gta: Biellese und Canavese - Grenzerfahrungen
Es ist Zeit für einen weiteren Abschnitt der grande traversata delle alpi (gta), diesmal von Oropa westwärts in unmittelbarer Nähe zur Poebene und entlang dem südlichen Rand des Parco Nazionale Gran Paradiso (PNGP) bis Ceresole Reale.
23.6.2015 Anreise via Milano Rho, Novara, Biella nach Oropa mit der riesigen Anlage des Santuario. Stufe um Stufe erheben sich vier Plätze mit stattlichen Bauten bis zum jüngsten Kuppelbau, der erst 1960 fertiggestellt wurde. Die Geschichte geht zurück bis ins 4. Jhdt, als Bischof Eusebio von Vercelli eine hölzerne Marienfigur herbeitrug. Es gibt einige Einkaufsmöglichkeiten und Trattorie/Bars. Wir fahren mit der Gondelbahn hinauf zum Rifugio Savoia bzw. "Oropa Sport", das den Charme einer zerfallenden Industriebrache verströmt. Der Empfang ist jedoch herzlich und die Küche nahrhaft und gut. In der Nacht erstreckt sich das Lichtermeer in der Poebene.
24.6.2015 über die Bocchetta del Lago in den Höhenweg über dem Valle Elvö zum Rif Coda, stets gut markiert. Hier sieht man ins Val Gressoney zum Monte Rosa und nach Westen zum Gran Paradiso. Die mageren, verlassenen Alpweiden mit der reichen Flora kontrastieren mit der fruchtbaren und dicht besiedelten Ebene: wir wandern am Rand der Existenzen. Von Süden brodeln Quellwolken, die uns während der Traverse im Westhang des M. Bechit auf der klassischen gta-Wegführung die Sicht nehmen. Der Weg ist offenbar wieder instand gestellt worden, wenn auch das abschüssige Grasgelände eine sorgfältige Gangart verlangt. Vom Colle della Lace queren wir zum Colle di Giassit, um von dort - den hier etwas spärlicher werdenden gta-Markierungen folgend - über Bechera (mit ganzen Wiesen voller Prachtlilien und Trollblumen), Alpe Druer und Alpette abzusteigen, den Bach zu queren und zum Agriturismo Belvedere wenig oberhalb Trovinasse zu gehen. Simona Nicoletta bietet einen herzlichen Empfang und eine aussergewöhnlich feine Küche, wo sich jedes slow food-Lokal eine dicke Scheibe abschneiden könnte!
Am 25.6.2015 steigen wir auf einer kunstvoll angelegten Mulattiera steil hinab nach Quincinetto an der Dora Baltea, bei Sengie durch alte Pergolen mit Reben. Nach einer Kaffeepause geht's gleich wieder hinauf (der Weg führt rund um die Kirche, bevor er sich für die Mulattiera bergauf entscheidet). Schweisstreibend durch mediterran anmutende Gärten in die Kastanien und Buchen hinauf, vorbei an der Kirche Santa Maria und zur subalpinen Bergwirtschaft von Le Capanne. Gepflegte Unterkunft und gutes Essen mit eigenen Produkten im Agriturismo. Das gegenüber liegende Scalaro ist verschlafen und besteht vorwiegend aus neu hergerichteten Ferienhäusern.
Am 26.6.2015 folgen wir den klaren Markierungen durch üppige Blumenwiesen zum Colle di Pian Spergiurati und queren zur Alpe Chiaramonte (das Rifugio ist noch geschlossen), dann auf schmalem Pfad in der steilen Grasflanke um den Südkamm der Punta Cavalcurt, bis der Weg steil abfällt und an einer Reihe alter Alphütten vorbei geradewegs nach Cappia führt. Durch ein Tobel hinüber nach Succinto, das kürzlich durch eine Strasse "erschlossen" wurde, was jedoch nicht merklich zur Belebung beiträgt... Ein Rifugio ist zwar "aperto", aber es regt sich kein Leben (ein Bier wäre schön gewesen). So gehen wir weiter nach Fondo im Valchiusella zur Trattoria del Ponte, die am Freitag erst um 17 Uhr öffnet. Wie erwartet ist hier alles ein bisschen schmuddelig, doch das Essen ist ok.
27.6.2015 Der Weg führt durch das ganze Val Chiusella hoch bis zur Bocchetta delle Oche (Gänselücke), zuerst durch das alte Dorf Tallorno mit freskengeschmückten Häusern, dann über blumenreiche Alpwiesen. Der Abstieg nach Piamprato ist steil und in dem engen Tobel stellenweise über Felsplatten führend heikel (mit Seilen gesichert). Das Erlengebüsch ist gut ausgeholzt und die Flora üppig. Im Agriturismo Aquila Bianca sind wir gut versorgt, die Unterkunft im posto tappa in der alten Dorfschule akzeptabel (schmuddelige Betten, aber saubere sanitäre Einrichtung und Kochgelegenheit).
28.6.2015 Kurz vor dem Alpaufzug steigen wir zum Colle della Borra auf. Hier eröffnet sich die Aussicht in die Gipfel um den Gran Paradiso. Ein bequemer Weg führt in langen Schlaufen durch die steile, glatte SW-Flanke nach San Besso mit dem Santuario und der kleinen Kapelle auf dem Monte Fantono. Über Fanton und Grange Pugnon geht's hinab ins heisse Valle di Campiglia. In Campiglia Soana tröstet ein kühles Bier über den bevorstehenden 7 km langen Marsch auf der Strasse nach Ronco Canavese hinab. (Auf der IGC-Karte 1:50'000 Nr. 3 Parco Nazionale Gran Paradiso ist von Grange Pagnon bis Valprato Soana linksufrig eine gta-Route eingezeichnet, die nur in der Fantasie existiert - es wären in diesem Wegverlauf auch etliche kühne Passagen zu überwinden...) Hier in Ronco ist man bestens aufgehoben: der posto tappa im Gran Paradiso B&B (+39 0124 817 401) ist fast luxuriös und das Essen in der Locanda Centrale (+39 380 2020656) im gleichen Haus ausgezeichnet. Die Locanda wird seit wenigen Jahren von einem Einheimischen mit seiner Familie geführt, der als junger Glaser nach Paris ausgewandert war und nun - pensioniert - zurückgekehrt ist. Eine seiner Töchter wirkt als pizzaiola! Es gibt einige gute Einkaufsmöglichkeiten im Dorf.
29.6.2015 Von Ronco auf der Strasse nach Bosco und Li Breu, wo die Mulattiera zu den Alpen Canavis und Goie hinaufführt, wo stämmiges Fleckvieh weidet. Über den Colle Crest zur Alpe Roc hinunter und am Santuario di Prascondù vorbei nach Talosio, das nur eine marginale Unterkunft zu bieten hat: im alten Schulhaus wird zwar renoviert und umgebaut (zur Zeit allerdings ohne Arbeiter), doch gibt es weder WC noch Dusche, nur einen Wasserhahn draussen vor der Tür. Die Trattoria Grisolano ist verlottert - es ist erstaunlich, was bei diesen Bedingungen auf den Teller kommt.
30.6.2015 um 7 Uhr sind wir auf dem Weg Richtung Monte Arzola zu einem namenlosen Pass (2175 m) mit schöner Sicht in die Berge, traversieren dann nach NW und steigen zum Lago d'Eugio ab. Nach der Staumauer führt eine Schotterstrasse nach SW hinab bis 1842 m, dann wendet man sich wieder auf einem Pfad nach NW hinauf zur Alpe di Colla, wo wir - inzwischen von dichten Quellwolken eingehüllt - von einem guardaparco des PNGP zu einem caffè mit Grappa und Genepi in die Schutzhütte eingeladen werden. Nach einer Querung zur Alpe Praghetta wendet sich der nun nicht immer gut sichtbar markierte Pfad steil links nach S hinab via La Cà, Pianes und Ciadagn nach San Lorenzo. Anstelle des geschlossenen Albergo degli Amici bietet nun die Trattoria San Lorenzo (+39 0124 800 213) mezza pensione mit effizienter Unterkunft (2 Mehrbettzimmer im selben Haus) - und Simona ist eine begeisterte und begnadete Köchin!
1.7.2015 Auf der Strasse hinunter nach Bugni, dann westwärts auf einer schönen Mulattiera über Bertolasco und Perebella auf einen breiten Höhenweg hinauf und diesem folgend zum Santuario Sant'Anna in Casetti mit ausgiebiger Wasserversorgung. Es geht noch etwa 500 m auf dieser Höhe weiter bis der Pfad steil ins dichte Gebüsch und durch das Tobel des Rio della Frera abfällt, um nach weiteren ca. 500 m den Bach zu queren und auf der rechten Seite im gleichen Stil gegen Coste zu führen. Die Markierungen sind dicht gesetzt, müssen aber im Gestrüpp gesucht werden. Insgesamt also ein sehr ruppiger gta-Abschnitt in der sonst gemütlichen Höhen- und Talwanderung dieses Tages. In Fè quert man auf die rechte Seite des Torrente Orco und wandert durch Auenwald hinauf nach Noasca. Unterkunft und üppiges Essen gibt's im Albergo La Cascata bzw. Gran Paradiso.
2.7.2015 Zuerst auf der Hauptstrasse 4 Kehren hoch bis zum Einstieg in die Mulattiera zu den Geisterdörfern im Vallone del Roc: Balmarossa, Maison, Capelle, Potes und Borgo Vecchio, wo nicht mehr viel vom früher ganzjährigen Leben übrig geblieben ist. Ein bequemer Weg führt hinauf zum Prà del Cres durch lockere Lärchenwälder mit den Grenzbergen zum PN de la Vanoise am westlichen Horizont. Von hier sanft hinab nach Ceresole Reale / Albergo Fonti Minerali unter den Staumauer. Gute Unterkunft und feines Essen (sofern die Beiz offen ist...).
3.7.2015 Das für 06:30 vorbereitete Frühstück findet leider nicht statt, weil die ganze Crew schläft, die Beiz verschlossen ist und wir schon am Vorabend bezahlt haben... Der Bus nach Pont Canavese fährt jedoch pünktlich 07:15 und damit beginnt die 10-stündige Heimfahrt.
Ein vielseitiger Abschnitt der gta unmittelbar an der Grenze zur Poebene, an der Südgrenze des PNGP bis an die französische Grenze, mit Dörfern, die gerade noch knapp überleben, manche mit Tristesse, viele mit Bravour und bewundernswerter Lebensfreude - in vielerlei Hinsicht eine Grenzerfahrung!
23.6.2015 Anreise via Milano Rho, Novara, Biella nach Oropa mit der riesigen Anlage des Santuario. Stufe um Stufe erheben sich vier Plätze mit stattlichen Bauten bis zum jüngsten Kuppelbau, der erst 1960 fertiggestellt wurde. Die Geschichte geht zurück bis ins 4. Jhdt, als Bischof Eusebio von Vercelli eine hölzerne Marienfigur herbeitrug. Es gibt einige Einkaufsmöglichkeiten und Trattorie/Bars. Wir fahren mit der Gondelbahn hinauf zum Rifugio Savoia bzw. "Oropa Sport", das den Charme einer zerfallenden Industriebrache verströmt. Der Empfang ist jedoch herzlich und die Küche nahrhaft und gut. In der Nacht erstreckt sich das Lichtermeer in der Poebene.
24.6.2015 über die Bocchetta del Lago in den Höhenweg über dem Valle Elvö zum Rif Coda, stets gut markiert. Hier sieht man ins Val Gressoney zum Monte Rosa und nach Westen zum Gran Paradiso. Die mageren, verlassenen Alpweiden mit der reichen Flora kontrastieren mit der fruchtbaren und dicht besiedelten Ebene: wir wandern am Rand der Existenzen. Von Süden brodeln Quellwolken, die uns während der Traverse im Westhang des M. Bechit auf der klassischen gta-Wegführung die Sicht nehmen. Der Weg ist offenbar wieder instand gestellt worden, wenn auch das abschüssige Grasgelände eine sorgfältige Gangart verlangt. Vom Colle della Lace queren wir zum Colle di Giassit, um von dort - den hier etwas spärlicher werdenden gta-Markierungen folgend - über Bechera (mit ganzen Wiesen voller Prachtlilien und Trollblumen), Alpe Druer und Alpette abzusteigen, den Bach zu queren und zum Agriturismo Belvedere wenig oberhalb Trovinasse zu gehen. Simona Nicoletta bietet einen herzlichen Empfang und eine aussergewöhnlich feine Küche, wo sich jedes slow food-Lokal eine dicke Scheibe abschneiden könnte!
Am 25.6.2015 steigen wir auf einer kunstvoll angelegten Mulattiera steil hinab nach Quincinetto an der Dora Baltea, bei Sengie durch alte Pergolen mit Reben. Nach einer Kaffeepause geht's gleich wieder hinauf (der Weg führt rund um die Kirche, bevor er sich für die Mulattiera bergauf entscheidet). Schweisstreibend durch mediterran anmutende Gärten in die Kastanien und Buchen hinauf, vorbei an der Kirche Santa Maria und zur subalpinen Bergwirtschaft von Le Capanne. Gepflegte Unterkunft und gutes Essen mit eigenen Produkten im Agriturismo. Das gegenüber liegende Scalaro ist verschlafen und besteht vorwiegend aus neu hergerichteten Ferienhäusern.
Am 26.6.2015 folgen wir den klaren Markierungen durch üppige Blumenwiesen zum Colle di Pian Spergiurati und queren zur Alpe Chiaramonte (das Rifugio ist noch geschlossen), dann auf schmalem Pfad in der steilen Grasflanke um den Südkamm der Punta Cavalcurt, bis der Weg steil abfällt und an einer Reihe alter Alphütten vorbei geradewegs nach Cappia führt. Durch ein Tobel hinüber nach Succinto, das kürzlich durch eine Strasse "erschlossen" wurde, was jedoch nicht merklich zur Belebung beiträgt... Ein Rifugio ist zwar "aperto", aber es regt sich kein Leben (ein Bier wäre schön gewesen). So gehen wir weiter nach Fondo im Valchiusella zur Trattoria del Ponte, die am Freitag erst um 17 Uhr öffnet. Wie erwartet ist hier alles ein bisschen schmuddelig, doch das Essen ist ok.
27.6.2015 Der Weg führt durch das ganze Val Chiusella hoch bis zur Bocchetta delle Oche (Gänselücke), zuerst durch das alte Dorf Tallorno mit freskengeschmückten Häusern, dann über blumenreiche Alpwiesen. Der Abstieg nach Piamprato ist steil und in dem engen Tobel stellenweise über Felsplatten führend heikel (mit Seilen gesichert). Das Erlengebüsch ist gut ausgeholzt und die Flora üppig. Im Agriturismo Aquila Bianca sind wir gut versorgt, die Unterkunft im posto tappa in der alten Dorfschule akzeptabel (schmuddelige Betten, aber saubere sanitäre Einrichtung und Kochgelegenheit).
28.6.2015 Kurz vor dem Alpaufzug steigen wir zum Colle della Borra auf. Hier eröffnet sich die Aussicht in die Gipfel um den Gran Paradiso. Ein bequemer Weg führt in langen Schlaufen durch die steile, glatte SW-Flanke nach San Besso mit dem Santuario und der kleinen Kapelle auf dem Monte Fantono. Über Fanton und Grange Pugnon geht's hinab ins heisse Valle di Campiglia. In Campiglia Soana tröstet ein kühles Bier über den bevorstehenden 7 km langen Marsch auf der Strasse nach Ronco Canavese hinab. (Auf der IGC-Karte 1:50'000 Nr. 3 Parco Nazionale Gran Paradiso ist von Grange Pagnon bis Valprato Soana linksufrig eine gta-Route eingezeichnet, die nur in der Fantasie existiert - es wären in diesem Wegverlauf auch etliche kühne Passagen zu überwinden...) Hier in Ronco ist man bestens aufgehoben: der posto tappa im Gran Paradiso B&B (+39 0124 817 401) ist fast luxuriös und das Essen in der Locanda Centrale (+39 380 2020656) im gleichen Haus ausgezeichnet. Die Locanda wird seit wenigen Jahren von einem Einheimischen mit seiner Familie geführt, der als junger Glaser nach Paris ausgewandert war und nun - pensioniert - zurückgekehrt ist. Eine seiner Töchter wirkt als pizzaiola! Es gibt einige gute Einkaufsmöglichkeiten im Dorf.
29.6.2015 Von Ronco auf der Strasse nach Bosco und Li Breu, wo die Mulattiera zu den Alpen Canavis und Goie hinaufführt, wo stämmiges Fleckvieh weidet. Über den Colle Crest zur Alpe Roc hinunter und am Santuario di Prascondù vorbei nach Talosio, das nur eine marginale Unterkunft zu bieten hat: im alten Schulhaus wird zwar renoviert und umgebaut (zur Zeit allerdings ohne Arbeiter), doch gibt es weder WC noch Dusche, nur einen Wasserhahn draussen vor der Tür. Die Trattoria Grisolano ist verlottert - es ist erstaunlich, was bei diesen Bedingungen auf den Teller kommt.
30.6.2015 um 7 Uhr sind wir auf dem Weg Richtung Monte Arzola zu einem namenlosen Pass (2175 m) mit schöner Sicht in die Berge, traversieren dann nach NW und steigen zum Lago d'Eugio ab. Nach der Staumauer führt eine Schotterstrasse nach SW hinab bis 1842 m, dann wendet man sich wieder auf einem Pfad nach NW hinauf zur Alpe di Colla, wo wir - inzwischen von dichten Quellwolken eingehüllt - von einem guardaparco des PNGP zu einem caffè mit Grappa und Genepi in die Schutzhütte eingeladen werden. Nach einer Querung zur Alpe Praghetta wendet sich der nun nicht immer gut sichtbar markierte Pfad steil links nach S hinab via La Cà, Pianes und Ciadagn nach San Lorenzo. Anstelle des geschlossenen Albergo degli Amici bietet nun die Trattoria San Lorenzo (+39 0124 800 213) mezza pensione mit effizienter Unterkunft (2 Mehrbettzimmer im selben Haus) - und Simona ist eine begeisterte und begnadete Köchin!
1.7.2015 Auf der Strasse hinunter nach Bugni, dann westwärts auf einer schönen Mulattiera über Bertolasco und Perebella auf einen breiten Höhenweg hinauf und diesem folgend zum Santuario Sant'Anna in Casetti mit ausgiebiger Wasserversorgung. Es geht noch etwa 500 m auf dieser Höhe weiter bis der Pfad steil ins dichte Gebüsch und durch das Tobel des Rio della Frera abfällt, um nach weiteren ca. 500 m den Bach zu queren und auf der rechten Seite im gleichen Stil gegen Coste zu führen. Die Markierungen sind dicht gesetzt, müssen aber im Gestrüpp gesucht werden. Insgesamt also ein sehr ruppiger gta-Abschnitt in der sonst gemütlichen Höhen- und Talwanderung dieses Tages. In Fè quert man auf die rechte Seite des Torrente Orco und wandert durch Auenwald hinauf nach Noasca. Unterkunft und üppiges Essen gibt's im Albergo La Cascata bzw. Gran Paradiso.
2.7.2015 Zuerst auf der Hauptstrasse 4 Kehren hoch bis zum Einstieg in die Mulattiera zu den Geisterdörfern im Vallone del Roc: Balmarossa, Maison, Capelle, Potes und Borgo Vecchio, wo nicht mehr viel vom früher ganzjährigen Leben übrig geblieben ist. Ein bequemer Weg führt hinauf zum Prà del Cres durch lockere Lärchenwälder mit den Grenzbergen zum PN de la Vanoise am westlichen Horizont. Von hier sanft hinab nach Ceresole Reale / Albergo Fonti Minerali unter den Staumauer. Gute Unterkunft und feines Essen (sofern die Beiz offen ist...).
3.7.2015 Das für 06:30 vorbereitete Frühstück findet leider nicht statt, weil die ganze Crew schläft, die Beiz verschlossen ist und wir schon am Vorabend bezahlt haben... Der Bus nach Pont Canavese fährt jedoch pünktlich 07:15 und damit beginnt die 10-stündige Heimfahrt.
Ein vielseitiger Abschnitt der gta unmittelbar an der Grenze zur Poebene, an der Südgrenze des PNGP bis an die französische Grenze, mit Dörfern, die gerade noch knapp überleben, manche mit Tristesse, viele mit Bravour und bewundernswerter Lebensfreude - in vielerlei Hinsicht eine Grenzerfahrung!
Tourengänger:
lucama
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