Das Wetterkreuz über Reit im Winkl: Eine kurze Tour auf eine tolle Aussichtskanzel zum Kaisergebirge
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Der heutige Bericht führt auf den Hausberg über Reit im Winkl im Chiemgau. Was mir besonders gefällt: das kleine, eigenständige Bergerl ist nicht nur der Hausberg der hier Ansässigen, er heißt auch noch so! Der kurze Gang lohnt sich sehr, denn ein dekoratives Kreuz schmückt einen kleinen Gipfel mit schönsten Aussichten und diversen Sitzbänken, um die Kaiserschau bequem genießen zu können.
Wegbeschreibung
Wir starten in Reit im Winkl in der Ortsmitte, das ist am günstigsten für die heutige kleine Runde.
Wir gehen- es ist überall bestens ausgeschildert- ca 20 Minuten in Richtung Birnbach, bis oberhalb eines Wirtshauses ein äußerst komfortabel ausgebauter Wanderweg beginnt, der durch schönen Bergwald, teilweise hoch über einer Schlucht, in etwa 1 Stunde auf den Sichtgipfel des Hausbergs führt: das Wetterkreuz. Eine tolle kleine Aussichtskanzel, besonders schön von hier: Wilder und Zahmer Kaiser...
Nach einer langen und genußreichen Brotzeit machen wir uns an den Weiterweg. Es geht- wieder bestens ausgeschildert- über die Glapfalm und ein kurzes fades Straßenstück zum Hausgrabensteig, der landschaftlich außerordentlich schön auf der westlichen Seite des schluchtartigen Grabens direkt zur Ortsmitte von Reit im Winkl zurückführt.
…[ Hinweis: Die auf den gelben Schildern angegebenen Zeiten sind üppig bemessen und deutlich zu lange angegeben. Unser Hinaufweg war zusätzlich noch mit dem Zusatz „steiler Weg“ versehen: ein Schmarrn! Unser Steig hinauf zum Kreuz war genauso wenig steil wie der Hausgrabensteig wieder hinunter: es geht alles ganz bequem.
Die gelben Wanderschilder auf das Wetterkreuz haben auch einen schwarzen Punkt: ebenso Schmarrn! Es gibt auf breitestem Weg einige wenige Seilsicherungen (das ist hier ein schöner Komfort für Wanderer, die sonst eigentlich nie in die Berge gehen), aber „Rot“ wäre richtig.Und Schwierigkeit: T2.
Den besten Beweis dafür liefert meine heutige Wandergefährtin Monika (79) aus Truchtlaching, die mittlerweise nur noch langsam aufsteigt und nie wirklich schwindelfrei gewesen ist ist und dennoch, einige kurze Pausen auf den vorhandenen Bänken abgerechnet, die auf den Schildern angegebene Aufstiegszeit zum Kreuz locker unterboten und die Seilsicherungen allenfalls als Handschmeichler benutzt hat…]
Initiatorin der heutigen Tour war ebenfalls Monika. Sie ist die zweite Frau meines Vaters, residiert vergnügt, gastfreundlich und bestens kochend im Chiemgau und ist seit vielen Jahren- im Sommer wie im Winter- mit mir zahlreiche Touren im Chiemgau gegangen oder hat sie selbst angestoßen: 50 Wanderungen sind es sicher geworden und heute ist eben wieder eine dazugekommen…
Fazit:
kurze und lohnende Rundtour, landschaftlich sehr schön und durchaus "alpin" mit Bergwald, Blumen und Schluchten und: sehr komfortabel!
Hinweis für Interessierte: Von der Ortsmitte gibt es den Hausgraben entlang auch einen Klettersteig hinauf. Von ihm berichtet


Der Ausklang
erfolgt wie so oft nach Chiemgau-Touren im Gasthaus Klobenstein, das man zwischen Kössen und Schleching von der Straße aus in kurzem Abstieg erreicht.
Ja, das war`s schon wieder, schöne Touren wünsch ich und bis bald..
Tourengänger:
Vielhygler

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