Habicht (3277m) - ein ganz Großer der Stubaier Alpen
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Die Überschrift verrät es: Der Habicht ist ein imposanter Berg in den Stubaier Alpen. Bei guten Sichtverhältnissen geht die Schau einerseits bis in die Dolomiten, andererseits bis zur Zugspitze. Wir machten diese gewaltige, aber verhältnismäßig leichte Hochtour zusammen mit unserer DAV-Sektion Taufkirchen.
Zustieg zur Innsbrucker Hütte: (T2 - T3, bei gemütlichem Tempo ca. 3h und 15 Minuten; Zeitbedarf für Abstieg am nächsten Tag zum Parkplatz zurück: Ca. 1h und 45 Minuten)
Ursprünglich wollten wir vom Gasthaus Feuerstein aufsteigen. Der Aufstieg war am 18.07.2015 wegen Holzfällarbeiten gesperrt. Infos unter http://www.innsbrucker-huette.at/#intro
Somit stiegen wir vom kleinen, aber kostenfreien Parkplatz kurz hinter Gschnitz auf. Hier ist der Aufstieg zur Innsbrucker Hütte mit 3 Stunden veranschlagt. Der Weg geht zunächst ein Stück gerade nach oben, schon bald in steilen/unendlichen Serpentinen weiter aufwärts. Anfangs noch durch gelegentlich Schatten spendenden Wald gibt es ab ca. 1700m ü.N. keinen Schatten mehr und durch die südseitige Ausrichtung kann es hier brütend heiß werden. Nach Überschreiten der Baumgrenze wird der Weg zunehmend schottrig und stellenweise auch ein wenig ausgesetzt, wirklich schwierig wird es aber nicht. Auf ca. 2300 Metern über dem Meer quert der Steig über eine Geländekante nach links und unvermittelt sieht man die Innsbrucker Hütte und den Habicht (aber nicht seinen Gipfel!). Ab hier noch ca. 10 Minuten (stellenweise drahtseilversichert, aber überhaupt nicht dramatisch) bis zur schön gelegenen und sehr gastfreundlichen Innsbrucker Hütte.
Abstecher zur Kalkwand: (T3+ und ca. 1h hin und zurück)
Von der Innsbrucker Hütte der Beschilderung ("Kalkwand": 1h) folgen. Der bröslige Steig führt nach links (Südosten), quert ein sehr kleines und unproblematisches Schneefeld und zieht schließlich zum Teil sehr ausgesetzt und über einen leichten Klettersteig nach oben. Wir haben für den Gipfelaufschwung ab Hütte ca. 30 Minuten gebraucht. Rückweg auf dem selben Weg. Lohnenswert, da ein schöner Blick auf den Habicht und in die umrahmenden Täler. Ich habe hier eine T2-Bewertung für die Kalkwand gelesen, meiner Meinung nach eine völlig unzutreffende Bewertung.
Aufstieg zum Habicht am nächsten Morgen: (T4-, L, ca. 2h30min Aufstieg, 1h45min Abstieg zur Innsbrucker Hütte)
Der Steig beginnt gleich hinter der Hütte bei der Materialseilbahn (beschildert). Bestens markiert führt der Weg technisch leicht, aber dennoch stetig steil bis zu einem Grat, dem man nach rechts folgt. Nun zunehmend steiler und schwieriger nach oben, zwei Klettersteigpassagen helfen über ausgesetzte und schwierige Passagen hinweg. Nach einer kurzen Querung nach Norden zieht der Steig nun westwärts weiter steil nach oben, bis man schließlich am Habichtferner (Firnferner) angelangt ist. Man könnte ihn der Markierung folgend über Blockwerk umgehen, schöner ist es jedoch, diesen zu queren. Bei den derzeitigen Verhältnissen sind keine Grödel oder Steigeisen nötig, da der Schnee sehr sulzig ist. Nach etwa 5-10 Minuten ist der Hochtourenabschnitt auch schon zu Ende und es geht auf die Zielgerade: Über hochgebirgstypisches Blockwerk und Platten und zuletzt recht ausgesetzt am Drahtseil geht es nach oben zum geräumigen Gipfel mit seiner beeindruckenden Rundumsicht. Der gesamte Rückweg erfolgte auf dem Aufstiegsweg.
Wissenswertes:
Von einer Abfahrt über den unteren Teil des Habichtferners rate ich an dieser Stelle unbedingt ab! An seinem Ende ist eine Kante, die senkrecht mehrere hundert Meter abbricht! Das ist das kurze "Vergnügen" und das möglicherweise im wahrsten Sinne des Wortes "einmalige" Erlebnis einfach nicht wert!
Fazit:
Wunderschöne Hochtour auf einen einzigartigen Berg. Ein echtes Highlight, 5 Sterne von uns! Auch die Innsbrucker Hütte kann von unserer Seite ausnahmslos empfohlen werden. Nette Zimmer, gutes Essen und freundlicher Service. Infos über die Zustiegswege zur Hütte gibt es auf der Homepage der Innsbrucker Hütte.
Zustieg zur Innsbrucker Hütte: (T2 - T3, bei gemütlichem Tempo ca. 3h und 15 Minuten; Zeitbedarf für Abstieg am nächsten Tag zum Parkplatz zurück: Ca. 1h und 45 Minuten)
Ursprünglich wollten wir vom Gasthaus Feuerstein aufsteigen. Der Aufstieg war am 18.07.2015 wegen Holzfällarbeiten gesperrt. Infos unter http://www.innsbrucker-huette.at/#intro
Somit stiegen wir vom kleinen, aber kostenfreien Parkplatz kurz hinter Gschnitz auf. Hier ist der Aufstieg zur Innsbrucker Hütte mit 3 Stunden veranschlagt. Der Weg geht zunächst ein Stück gerade nach oben, schon bald in steilen/unendlichen Serpentinen weiter aufwärts. Anfangs noch durch gelegentlich Schatten spendenden Wald gibt es ab ca. 1700m ü.N. keinen Schatten mehr und durch die südseitige Ausrichtung kann es hier brütend heiß werden. Nach Überschreiten der Baumgrenze wird der Weg zunehmend schottrig und stellenweise auch ein wenig ausgesetzt, wirklich schwierig wird es aber nicht. Auf ca. 2300 Metern über dem Meer quert der Steig über eine Geländekante nach links und unvermittelt sieht man die Innsbrucker Hütte und den Habicht (aber nicht seinen Gipfel!). Ab hier noch ca. 10 Minuten (stellenweise drahtseilversichert, aber überhaupt nicht dramatisch) bis zur schön gelegenen und sehr gastfreundlichen Innsbrucker Hütte.
Abstecher zur Kalkwand: (T3+ und ca. 1h hin und zurück)
Von der Innsbrucker Hütte der Beschilderung ("Kalkwand": 1h) folgen. Der bröslige Steig führt nach links (Südosten), quert ein sehr kleines und unproblematisches Schneefeld und zieht schließlich zum Teil sehr ausgesetzt und über einen leichten Klettersteig nach oben. Wir haben für den Gipfelaufschwung ab Hütte ca. 30 Minuten gebraucht. Rückweg auf dem selben Weg. Lohnenswert, da ein schöner Blick auf den Habicht und in die umrahmenden Täler. Ich habe hier eine T2-Bewertung für die Kalkwand gelesen, meiner Meinung nach eine völlig unzutreffende Bewertung.
Aufstieg zum Habicht am nächsten Morgen: (T4-, L, ca. 2h30min Aufstieg, 1h45min Abstieg zur Innsbrucker Hütte)
Der Steig beginnt gleich hinter der Hütte bei der Materialseilbahn (beschildert). Bestens markiert führt der Weg technisch leicht, aber dennoch stetig steil bis zu einem Grat, dem man nach rechts folgt. Nun zunehmend steiler und schwieriger nach oben, zwei Klettersteigpassagen helfen über ausgesetzte und schwierige Passagen hinweg. Nach einer kurzen Querung nach Norden zieht der Steig nun westwärts weiter steil nach oben, bis man schließlich am Habichtferner (Firnferner) angelangt ist. Man könnte ihn der Markierung folgend über Blockwerk umgehen, schöner ist es jedoch, diesen zu queren. Bei den derzeitigen Verhältnissen sind keine Grödel oder Steigeisen nötig, da der Schnee sehr sulzig ist. Nach etwa 5-10 Minuten ist der Hochtourenabschnitt auch schon zu Ende und es geht auf die Zielgerade: Über hochgebirgstypisches Blockwerk und Platten und zuletzt recht ausgesetzt am Drahtseil geht es nach oben zum geräumigen Gipfel mit seiner beeindruckenden Rundumsicht. Der gesamte Rückweg erfolgte auf dem Aufstiegsweg.
Wissenswertes:
Von einer Abfahrt über den unteren Teil des Habichtferners rate ich an dieser Stelle unbedingt ab! An seinem Ende ist eine Kante, die senkrecht mehrere hundert Meter abbricht! Das ist das kurze "Vergnügen" und das möglicherweise im wahrsten Sinne des Wortes "einmalige" Erlebnis einfach nicht wert!
Fazit:
Wunderschöne Hochtour auf einen einzigartigen Berg. Ein echtes Highlight, 5 Sterne von uns! Auch die Innsbrucker Hütte kann von unserer Seite ausnahmslos empfohlen werden. Nette Zimmer, gutes Essen und freundlicher Service. Infos über die Zustiegswege zur Hütte gibt es auf der Homepage der Innsbrucker Hütte.
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