Pizzo Nero 2904 m - Pizzo Gallina 3061 m
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Der Pizzo Gallina hatte sich vor vielen Jahren schon mal meinem Zugriff durch Neuschnee erwehrt, dieses Jahr erschien er mir ideal um meine Akklimatisierung voran zu treiben. Doch wie wenig ein Gipfel von 2400 m dabei eine Woche vorher eine Hilfe ist, musste ich bald feststellen.
Vom Nufenenpass folgte ich der Straße zurück ins Tessin bis kurz vor der ersten Kehre (ca. 2410 m). 15 min, T1
Hier biegt man links zu einem Bach ab und findet jenseits den weiß-rot markierten Weg. Dieser quert eine Weile aufwärts und biegt dann gegen den Kessel zwischen Pizzo Nero und Pizzo Gallina ab. Man kommt an mehreren kleinen Seen vorbei. Die Spur verliert sich im Flachen, wird aber im kommenden Hang wieder deutlich. So erreicht man den See unterhalb der Gonerlilücke. Man quert diesen rechts und findet eine gute Spur, die einen von rechts zur Gonerlilücke bringt. Man erreicht selbige wenige Meter über dem tiefsten Punkt. 1 h 00 min, T3
Bereits hier merkte ich, dass ich doch ziemlich zu schnaufen hatte. Also faulerweise Rucksack liegen lassen und den Abstecher auf den Pizzo Nero unbelastet. Zunächst findet sich eine Spur über den Rücken, die einmal in einigen Blöcken untergeht, sich aber rechts fortsetzt. An einem felsigen Aufschwung weicht man diesem nach rechts aus und kann dann entweder durch eine grasdurchsetzte, sonst aber felsige Rinne zum Grat zurücksteigen oder die brüchige weite Rinne ganz rechts nehmen. Letztere erschien mir zu brüchig, weshalb ich die felsige Rinne nahm (I). Oben setzt dann wieder eine Spur an, die einen von links an den felsigen Gipfelaufbau führt. Hier ging mir dann mächtig die Düse. Erst mal auf den Rücken legen und die Beine in die Höhe. Mein Kreislauf beruhigte sich schnell wieder. Die letzten Meter sind nämlich erquickliche Kraxelei. Der Einstieg, eine kurze senkrechte Stufe ist sogar mit II zu bewerten. 0 h 40 min, T4, I, Stelle II. Im Abstieg 20 min.
Zurück am Rucksack hatte ich den Pizzo Gallina eigentlich schon abgeschrieben. Mit den Kreislaufproblemen würde ich es auf über 3000 m kaum schaffen. Aber ich könnte mir doch wenigstens die Schlüsselstelle oberhalb der westlichen Gonerlilücke anschauen. Nach einer ausgiebigen Pause raffte ich mich auf.
An der Gonerlilücke selbst geht es zunächst über Leisten linkerhand aufwärts, dann in logischer Wegführung links des Grates bis auf diesen hinauf und dann leicht bis an die ersten Felsen. Diesen weicht man dann ein-, zweimal nach rechts aus. Inzwischen hatte ich bemerkt, dass meine Trinkflasche noch an der Gonerlilücke lag. Also Kommando zurück und die Flasche holen. Ca. 30 min Zeitverlust und ein weiterer Dämpfer für mich. Ob das Liegenlassen auch dem Sauerstoffmangel geschuldet ist?
Ich kam an eine Stelle, wo die Rückkehr auf den Grat mit einer etwas ungeschickten Kletterei verbunden gewesen wäre. Dem Kräftehaushalt geschuldet begann ich eine Querung, die zunächst ein wenig heikel war (T5), dann aber auf einen (eingebildeten?) Gemspfad führte, der mich bis nahe an die westliche Gonerlilücke brachte. Dann noch über ein paar Blöcke zum Grat und in wenigen Schritten hinab zu dem schneebewehrten Übergang. Das einzige, was mich wirklich entsetzte war, wie lange ich hierfür gebraucht hatte. Im Führer war etwas von 15 min die Rede. Auch ohne die Flaschenrückholaktion hatte ich das dreifache gebraucht. 45 min, T5, I
Der Schnee war gut zu queren. Dann noch einige Meter auf die Nordseite hinab bis an den Beginn der Verschneidung. Bereits von unten kann man auf halber Höhe einen Steinmann erkennen, wie man diesen zu erreichen hat, erschließt sich aber erst, wenn man direkt am unteren Beginn der Verschneidung steht. Man klettert hier durch die Verschneidung selbst, teilweise die linke Kante benutzend hinauf. Es sind aber nicht alle Felsen fest, so dass man gut abwägen muss, was man wie belastet. Auf gut halber Höhe zum Steinmann findet sich eine schmale Leiste nach rechts, die man benutzt, um über eine Kante zu steigen. Selbige Kante hilft einem nun höher hinauf bis zum Steinmann. Knackige Passage bis II+.
Am Steinmann wird es erheblich einfacher und weniger steil. Man kann wohl mehrere Möglichkeiten für den weiteren Aufstieg nehmen. Ich querte 2 Furchen weiter nach rechts und stieg durch diese hinauf (I), und wurde oben mit einem Steinmann belohnt. Dort beginnt Gehgelände, wobei man zunächst nach links zurückquert (weitere Steinmänner). Im Abstieg hier den richtigen Einstieg zu finden, dürfte nicht ganz so einfach sein. II+ und I, 25 min.
Logischerweise wollte ich diese Passage nicht unbedingt wieder hinab. Außerdem sind es von dort nur gut 200 Höhenmeter zum Gipfel. Also, was solls? Weiter gehts.
Zur Abwechslung wandert man in einfachem Gelände den Grat entlang (T3) und erreicht ein Schneefeld, welches für mich die pure Erholung war. Danach steilt das Gelände wieder auf und wird blockiger (T4, I). Man steigt gegen den nächsten Gipfel an, den man aber nicht ganz ersteigen muss. Wenige Meter unterhalb kann man in eine Traverse übergehen, die ähnlich wie bei P. 2844 nicht trivial ist (T5), aber evtl. durch Steinböcke oder Gemsen auch schon benutzt wurde. Man erreicht den Grat wieder hinter dem Gipfelchen. T5, 30 min.
Vor einem stellt sich ein Felszahn in den Weg, den man nicht überklettern oder rechts umgehen kann. Direkt an seiner Wand steigt man links hinab (wegähnlich) und kommt in brüchigeres Gelände. Deshalb quert man auch sobald es geht wieder hinauf. Vor einem baut sich eine beinahe senkrechte Wand auf, die an 3 Stellen Schwachpunkte hat. Mir erschien es weise, die erste Möglichkeit zu nehmen. Hier kann man einen Riß hinaufklettern, in dem sich gute Tritte und Griffe anbieten und bis auf ein Felsen war hier auch vieles fest (II). Man erreicht den Grat, der hier scharf ist und klettert diesem die wenigen Meter entlang bis zum Ansatz des Vorgipfels (I-II). Auch diesen Vorgipfel umgeht man im wesentlichen nördlich. Nach den beiden anderen Traversen erschien mir diese nicht wesentlich kritischer. T5, II, 25 min.
Von der letzten Scharte aus ersteigt man den Gipfel über viele Blöcke und Geröll. Diese sind nicht immer fest, weshalb man besser nah am Grat bleibt. Gegenüber am Südgrat finden sich Steinmänner. Ein hinüber traversieren erscheint mir aber nicht vorteilhaft. T5, I, 10 min.
Im Ganzen habe ich von der östlichen Gonerlilücke (2741 m) 2 h 15 min gebraucht, was durchaus der fehlenden Puste zuzuschreiben ist (mit Flaschenrückhohlaktion sogar 2 h 45 min). Wer dieses Gelände in weniger als 1 h 30 min begeht, muss nicht nur fit, sondern auch sicher sein. Auf dem Gipfel machte ich dann um 14.30 Uhr Mittagpause, allerdings war ich zu angestrengt für eine ordentliche Mahlzeit. Ein weiteres Anzeichen, dass die Tour an mein persönliches Limit ging, zumindest an diesem Tag.
Insofern wollte ich auch die Tour nicht zum Mittaghorn fortsetzen. Über den Südgrat wusste ich nicht genug und die ersten Steinmänner im brüchigen Gelände luden mich auch nicht so recht ein, so dass ich mich dazu entschied, zum Felszahn zurückzukehren und das dortige Couloir zu benutzen. Das Abklettern der II-er Stelle ging sehr gut.
Der Abstieg durch das apere Südcouloir sollte mit Bedacht durchgeführt werden und ist für Gruppen nicht zu empfehlen. Im oberen Drittel ist es mir zwar gelungen, die festen Passagen sehr gut zu finden, so dass kaum ein Stein die Tiefe fand, im mittleren Drittel wird das aber schon schwieriger. Im unteren Drittel hingegen gehört Steinschlag oder Steinrutsche zum Konzept. Glücklicherweise finden sich hier eher sandige Rinnen, die ein Rutschen erlauben, während das restliche Geröll - meist faustgroß - hierfür sehr unschön ist (T5+).
Schließlich erreichte ich Schnee, welcher sich prima abrutschen lässt. Ich konnte einige Flecken gut ausnutzen, so dass ich nicht allzu viele Blöcke überqueren musste um zum Chilchhornpass zu gelangen. T5+, II, 1 h 05 min
Nun folgt man dem Grat ein Stück weit, kann dann rechterhand eine Spur aufnehmen, die einen wunderbar bis knapp unter den Gipfel des nördlichen Chilchhorngipfels führt. Da ich auf diesem noch nicht war, nahm ich ihn als 3. Gipfel mit, überschritt ihn und erreichte schließlich das Plateau unter dem südlichen Chilchhorngipfel. Jetzt biegt ein prima Weg nach rechts hinab in Kehren ab und steigt bis zu den Wiesen oberhalb des Passes ab und über selbige erreicht man die Straße. T3, 1 h 10 min
Für mich war es eine sehr eindrückliche Tour. Die Zeiten können sicherlich unterboten werden. Man sollte aber das Gelände nicht unterschätzen. Ich habe bewusst die Einstufung WS aus dem Führer weggelassen, da keine Bergsteigerausrüstung nötig war. Die Grundcharakteristik des beschriebenen Couloirs könnte sich aber in gut eingeschneitem Zustand sehr verändern und ein WS angemessen erscheinen lassen.
Vom Nufenenpass folgte ich der Straße zurück ins Tessin bis kurz vor der ersten Kehre (ca. 2410 m). 15 min, T1
Hier biegt man links zu einem Bach ab und findet jenseits den weiß-rot markierten Weg. Dieser quert eine Weile aufwärts und biegt dann gegen den Kessel zwischen Pizzo Nero und Pizzo Gallina ab. Man kommt an mehreren kleinen Seen vorbei. Die Spur verliert sich im Flachen, wird aber im kommenden Hang wieder deutlich. So erreicht man den See unterhalb der Gonerlilücke. Man quert diesen rechts und findet eine gute Spur, die einen von rechts zur Gonerlilücke bringt. Man erreicht selbige wenige Meter über dem tiefsten Punkt. 1 h 00 min, T3
Bereits hier merkte ich, dass ich doch ziemlich zu schnaufen hatte. Also faulerweise Rucksack liegen lassen und den Abstecher auf den Pizzo Nero unbelastet. Zunächst findet sich eine Spur über den Rücken, die einmal in einigen Blöcken untergeht, sich aber rechts fortsetzt. An einem felsigen Aufschwung weicht man diesem nach rechts aus und kann dann entweder durch eine grasdurchsetzte, sonst aber felsige Rinne zum Grat zurücksteigen oder die brüchige weite Rinne ganz rechts nehmen. Letztere erschien mir zu brüchig, weshalb ich die felsige Rinne nahm (I). Oben setzt dann wieder eine Spur an, die einen von links an den felsigen Gipfelaufbau führt. Hier ging mir dann mächtig die Düse. Erst mal auf den Rücken legen und die Beine in die Höhe. Mein Kreislauf beruhigte sich schnell wieder. Die letzten Meter sind nämlich erquickliche Kraxelei. Der Einstieg, eine kurze senkrechte Stufe ist sogar mit II zu bewerten. 0 h 40 min, T4, I, Stelle II. Im Abstieg 20 min.
Zurück am Rucksack hatte ich den Pizzo Gallina eigentlich schon abgeschrieben. Mit den Kreislaufproblemen würde ich es auf über 3000 m kaum schaffen. Aber ich könnte mir doch wenigstens die Schlüsselstelle oberhalb der westlichen Gonerlilücke anschauen. Nach einer ausgiebigen Pause raffte ich mich auf.
An der Gonerlilücke selbst geht es zunächst über Leisten linkerhand aufwärts, dann in logischer Wegführung links des Grates bis auf diesen hinauf und dann leicht bis an die ersten Felsen. Diesen weicht man dann ein-, zweimal nach rechts aus. Inzwischen hatte ich bemerkt, dass meine Trinkflasche noch an der Gonerlilücke lag. Also Kommando zurück und die Flasche holen. Ca. 30 min Zeitverlust und ein weiterer Dämpfer für mich. Ob das Liegenlassen auch dem Sauerstoffmangel geschuldet ist?
Ich kam an eine Stelle, wo die Rückkehr auf den Grat mit einer etwas ungeschickten Kletterei verbunden gewesen wäre. Dem Kräftehaushalt geschuldet begann ich eine Querung, die zunächst ein wenig heikel war (T5), dann aber auf einen (eingebildeten?) Gemspfad führte, der mich bis nahe an die westliche Gonerlilücke brachte. Dann noch über ein paar Blöcke zum Grat und in wenigen Schritten hinab zu dem schneebewehrten Übergang. Das einzige, was mich wirklich entsetzte war, wie lange ich hierfür gebraucht hatte. Im Führer war etwas von 15 min die Rede. Auch ohne die Flaschenrückholaktion hatte ich das dreifache gebraucht. 45 min, T5, I
Der Schnee war gut zu queren. Dann noch einige Meter auf die Nordseite hinab bis an den Beginn der Verschneidung. Bereits von unten kann man auf halber Höhe einen Steinmann erkennen, wie man diesen zu erreichen hat, erschließt sich aber erst, wenn man direkt am unteren Beginn der Verschneidung steht. Man klettert hier durch die Verschneidung selbst, teilweise die linke Kante benutzend hinauf. Es sind aber nicht alle Felsen fest, so dass man gut abwägen muss, was man wie belastet. Auf gut halber Höhe zum Steinmann findet sich eine schmale Leiste nach rechts, die man benutzt, um über eine Kante zu steigen. Selbige Kante hilft einem nun höher hinauf bis zum Steinmann. Knackige Passage bis II+.
Am Steinmann wird es erheblich einfacher und weniger steil. Man kann wohl mehrere Möglichkeiten für den weiteren Aufstieg nehmen. Ich querte 2 Furchen weiter nach rechts und stieg durch diese hinauf (I), und wurde oben mit einem Steinmann belohnt. Dort beginnt Gehgelände, wobei man zunächst nach links zurückquert (weitere Steinmänner). Im Abstieg hier den richtigen Einstieg zu finden, dürfte nicht ganz so einfach sein. II+ und I, 25 min.
Logischerweise wollte ich diese Passage nicht unbedingt wieder hinab. Außerdem sind es von dort nur gut 200 Höhenmeter zum Gipfel. Also, was solls? Weiter gehts.
Zur Abwechslung wandert man in einfachem Gelände den Grat entlang (T3) und erreicht ein Schneefeld, welches für mich die pure Erholung war. Danach steilt das Gelände wieder auf und wird blockiger (T4, I). Man steigt gegen den nächsten Gipfel an, den man aber nicht ganz ersteigen muss. Wenige Meter unterhalb kann man in eine Traverse übergehen, die ähnlich wie bei P. 2844 nicht trivial ist (T5), aber evtl. durch Steinböcke oder Gemsen auch schon benutzt wurde. Man erreicht den Grat wieder hinter dem Gipfelchen. T5, 30 min.
Vor einem stellt sich ein Felszahn in den Weg, den man nicht überklettern oder rechts umgehen kann. Direkt an seiner Wand steigt man links hinab (wegähnlich) und kommt in brüchigeres Gelände. Deshalb quert man auch sobald es geht wieder hinauf. Vor einem baut sich eine beinahe senkrechte Wand auf, die an 3 Stellen Schwachpunkte hat. Mir erschien es weise, die erste Möglichkeit zu nehmen. Hier kann man einen Riß hinaufklettern, in dem sich gute Tritte und Griffe anbieten und bis auf ein Felsen war hier auch vieles fest (II). Man erreicht den Grat, der hier scharf ist und klettert diesem die wenigen Meter entlang bis zum Ansatz des Vorgipfels (I-II). Auch diesen Vorgipfel umgeht man im wesentlichen nördlich. Nach den beiden anderen Traversen erschien mir diese nicht wesentlich kritischer. T5, II, 25 min.
Von der letzten Scharte aus ersteigt man den Gipfel über viele Blöcke und Geröll. Diese sind nicht immer fest, weshalb man besser nah am Grat bleibt. Gegenüber am Südgrat finden sich Steinmänner. Ein hinüber traversieren erscheint mir aber nicht vorteilhaft. T5, I, 10 min.
Im Ganzen habe ich von der östlichen Gonerlilücke (2741 m) 2 h 15 min gebraucht, was durchaus der fehlenden Puste zuzuschreiben ist (mit Flaschenrückhohlaktion sogar 2 h 45 min). Wer dieses Gelände in weniger als 1 h 30 min begeht, muss nicht nur fit, sondern auch sicher sein. Auf dem Gipfel machte ich dann um 14.30 Uhr Mittagpause, allerdings war ich zu angestrengt für eine ordentliche Mahlzeit. Ein weiteres Anzeichen, dass die Tour an mein persönliches Limit ging, zumindest an diesem Tag.
Insofern wollte ich auch die Tour nicht zum Mittaghorn fortsetzen. Über den Südgrat wusste ich nicht genug und die ersten Steinmänner im brüchigen Gelände luden mich auch nicht so recht ein, so dass ich mich dazu entschied, zum Felszahn zurückzukehren und das dortige Couloir zu benutzen. Das Abklettern der II-er Stelle ging sehr gut.
Der Abstieg durch das apere Südcouloir sollte mit Bedacht durchgeführt werden und ist für Gruppen nicht zu empfehlen. Im oberen Drittel ist es mir zwar gelungen, die festen Passagen sehr gut zu finden, so dass kaum ein Stein die Tiefe fand, im mittleren Drittel wird das aber schon schwieriger. Im unteren Drittel hingegen gehört Steinschlag oder Steinrutsche zum Konzept. Glücklicherweise finden sich hier eher sandige Rinnen, die ein Rutschen erlauben, während das restliche Geröll - meist faustgroß - hierfür sehr unschön ist (T5+).
Schließlich erreichte ich Schnee, welcher sich prima abrutschen lässt. Ich konnte einige Flecken gut ausnutzen, so dass ich nicht allzu viele Blöcke überqueren musste um zum Chilchhornpass zu gelangen. T5+, II, 1 h 05 min
Nun folgt man dem Grat ein Stück weit, kann dann rechterhand eine Spur aufnehmen, die einen wunderbar bis knapp unter den Gipfel des nördlichen Chilchhorngipfels führt. Da ich auf diesem noch nicht war, nahm ich ihn als 3. Gipfel mit, überschritt ihn und erreichte schließlich das Plateau unter dem südlichen Chilchhorngipfel. Jetzt biegt ein prima Weg nach rechts hinab in Kehren ab und steigt bis zu den Wiesen oberhalb des Passes ab und über selbige erreicht man die Straße. T3, 1 h 10 min
Für mich war es eine sehr eindrückliche Tour. Die Zeiten können sicherlich unterboten werden. Man sollte aber das Gelände nicht unterschätzen. Ich habe bewusst die Einstufung WS aus dem Führer weggelassen, da keine Bergsteigerausrüstung nötig war. Die Grundcharakteristik des beschriebenen Couloirs könnte sich aber in gut eingeschneitem Zustand sehr verändern und ein WS angemessen erscheinen lassen.
Tourengänger:
basodino
Communities: Die 44 - 3000er des Tessin
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