsten ist der Steig in einem guten Zustand.
Von der Seekarscharte führen nach links Trittspuren hinauf auf den Kamm Richtung Kleiner Seekarspitze, die sich dann aber bald verlaufen- käme man hier auch vernünftig durch? Alternativ geht es auf dem Steig etwas hinab zur markanten Biwakschachtel und von dort auf guter Trittspur (T3) durch das Geröll hinauf zum Sattel zwischen den beiden Seekarspitzen. Weiter auf dem schuttigen Nordkamm, wobei eine kleine Gratstufe links umgangen wird (knapp I). Der breite Kamm steilt zunehmend auf und das Geröll wird etwas grober, was sich aber dank immernoch relativ deutlichen Trittspuren recht angenehm begehen lässt (T3+, am Begehungstag aufgrund von Schneeflecken T4). Unmittelbar unterhalb des Gipfels (Großes Kreuz, 2005er Gipfelbuch) folgt noch eine kurze Kletterstelle (I). Das Panorama ist wie erwartet umfassend und wird nur von den höchsten Karwendelgipfeln im Osten etwas engeschränkt.
Vom Raddepot benötige ich 4 Stunden (insgesamt also 5:15 std. reine Fahr- und Gehzeit), für den Abstieg 3 Stunden. Bei durchschnittlicher Kondition sollte man sich für diese tagesfüllende Tour schon 10 oder mehr Stunden Zeit lassen!
Wie üblich geht es mit dem Radl vom kostenlosen Parkplatz etwa einen Kilometer nördlich der Staatsgrenze hinein ins Karwendeltal. An der Stelle, wo am Ende der Almwiesen der Angeralm der Schlussaufstieg zum Hochalmsattel beginnt, zweigt rechts ein grasiger Weg ab. Hier Raddepot. Idealerweise stellt man das Rad auf der anderen Seite des Weidezaunes ab, da den örtlichen Kühen Fahrräder gut zu schmecken scheinen. Für die 15 km Auffahrt, bei der 400 Höhenmeter überwunden werden, benötige ich 1:15 std, für die Abfahrt 45 Minuten.
Der später teilweise schwach markierte Steig zieht steil hinauf, wobei die Felsstufe kurzzeitig seilversichert überwunden wird. Danach weiter durch Gras-Latschen-Gelände hinauf, wobei sich die Spuren teilweise verlieren. Nicht immer sind Markierungen oder Steinmandl zu finden, im Zweifelsfall kommt man aber vielfach hinauf in das obere Marxenkar. Das Gelände ist insofern ungefähr mit dem Großen Roßkar im Lechtal zu vergleichen. Im Abstieg kann man sich hier durchaus ernsthaft verhauen, wenn man nicht die richtigen Latschengassen trifft!
Im oberen Marxenkar trifft man nun auf den Verbindungsweg vom Karwendelhaus zur Pleisenhütte. Ohne weitere Orientierungsprobleme geht es gut markiert durch zunächst grasiges Gelände zu einem Sattel und von dort im gerölligen Seekar hinauf zur Seekarscharte. Nur kurzzeitig ist es hier etwas rutschiger (bis T3), ansonsten ist der Steig in einem guten Zustand.
Von der Seekarscharte führen nach links Trittspuren hinauf auf den Kamm Richtung Kleiner Seekarspitze, die sich dann aber bald verlaufen- käme man hier auch vernünftig durch? Alternativ geht es auf dem Steig etwas hinab zur markanten Biwakschachtel und von dort auf guter Trittspur (T3) durch das Geröll hinauf zum Sattel zwischen den beiden Seekarspitzen. Weiter auf dem schuttigen Nordkamm, wobei eine kleine Gratstufe links umgangen wird (knapp I). Der breite Kamm steilt zunehmend auf und das Geröll wird etwas grober, was sich aber dank immernoch relativ deutlichen Trittspuren recht angenehm begehen lässt (T3+, am Begehungstag aufgrund von Schneeflecken T4). Unmittelbar unterhalb des Gipfels (Großes Kreuz, 2005er Gipfelbuch) folgt noch eine kurze Kletterstelle (I). Das Panorama ist wie erwartet umfassend und wird nur von den höchsten Karwendelgipfeln im Osten etwas engeschränkt.
Vom Raddepot benötige ich 4 Stunden (insgesamt also 5:15 std. reine Fahr- und Gehzeit), für den Abstieg 3 Stunden. Bei durchschnittlicher Kondition sollte man sich für diese tagesfüllende Tour schon 10 oder mehr Stunden Zeit lassen!
Tourengänger:
sven86
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Kommentare (3)