...von Juf nach Bivio incl. Piz Surparé, 3078m


Publiziert von milan , 22. August 2015 um 17:52.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum:21 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1020 m
Abstieg: 1330 m
Strecke:12,6km, Zeitangaben ohne Pausen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo st.margrethen, cff logo juf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo st.margrethen, cff logo bivio
Unterkunftmöglichkeiten:Ferienhaus Alpenrose, Juf, Hotels in Bivio
Kartennummer:L.d.S. Blatt Bivio

Spätsommer - 3000er - Tour vom Aversertal nach Bivio

Wolfgang alias dulac kam auf mich zu und bot mir an, als Begleitung zu seinem GA für 1 Tag mitzukommen. Mit ÖV unterwegs fuhren wir in`s hinterste Aversertal bis Juf, die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung der Schweiz.

Juf - Stallerberg  - T2
Wir gingen den bekannten Wanderweg zum Stallerberg, so heißt der Übergang in`s, Oberhalbstein.
Für gut 450hm brauchten wir 1,25 Stunden.

Stallerberg - Tälchen bei P. 2742  -  T3
Unsere Vorgabe war einen guten Aufstiegsweg auf den Piz Suparé ohne viel Zwischenabstieg zu finden. Also nahmen wir den markierten Weg zu den Flüeseen und querten (etwas zu spät) in das kleine von N nach S verlaufendes Tälchen bei P.2742  Das Tälchen endet im N in sehr zerklüftetem Gelände, ein Durchkommen war aber unschwer.

P. 2742 - Piz Surparé  - T3+
Wir befanden uns dann in der großen Schuttmulde, die auf den Gipfel in nordwestlicher Richtung verläuft.
Direkt über uns zeigte sich nun ein Gipfel, der aber nicht der Hauptgipfel war. Dieser war links davon, wir erreichten ihn unschwer über das letzte Stück des Ostgrats.
Nach der längeren Gipfelpause, mit Eintrag in`s schöne, neue Gipfelbuch gestiftet von stefanP, machten wir uns an den Abstieg.

Gleich trafen wir auf eine Familie mit 2 kleinen Kindern, die in dem anstrengenden letzten Teil waren. 2 Kletterer,die am Ostgrat vom Vorgipfel abkletterten, waren auch sichtbar. Wie sich herrausstellte waren es ivo66 und lena. Wären wir 20 Minuten länger am Gipfel geblieben, hätte es ein Treffen gegeben, schade!


Der Rückweg durch die Schuttmulde ging wesentlich schneller, als der Aufstieg, zum Teil konnten wir schön über schiefrigen Schotter absurfen. 600hm weiter unten sahen wir den Wanderweg von Bivio kommend, den wir auch nahmen und in`s Oberhalbstein abstiegen.
Nach einem Abschlußbierchen in Bivio nahmen wir das Postauto nach Tiefencastel, dann ging es mit der Rhätischen Bahn nach Chur. Im Schnellzug dann bis St. Margrethen. Von hier zurück nach Konstanz mit Pkw.

Fazit: Selten habe ich farblich so wunderschöne Steine gesehen, wie am Piz Surparé, die Aussicht in`s Bernina und Bergell fantastisch!
Fahrtechnisch muß ich feststellen, daß die Anfahrt mit ÖV für eine Tagestour besser zu machen ist als mit PKW, da zu aufwändig.








Tourengänger: milan, dulac


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Kommentare (3)


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Ivo66 hat gesagt: Herzliche Gratulation
Gesendet am 23. August 2015 um 00:19
...zur schönen Tour. Ja, das Gebiet ist steinreich und mit hellem Sonnenlicht leuchten die Schutt- und Geröllblöcke wirklich prächtig. Schön, dass es noch Leute gibt, die dies zu schätzen wissen:-)

Herzliche Grüsse
Ivo

dulac hat gesagt: Herzlichen Dank!
Gesendet am 23. August 2015 um 23:31
Ja, es war für uns beide eine wirklich eindrückliche Tour, wobei bei mir noch hinzukam, dass ich mich bisher erst relativ wenig im alpinen Bereich bewegt habe.

Und wie Markus schon gesagt hat, wirklich schade, dass wir uns gerade einmal um 20 Minuten verpasst haben :-( Es hätte uns beide sehr gefreut, Lena und Dich einmal persönlich kennenlernen zu dürfen.

Da müssen wir dann wohl doch noch einmal in Eurem Territorium wildern – vielleicht haben wir dann mehr Glück?!

Liebe Grüße
Wolfgang

P.S. Und herzliche Gratulation zum 600.(!!!) Tourbericht!!!

Ivo66 hat gesagt: RE:Herzlichen Dank!
Gesendet am 24. August 2015 um 18:44
Danke Wolfgang:-)

Ja, die Chance, uns in diesen Geröllwüsten anzutreffen ist gross;-). Leider benötigten wir etwas viel Zeit für den nicht ganz einfachen Abstieg vom Vorgipfel, sonst hätten wir uns bestimmt erkannt...

Liebe Grüsse
Ivo und Lena


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