Alpstein-Opening - Hüser 1951 m vom Rheintal via Alp Alpeel und Hochhussattel
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Heute haben wir die Sommersaison im Alpstein eingeläutet. Aus dem Rheintal sind wir auf einer einsamen und bisher von uns noch nie begangene Route auf den Hochhussattel (1815 m) hochgestiegen. Schon länger hatten wir diesen Aufstieg im Sinn. Letzten Herbst hatte aber ein Wintereinbruch einen Strich durch die Rechnung gemacht. In den frühen Morgenstunden kamen mir heute wegen des aktuellen, tragischen Ereignisses plötzlich noch Zweifel, ob die Schneelage auf dem Höhenweg eventuell ein Risiko darstellen könnte. Nachdem ich aber die Hompage der Kastenbahn konsultiert hatte, mussten wir nach dem warmen Wetter der letzten Tage wohl nicht mehr mit gefährlichen Schneepassagen rechnen. Die Wanderwege wurden als geöffnet gemeldet.
Gestartet sind wir an der Talstation der Stauberen-Bahn (500 m) oberhalb Frümsen. Die Route über die Alp Alpeel (1360 m) ist nicht von Beginn an ausgeschildert. Dass man den Abzweig Richtung Alp Alpeel nicht verpassen darf, habe ich anderen Berichten entnommen. Das Problem der Wegfindung löste sich dann in Wohlgefallen auf, weil uns ein freundlicher Local die erste halbe Stunde begleitete und am Abzweig zur Alpeel „ablieferte“, herzlichen Dank dafür.
Bis auf eine Höhe von ca. 1200 m ging es im sattgrünen Buchenwald bergan. Zwei längeren Serpentinenpassagen folgen jeweils längere Querungen (alles schön kartiert), bis man unterhalb der Alp Alpeel aus dem Wald heraustritt und den Blick auf die Alvier-Gruppe, die Kreuzberge, das Hochhus und die Hüser hat. An der Alp haben wir eine kurze Trink- und Fotopause eingelegt. Der Weiterweg führt zur etwas südwestlich gelegenen Jägerhütte. Alte weiß-rot-weiße Markierungen an Stangen und Felsen weisen ab jetzt die Richtung. Aufpassen muss man etwas, da sich der Pfad im höheren Gras zum Teil manchmal etwas verliert. Die grobe Richtung ist aber offensichtlich und so fanden wir auch auf die richtige Route zurück.
Recht steil ging es nun bergan, aber bei trockenen Verhältnissen wie heute alles kein Problem. An einer Schäferhütte kamen wir noch vorbei und standen bald einmal am Hochhussattel. Entspannt nahmen wir zur Kenntnis, dass der Schnee auf der Nordseite weitgehend verschwunden ist. Auf dem Höhenweg zur Stauberen nahmen wir noch die Hüser (1951 m) mit, was nochmals einen etwa halbstündigen Aufstieg erfordert. Um den Abzweig zu finden braucht es etwas Ortskenntnis, insbesondere heute, weil genau dort noch ein Schneefeld die nicht besonders ausgeprägte Spur bedeckte.
Oben angekommen war es endlich Zeit für eine Vesperpause, lagen doch eine längere Gehzeit und einige Höhenmeter hinter uns. Den Gipfel hat man wohl meistens für sich allein. Im Gipfelbuch vom letzten Jahr waren nur wenige Einträge drin und wir konnten uns als Erste im Jahr 2015 verewigen. Nun lockte noch die Einkehr auf der Stauberen. Ein Bier hatten wir uns nach diesem gelungen Alpstein-Auftakt auch redlich verdient. Mit der Seilbahn ging es dann in das Tal zurück.
Fazit: Die Route über die Alp Alpeel zum Hochhussattel hat uns sehr gut gefallen. Einsam, nicht schwierig, aber auch nicht zu unterschätzen und keinesfalls bei Schnee zu begehen. Der Abschnitt Alpeel bis zum Hochhussattel ist bei normalen Verhältnissen mit T3+ zu bewerten, ebenso der Aufstieg zu den Hüsern, ansonsten ist es eine T2-Wanderung.
Hinweis zur Route: Bis zur Hütte in einer Kehre folgt man dem Stauberenweg, der ein paar Mal den Forstweg schneidet, bevor er durch den Hang Richtung Breitläuibach quert (in den aktuellen Karten noch nicht drin). Diesen Abzweig lässt man rechts liegen und geht ein paar Meter weiter, bis ein weiterer Pfad bei P. 729 vom Forstweg abzweigt. Man kann auch dem Forstweg noch eine Kehre folgen und kommt dann bald zum Wegweiser auf Foto 1, wo die Alp Alpeel angeschrieben ist. Der Pfad zur Alp Alpeel ist in der Karte von geo.map.admin enthalten.
Details zum Hüser-Aufstieg findet man in meinem Bericht vom letzten Jahr
Gestartet sind wir an der Talstation der Stauberen-Bahn (500 m) oberhalb Frümsen. Die Route über die Alp Alpeel (1360 m) ist nicht von Beginn an ausgeschildert. Dass man den Abzweig Richtung Alp Alpeel nicht verpassen darf, habe ich anderen Berichten entnommen. Das Problem der Wegfindung löste sich dann in Wohlgefallen auf, weil uns ein freundlicher Local die erste halbe Stunde begleitete und am Abzweig zur Alpeel „ablieferte“, herzlichen Dank dafür.
Bis auf eine Höhe von ca. 1200 m ging es im sattgrünen Buchenwald bergan. Zwei längeren Serpentinenpassagen folgen jeweils längere Querungen (alles schön kartiert), bis man unterhalb der Alp Alpeel aus dem Wald heraustritt und den Blick auf die Alvier-Gruppe, die Kreuzberge, das Hochhus und die Hüser hat. An der Alp haben wir eine kurze Trink- und Fotopause eingelegt. Der Weiterweg führt zur etwas südwestlich gelegenen Jägerhütte. Alte weiß-rot-weiße Markierungen an Stangen und Felsen weisen ab jetzt die Richtung. Aufpassen muss man etwas, da sich der Pfad im höheren Gras zum Teil manchmal etwas verliert. Die grobe Richtung ist aber offensichtlich und so fanden wir auch auf die richtige Route zurück.
Recht steil ging es nun bergan, aber bei trockenen Verhältnissen wie heute alles kein Problem. An einer Schäferhütte kamen wir noch vorbei und standen bald einmal am Hochhussattel. Entspannt nahmen wir zur Kenntnis, dass der Schnee auf der Nordseite weitgehend verschwunden ist. Auf dem Höhenweg zur Stauberen nahmen wir noch die Hüser (1951 m) mit, was nochmals einen etwa halbstündigen Aufstieg erfordert. Um den Abzweig zu finden braucht es etwas Ortskenntnis, insbesondere heute, weil genau dort noch ein Schneefeld die nicht besonders ausgeprägte Spur bedeckte.
Oben angekommen war es endlich Zeit für eine Vesperpause, lagen doch eine längere Gehzeit und einige Höhenmeter hinter uns. Den Gipfel hat man wohl meistens für sich allein. Im Gipfelbuch vom letzten Jahr waren nur wenige Einträge drin und wir konnten uns als Erste im Jahr 2015 verewigen. Nun lockte noch die Einkehr auf der Stauberen. Ein Bier hatten wir uns nach diesem gelungen Alpstein-Auftakt auch redlich verdient. Mit der Seilbahn ging es dann in das Tal zurück.
Fazit: Die Route über die Alp Alpeel zum Hochhussattel hat uns sehr gut gefallen. Einsam, nicht schwierig, aber auch nicht zu unterschätzen und keinesfalls bei Schnee zu begehen. Der Abschnitt Alpeel bis zum Hochhussattel ist bei normalen Verhältnissen mit T3+ zu bewerten, ebenso der Aufstieg zu den Hüsern, ansonsten ist es eine T2-Wanderung.
Hinweis zur Route: Bis zur Hütte in einer Kehre folgt man dem Stauberenweg, der ein paar Mal den Forstweg schneidet, bevor er durch den Hang Richtung Breitläuibach quert (in den aktuellen Karten noch nicht drin). Diesen Abzweig lässt man rechts liegen und geht ein paar Meter weiter, bis ein weiterer Pfad bei P. 729 vom Forstweg abzweigt. Man kann auch dem Forstweg noch eine Kehre folgen und kommt dann bald zum Wegweiser auf Foto 1, wo die Alp Alpeel angeschrieben ist. Der Pfad zur Alp Alpeel ist in der Karte von geo.map.admin enthalten.
Details zum Hüser-Aufstieg findet man in meinem Bericht vom letzten Jahr
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