Große Schafkarspitze 2532m

Endlich ist das schlechte Wetter vorbei,sodass wir unser Ziel -die "Große Schafkarspitze"-angehen konnten.
Nach langer Autofahrt aus dem Münsterland kamen wir Sonntags bei Sonnenschein in Gramais an und quartierten uns in der Unterkunft "Gasthof Alpenrose" ein.
Montags früh um 6.00Uhr ging es los Richtung Roßkarsee ,unser erstes Etappenziel.
Nach 2 3/4 Stunden erreichen wir diesen herrlichen Bergsee.Nach kurzem Verweilen ging es direkt weiter Richtung dem großen Steinkarle.
Hier zahlte sich unsere gute Vorbereitung aus,ohne große Probleme stiegen wir das steile Gras und Schotterfeld hinauf.Der Aufstieg war deutlich angenehmer als erwartet und schnell erreichten wir den Gipfelaufbau.
Unterhalb des Gipfels wird es felsiger und wir erblickten die markanten Rinnen .
In der linken der beiden Rinnen ging es nun sehr steil hinauf.
Einige Kletterstellen im II Schwierigkeitsgrad müssen überwunden werden.
Am Rinnenende angekommen ,haben wir erst einmal tief durchgeatmet und das weitere Gelände überblickt.
Recht einfach geht es zunächst über den Ostgrat weiter ...bis einige ausgesetzte Stellen im bröseligen Plattengelände gemeistert werden müssen, hierbei handelt es sich allerdings um Gehgelände.
Am Gipfel angekommen erwartet uns ein toller Ausblick und welch ÜBERRASCHUNG ein Gipfelkreuz!!
Klein und selbst gebastelt (Von wem wohl?-Keine Ahnung!!),dazu eine kleine Kuhglocke die wir natürlich auch benutzten.
Nach einer Weile geht es vorsichtig den ersten ausgesetzten Stellen entgegen.Im Abstieg sind diese Stellen deutlich unangenehmer zu gehen als wir sie bergauf wahrgenommen haben, mit der nötigen Umsicht sind diese Passagen aber gut zu überwinden.
In der Rinne geht es nun wieder sehr steil herunter, immer mit der nötigen Vorsicht ,nicht allzu viele Steine zu lösen , um Steinschlag zu vermeiden.
Am unteren Ende der Rinne angekommen , geht es nochmal steil ins Große Steinkarle zum Wanderweg herunter.
Wieder zurück am Roßkarsee ,haben wir uns eine kleine Pause gegönnt , das kalte Bergwasser tut den Füßen gut.
Tourengänger Katrin und Herbert