Wie steil ist die Gocht?
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Es ist Montagmorgen, Wochenanfang also, 8:00 Uhr, seit 1 1/2 Stunden bin ich im Büro und wage einen Blick auf die Wetterprognose: heute Sonne, ab Dienstag bis Wochenende Regen. Es ist klar, wenn ich heute nicht mehr hinausgehe, werde ich wohl für einige Tage im Büro oder zuhause sitzen. Ich erledige also das nötigste und verabschiede mich ca 10 Uhr. Da ich im Stundenlohn angestellt bin und ich einen grosszügigen Chef habe, der nicht Präsenzzeit verlangt, sondern einfach, dass alleg gemacht ist, kann ich (fast) nach Lust und Laune den einen oder anderen halben oder ganzen Tag frei nehmen. Zufälligerweise habe ich meine Wanderschuhe und den Rucksack im Auto, so dass ich nicht erst zuhause vorbei muss. Die Wanderhosen hab ich allerdings nicht dabei, ich werde also in meinen Jeans wandern müssen.
Seit längerer Zeit möchte ich von Süden her über die Gocht ins Toggenburg wandern. Allerdings habe ich unterschiedliche Berichte über die Gocht und deren Steilheit oder Gefählichkeit gelesen. Insbesondere der Post von MouRa (Unterwasser - Chäserrugg - Tschingla - Schwaldis - Sälser Hütte - Gocht - Arvenbüel) ermahnt mich zur Vorsicht. Ein Zitat aus dem Bericht ist: "Endlich auf 1952 m. ü. M. angekommen bin ich heilfroh, diese Passage bezwungen zu haben, hätte doch ein einziger Fehltritt weitreichende Folgen haben können. Dieses Teilstück werde ich mit Sicherheit nie mehr betreten!"
Darum möchte ich erst von norden her kommend die Gocht besuchen, um sie mir von oben anzuschauen, um mir selbst ein Bild zu machen, ob ich sie mir von Süden her zutrauen würde. Falls ich feststellen sollte, dass sie mir zu steil ist, kann ich immer noch auf den Leistchamm oder auf den Selun, und so wäre nicht die ganze Wanderung vergebens.
Ich starte also ca 11:15 in Arvenbühl und komme ohne andere Touris zu sehen bis zur First (Punkt 1663). Dort sehe ich den ersten Wanderer, der interessiert das Gelände studiert. Ich möchte keine Zeit verlieren und gehe weiter. Auf halbem Weg zu Punkt 1767 kommen mir zwei Damen entgegen, von denen eine ziemlich gut parfümiert ist. Ich gehe weiter und kurz vor Tritt holt mich der Wanderer von der First mit einem ziemlichen Tempo ein. Wir grüssen uns und er überholt mich. Ob er auch auf die Gocht will?
Von der Tritt geht es ein bisschen runter. Rechts liegt ein riesiges Schneefeld. Auf dem Schneefeld gehen zwei weitere Wanderer Richtung Süden bereits hoch. Deshalb und weil ich nicht mit der Karte verifziere, glaube ich, sie befänden sich auf dem Weg zur Gocht. Ich weiss nicht so recht, ob ich Lust habe, mich auf ein solches Schneefeld zu begeben. Mit so viel Schnee hatte ich nicht gerechnet, insbesondere auch deshalb, weil bereits ein anderer Bericht auf hikr von einer Ueberquerung durch die Gocht dieses Jahr geschrieben hatte.
Der andere, schnelle Wanderer studiert das Schneefeld und die Karte. Ich frag ich ihn, ob er denn auch auf die Gocht möchte, was er bejaht. Offensichtlich merkt er, dass ich im falschen Glauben bin, wo denn die Gocht sei. Er klärt mich auf. So wandern wir beide weiter bis Punkt 1830, wo der wirkliche Weg zur Gocht beginnt. Auch hier hat es noch einigen Schnee, wenn auch deutlich weniger wie vorhin. Wir beschliessen, nach möglichkeit über Geröll und sonst über Schnee auf die Gocht hochzugehen.
Auf dem Schnee stellen wird glücklicherweise fest, dass er sehr gut hält und wir bis auf eine Ausnahme nicht einsinken. So schaffen wir es auf die Gocht.
Der markierte Weg von der Gocht runter ist immer noch mit Schnee bedeckt, so dass man neben dem Schnee auf einer Wiese hinunter gehen müsste. In der Wiese hat es allerdings mehrere Bödelchen, so dass ein Abstieg wohl möglich wäre, aber das ist mir ein bisschen zu unsicher.
Der mir namentlich unbekannte Begleiter würde es allerdings gerne versuchen. So trennen wir uns und ich gehe noch die Aussicht auf dem Leistchamm geniessen.
Seit längerer Zeit möchte ich von Süden her über die Gocht ins Toggenburg wandern. Allerdings habe ich unterschiedliche Berichte über die Gocht und deren Steilheit oder Gefählichkeit gelesen. Insbesondere der Post von MouRa (Unterwasser - Chäserrugg - Tschingla - Schwaldis - Sälser Hütte - Gocht - Arvenbüel) ermahnt mich zur Vorsicht. Ein Zitat aus dem Bericht ist: "Endlich auf 1952 m. ü. M. angekommen bin ich heilfroh, diese Passage bezwungen zu haben, hätte doch ein einziger Fehltritt weitreichende Folgen haben können. Dieses Teilstück werde ich mit Sicherheit nie mehr betreten!"
Darum möchte ich erst von norden her kommend die Gocht besuchen, um sie mir von oben anzuschauen, um mir selbst ein Bild zu machen, ob ich sie mir von Süden her zutrauen würde. Falls ich feststellen sollte, dass sie mir zu steil ist, kann ich immer noch auf den Leistchamm oder auf den Selun, und so wäre nicht die ganze Wanderung vergebens.
Ich starte also ca 11:15 in Arvenbühl und komme ohne andere Touris zu sehen bis zur First (Punkt 1663). Dort sehe ich den ersten Wanderer, der interessiert das Gelände studiert. Ich möchte keine Zeit verlieren und gehe weiter. Auf halbem Weg zu Punkt 1767 kommen mir zwei Damen entgegen, von denen eine ziemlich gut parfümiert ist. Ich gehe weiter und kurz vor Tritt holt mich der Wanderer von der First mit einem ziemlichen Tempo ein. Wir grüssen uns und er überholt mich. Ob er auch auf die Gocht will?
Von der Tritt geht es ein bisschen runter. Rechts liegt ein riesiges Schneefeld. Auf dem Schneefeld gehen zwei weitere Wanderer Richtung Süden bereits hoch. Deshalb und weil ich nicht mit der Karte verifziere, glaube ich, sie befänden sich auf dem Weg zur Gocht. Ich weiss nicht so recht, ob ich Lust habe, mich auf ein solches Schneefeld zu begeben. Mit so viel Schnee hatte ich nicht gerechnet, insbesondere auch deshalb, weil bereits ein anderer Bericht auf hikr von einer Ueberquerung durch die Gocht dieses Jahr geschrieben hatte.
Der andere, schnelle Wanderer studiert das Schneefeld und die Karte. Ich frag ich ihn, ob er denn auch auf die Gocht möchte, was er bejaht. Offensichtlich merkt er, dass ich im falschen Glauben bin, wo denn die Gocht sei. Er klärt mich auf. So wandern wir beide weiter bis Punkt 1830, wo der wirkliche Weg zur Gocht beginnt. Auch hier hat es noch einigen Schnee, wenn auch deutlich weniger wie vorhin. Wir beschliessen, nach möglichkeit über Geröll und sonst über Schnee auf die Gocht hochzugehen.
Auf dem Schnee stellen wird glücklicherweise fest, dass er sehr gut hält und wir bis auf eine Ausnahme nicht einsinken. So schaffen wir es auf die Gocht.
Der markierte Weg von der Gocht runter ist immer noch mit Schnee bedeckt, so dass man neben dem Schnee auf einer Wiese hinunter gehen müsste. In der Wiese hat es allerdings mehrere Bödelchen, so dass ein Abstieg wohl möglich wäre, aber das ist mir ein bisschen zu unsicher.
Der mir namentlich unbekannte Begleiter würde es allerdings gerne versuchen. So trennen wir uns und ich gehe noch die Aussicht auf dem Leistchamm geniessen.
Tourengänger:
Vitodurum
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