Breitgrieskarspitze(2588m) von Süden - schöner Aufstieg mit kleinen Tücken
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Die Breitgrieskarspitze ist einer der eher selten bestiegenen Gipfel der Karwendelhauptkette.
Sie ist nur mit erheblichen konditionellen Aufwand erreichbar.
Meist wählt man die Route über die Pleisenhütte und weiter auf dem langen Toni Gaugg-Höhenweg bis zum Südgrat, wo ein harmloser Genussaufstieg zum Gipfel möglich ist.
Interessanter ist da noch der Südanstieg entlang des Breitgrieskarbachs aus dem Hinterautal.
Diese absolut einsame Variante ist nicht markiert und bietet etliche Gelegenheiten für Verhauer in ungangbaren Latschendschungel.
Außerdem gibt es längere heikle Abschnitte über dem Bachbett, wo der Hang auf sehr schmaler Spur mit Abrutschgefahr zu queren ist(oberes T4).
Die Schlüsselstelle ist aber ein ca. 7m hoher fast senkrechter Aufschwung, der vor allem im Abstieg nicht zu unterschätzen ist(T5,II).
Wer dem gewachsen ist erlebt aber einen landschaftlich äußerst reizvollen Aufstieg, der noch schöner ist als der westlich benachbarte Kohlergraben zur Gr.Riedlkarspitze.
Start in Scharnitz mit MTB ins Hinterautal zum Breitgrieskarbach.
Zu Fuß weiter den Hang auf der linken Seite des Bachs hinauf.
Später wechselt man auf die rechte Seite, da links ein Latschendickicht ein Weitergehen blockiert.
Immer dem Bach nach höher hinauf, bis eine weitere Querung(unterhalb eines kleinen Wasserfalls) auf die linke Seite notwendig wird.
Hier erscheint dann auch die T5-Schlüsselstelle, eine fast senkrechte schmierige Rinne mit schlechten Griffen und Tritten, die kein Einser mehr ist!
Anschließend immer leichter nach oben auf Gras und plattigem Kalk bis der Übergang in den Schnee unausweichlich ist.
Durch weite Schneefelder an den Gipfelkörper heran und quer durch die Südflanke (steiles Schneefeld, teils gefährlich!) zum Südgrat und auf diesem angenehm zum Gipfel.
Die Aussicht ist noch besser als von der Gr.Riedlkarspitze, vor allem die direkt gegenüberliegende Gr.Seekarspitze mit ihrer eleganten Pyramidenform ist ein echter Blickfang, eines der schönsten Motive im Karwendel.
Der Abstieg auf demselben Weg wurde wieder einmal durch weit herunterreichende Schneefelder deutlich erleichtert.
Noch eine Anmerkung: Der Gipfelkörper kann auch in der Südostflanke bezwungen werden, Hans hat es versucht und ist durchgekommen, seiner Aussage nach ein sehr brüchiger IIer.
Diese Variante ist nirgendwo beschrieben- wir definieren demnach seinen Weg als "Via Loferer".
Mit auf Tour: ADI, Hans und die Dreiergruppe mabon,grimpeur und Tanja, die aber zur Gr. Seekarspitze hochgestiegen sind.
Fazit: Bei genügend Kondition und Erfahrung in weglosen Gelände eine Top-Tour!
Sie ist nur mit erheblichen konditionellen Aufwand erreichbar.
Meist wählt man die Route über die Pleisenhütte und weiter auf dem langen Toni Gaugg-Höhenweg bis zum Südgrat, wo ein harmloser Genussaufstieg zum Gipfel möglich ist.
Interessanter ist da noch der Südanstieg entlang des Breitgrieskarbachs aus dem Hinterautal.
Diese absolut einsame Variante ist nicht markiert und bietet etliche Gelegenheiten für Verhauer in ungangbaren Latschendschungel.
Außerdem gibt es längere heikle Abschnitte über dem Bachbett, wo der Hang auf sehr schmaler Spur mit Abrutschgefahr zu queren ist(oberes T4).
Die Schlüsselstelle ist aber ein ca. 7m hoher fast senkrechter Aufschwung, der vor allem im Abstieg nicht zu unterschätzen ist(T5,II).
Wer dem gewachsen ist erlebt aber einen landschaftlich äußerst reizvollen Aufstieg, der noch schöner ist als der westlich benachbarte Kohlergraben zur Gr.Riedlkarspitze.
Start in Scharnitz mit MTB ins Hinterautal zum Breitgrieskarbach.
Zu Fuß weiter den Hang auf der linken Seite des Bachs hinauf.
Später wechselt man auf die rechte Seite, da links ein Latschendickicht ein Weitergehen blockiert.
Immer dem Bach nach höher hinauf, bis eine weitere Querung(unterhalb eines kleinen Wasserfalls) auf die linke Seite notwendig wird.
Hier erscheint dann auch die T5-Schlüsselstelle, eine fast senkrechte schmierige Rinne mit schlechten Griffen und Tritten, die kein Einser mehr ist!
Anschließend immer leichter nach oben auf Gras und plattigem Kalk bis der Übergang in den Schnee unausweichlich ist.
Durch weite Schneefelder an den Gipfelkörper heran und quer durch die Südflanke (steiles Schneefeld, teils gefährlich!) zum Südgrat und auf diesem angenehm zum Gipfel.
Die Aussicht ist noch besser als von der Gr.Riedlkarspitze, vor allem die direkt gegenüberliegende Gr.Seekarspitze mit ihrer eleganten Pyramidenform ist ein echter Blickfang, eines der schönsten Motive im Karwendel.
Der Abstieg auf demselben Weg wurde wieder einmal durch weit herunterreichende Schneefelder deutlich erleichtert.
Noch eine Anmerkung: Der Gipfelkörper kann auch in der Südostflanke bezwungen werden, Hans hat es versucht und ist durchgekommen, seiner Aussage nach ein sehr brüchiger IIer.
Diese Variante ist nirgendwo beschrieben- wir definieren demnach seinen Weg als "Via Loferer".
Mit auf Tour: ADI, Hans und die Dreiergruppe mabon,grimpeur und Tanja, die aber zur Gr. Seekarspitze hochgestiegen sind.
Fazit: Bei genügend Kondition und Erfahrung in weglosen Gelände eine Top-Tour!
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