Panoramaweg Grimmi im Naturpark Diemtigtal

 Bei der Talstation der Sesselbahn ist der Start unserer heutigen Wanderung. Sie führt  auf einem breiten Fahrweg steil bergauf zur Alp Nidegg.

Bei Pkt. 1620 entscheiden wir uns, den direkten Weg Richtung Grimmi zu verlassen und wenden uns stattdessen Richtung Bergstation der Sesselbahn. Bei einem kurzen Zwischenhalt studieren wir die dort angebrachten Panoramatafeln. Danach schweisstreibend weiter bergauf, vorbei an der Alp Stierenberg zum Pkt. 1905. Dieser letzte Teil nach der Alp führt weglos durch recht hohes Weidegras. Haben wir während des ganzen Aufstieges immer wieder die ringsum liegende Bergwelt bewundert, öffnet sich hier oben auf dem Grat eine wirklich tolle Kulisse. Aber auch die Blumen- und Farbenpracht ist einmalig.

War schon der Aufstieg auf den Grat nicht sonderlich praktisch, versuchen wir's auf diesem trotzdem weiter Richtung Arblihorn, müssen aber dann einsehen, dass bei Pkt. 1938 der Abstieg über die Felsen unsere Fähigkeiten überschreiten. Also umkehren, ein Stück durchs hohe Gras zurück, absteigen zum Sessellift und so kommen wir wieder in den Wanderweg.

Dieser ist gut ausgebaut und führt mit wenig Höhendifferenz zur Alp "Uelis Grimmi". Ab hier wird der eigentliche Kraftort mit wildem Hochalpencharakter durchquert. Wir geniessen dieses Moorgebiete mit Moorseen und den Traum eines wahren Blütenteppiches und erreichen so die Alp Grimmi. Das einfache Bergrestaurant lädt zum Rasten ein und bietet Gelegenheit, das herrliche Bergpanorama und die Weite des Diemtigtals zu bewundern.

Beim Abstieg windet sich die Bergstrasse in vielen Kurven, oft sehr steil, durch den schattenspendenden Bergwald hinunter ins Tal zurück zum Ausgangspunkt.
 
Fazit
- Wir waren 7 Std. unterwegs.
- Um diese Jahreszeit eine traumhaft schöne Blumenwanderung umrahmt von einer imposanten Bergkulisse.
- Da die Sesselbahn nur Samstag/Sonntag geöffnet hat, waren wir allein unterwegs. Einzig  ein älteres Ehepaar und später 2 Biker sind uns begegnet.
- Störend war, dass die Schweizer Armee ihre Trainingsrunden am Himmel drehen mussten. Der Lärm war manchmal ohrenbetäubend.