Goggeien (2351 m) und Magerrain (2524 m) ab Engi
|
||||||||||||||||||
Das Wetter war und ist warm und schön, somit sollte der Neuschnee vom Freitag in den Südhängen zum grossen Teil wieder geschmolzen sein.
Magerrain ab Engi per Bike & Hike - es war wenigstens einen Versuch wert.
Magerrain ab Engi per Bike & Hike - es war wenigstens einen Versuch wert.
Ab Engi-Weberei auf der asphaltierten Strasse Richtung Ferienheim bis zu P. 1032. Das ist, ganz im Gegensatz zur direkten Route dem Bach entlang, wirklich angenehm zu fahren. Und auch die folgende Strecke. Sie ist zwar ohne Hartbelag, aber in gutem Zustand und nicht zu steil.
So komme ich einigermassen "intakt" auf Üblital an, wo ich das Bike im Stadel (P. 1236) einstelle.
So komme ich einigermassen "intakt" auf Üblital an, wo ich das Bike im Stadel (P. 1236) einstelle.
Grundsätzlich könnte ein Hardcore-Biker bis zum Mülibach-Oberstafel (P. 1949) fahren, aber die 500 Hm nach Üblital sind teilweise absurd steil und die Strasse ist streckenweise in ziemlich schlechtem Zustand.
Also Wechsel auf Hike-Tenue und Aufstieg auf der Strasse via Skihütte bis über Lüser (P. 1965) hinaus. Sobald das Gelände auf rund 1900 m abflacht, wurden die schneebedeckten Flächen immer grösser. Ursprünglich war ein Aufstieg via Mülibach-Oberstafel geplant, aber die Aussicht auf stundenlanges Schneestapfen erschien mir vor Ort weniger attraktiv. So entschied ich mich für ein paar Höhenmeter mehr und stieg via die zumeist aperen Ruchsiten auf den Goggeien, dessen Grat ich kurz vor dem westlichen Gipfel erreichte.
Der Aufstieg über die Ruchsiten ist derzeit traumhaft schön, überall blüht es in allen Farben!
Der Übergang über die beiden Goggeien-Gipfel war wenig spektakulär, doch der Abstieg zum Sattel P. 2235 hatte es noch in sich. Was im Sommer im Aufstieg eine hübsche Verrucano-Kraxelei ist, ist im Abstieg bei teilweise nassem oder gar schneebedecktem Fels deutlich heikler (heute sicher T5).
Ab dem Sattel immer dem Westgrat entlang auf den Magerrain. Die Option, dem Sommerweg zu folgen, hatte ich, nachdem ich etliche Male bis über die Knie im Schnee eingesunken war, schnell aufgegeben.
Schon im Sattel hatte ich frische Skispuren gesehen, im Gipfelbuch sah ich dann, dass jemand heute von Murg aus den Gipfel bestiegen hatte. Das ist gleich doppelt merkwürdig. Einerseits muss das eine endlose Ski-Tragerei gewesen sein, und andererseits wäre es eigentlich verboten: Solange Schnee liegt, ist das ganze Murgtal Wildruhezone.
Auf dem Magerrain, auch das ein Doppelgipfel, war es praktisch windstill - nachdem es im Aufstieg doch recht heftig von Süden geblasen hatte.
Abgestiegen Richtung Mülibach bin ich beim tiefsten Punkt zwischen Gipfel und P. 2280. Das geht auf ausgeprägten Gamstritten ganz gut (T4). Dann vorwiegend auf gut tragendem Schnee bis zum Oberstafel und weiter Richtung Werben - Gams. Das hatte ich am 18. März mit Ski gemacht. Jetzt, wo es aper ist, wars doch deutlich angenehmer.
Dann noch nach Üblital zum Bike, und hinunter nach Engi. Wo das Hefti geschlossen, aber das Bahnhöfli offen war.
Das war zwar etwas weit, aber all der Blumen wegen äusserst lohnend.
Tourengänger:
PStraub
Communities: Bike & Hike
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare