Heimgarten und Herzogstand - schönste Gratwanderung in Bayern?
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Zumindest für den Normalwanderer, der sich jetzt nicht unbedingt die Watzmannüberschreitung oder den Jubiläumsgrat antun möchte, ist diese Gratwanderung ein äußerst lohnenswertes und ungemein aussichtsreiches Unternehmen. Ach was, im Grunde ist sie für jeden Wanderer/Bergsteiger ein mehr als empfehlenswertes Unterfangen, bietet diese Tour doch mit die schönsten Ausblicke, die man sich in Bayern vorstellen kann. Man sollte den Grat per se aber dennoch nicht unterschätzen, obwohl er perfekt abgesichert ist.
Los geht es beim gebührenpflichtigen Parkplatz der Herzogstandbahn. Gleich nach links der Beschilderung Richtung Heimgarten folgend (ich würde die Tour in dieser Richtung empfehlen, denn dann könnte man theoretisch mit der Bahn knieschonend abfahren) geht der breite Weg relativ eben dahin. Man schlendert links vom Bachlauf bis zu einem Punkt, wo der breite Weg in einen Steig übergeht. Dieser zieht steil und kehrenreich bis zu einer Art Sattel auf ca. 1560 Meter über dem Meer. Nun geht es aber erstmal ca.100 Höhenmeter wieder nach unten, bevor man ab der Ohlstädter Alm den Schlussanstieg in Angriff nimmt. Für den gesamten Aufstieg vom Parkplatz zum Heimgarten brauchten wir in etwa 2h 45min. Von der gemütlichen Hütte sowie vom Gipfel bietet sich ein überwältigendes Panorama in sämtliche Richtungen.
Nun steigen wir vom Gipfel des Heimgarten erst einmal steil ein ganzes Stück ab, schwierig ist es aber hier nicht, da der Weg noch relativ breit ist. Dies ändert sich aber, je näher man dem Herzogstand kommt. In einer guten Stunde (+kurzer, empfehlenswerter Abstecher zum Schlehdorfer Kreuz) hat man bei flottem Schritt die ungemein aussichtsreiche Gratwanderung "überstanden". Sicherungen helfen bei schwierigeren Stellen und auch gegen Herunterfallen ist der Weg zumeist sehr gut gesichert.
Der Herzogstandpavillon ist der eigentliche Gipfel, das Kreuz steht etwas östlich unterhalb. Auch von hier bietet sich natürlich ein fantastisches Panorama.
Nun wandert man einen ausgeprägten Zickzack-Weg nach unten bis zum Herzogstandhaus. Gleich dahinter beginnt in südlicher Richtung (rechts) unser Abstiegsweg (laut Schild "Nur für Geübte", aber wirklich schwierig ist dieser Weg wahrlich nicht). Vom Haus gelangt man in ca. 1h 15 Min zum Ausgangspunkt. Weiter unten ist der Weg bei einem Wasserfall mal kurz mit Drahtseilen gesichert, ausgesetzt ist er aber an Stellen, wo keine Drahtseile befestigt werden können. Hier vorsichtig gehen, sonst hält der Abstieg im Grunde keine Probleme bereit.
Fazit:
Wunderschöne Tour in den Bayrischen Alpen. Wenn möglich, nicht am Wochenende gehen, da vor allem der Herzogstand, aber auch der Gratweg extrem überlaufen sein können. Wir gingen die Tour am Freitag (und auch noch relativ früh), dennoch war der Gratweg gut frequentiert, der Herzogstand enorm. Gutes Schuhwerk,Trittsicherheit und eine ordentliche Kondition sind für diese Wanderung schon wichtig, da gerade der Grat bisweilen sehr schmal und trotz der vielen Sicherungen an einigen Stellen schon ausgesetzt ist.
Los geht es beim gebührenpflichtigen Parkplatz der Herzogstandbahn. Gleich nach links der Beschilderung Richtung Heimgarten folgend (ich würde die Tour in dieser Richtung empfehlen, denn dann könnte man theoretisch mit der Bahn knieschonend abfahren) geht der breite Weg relativ eben dahin. Man schlendert links vom Bachlauf bis zu einem Punkt, wo der breite Weg in einen Steig übergeht. Dieser zieht steil und kehrenreich bis zu einer Art Sattel auf ca. 1560 Meter über dem Meer. Nun geht es aber erstmal ca.100 Höhenmeter wieder nach unten, bevor man ab der Ohlstädter Alm den Schlussanstieg in Angriff nimmt. Für den gesamten Aufstieg vom Parkplatz zum Heimgarten brauchten wir in etwa 2h 45min. Von der gemütlichen Hütte sowie vom Gipfel bietet sich ein überwältigendes Panorama in sämtliche Richtungen.
Nun steigen wir vom Gipfel des Heimgarten erst einmal steil ein ganzes Stück ab, schwierig ist es aber hier nicht, da der Weg noch relativ breit ist. Dies ändert sich aber, je näher man dem Herzogstand kommt. In einer guten Stunde (+kurzer, empfehlenswerter Abstecher zum Schlehdorfer Kreuz) hat man bei flottem Schritt die ungemein aussichtsreiche Gratwanderung "überstanden". Sicherungen helfen bei schwierigeren Stellen und auch gegen Herunterfallen ist der Weg zumeist sehr gut gesichert.
Der Herzogstandpavillon ist der eigentliche Gipfel, das Kreuz steht etwas östlich unterhalb. Auch von hier bietet sich natürlich ein fantastisches Panorama.
Nun wandert man einen ausgeprägten Zickzack-Weg nach unten bis zum Herzogstandhaus. Gleich dahinter beginnt in südlicher Richtung (rechts) unser Abstiegsweg (laut Schild "Nur für Geübte", aber wirklich schwierig ist dieser Weg wahrlich nicht). Vom Haus gelangt man in ca. 1h 15 Min zum Ausgangspunkt. Weiter unten ist der Weg bei einem Wasserfall mal kurz mit Drahtseilen gesichert, ausgesetzt ist er aber an Stellen, wo keine Drahtseile befestigt werden können. Hier vorsichtig gehen, sonst hält der Abstieg im Grunde keine Probleme bereit.
Fazit:
Wunderschöne Tour in den Bayrischen Alpen. Wenn möglich, nicht am Wochenende gehen, da vor allem der Herzogstand, aber auch der Gratweg extrem überlaufen sein können. Wir gingen die Tour am Freitag (und auch noch relativ früh), dennoch war der Gratweg gut frequentiert, der Herzogstand enorm. Gutes Schuhwerk,Trittsicherheit und eine ordentliche Kondition sind für diese Wanderung schon wichtig, da gerade der Grat bisweilen sehr schmal und trotz der vielen Sicherungen an einigen Stellen schon ausgesetzt ist.
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