Allgäuer Wandertrilogie Etappe 18: Durach-Blockhäusle
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Heute steht eine weitere Etappe der Allgäuer Wandertrilogie auf dem Programm: der 23,5 Kilometer lange Marsch aus dem urbanen Umfeld der Allgäu-Metropole Kempten in den einsamen Kürnacher Wald.
Trotz des vielen Asphaltlaufens auf den ersten 5 Kilometern ist es an sich eine reizvolle Strecke. Wie man allerdings einen Etappenpunkt wie das Blockhäusle festlegen kann weiß der Teufel. Außer einer einzelnen Pension und viel Fahrzeuglärm findet man dort nichts vor, vor allem keine Anbindung ans ÖPNV-Netz. Stattdessen muss man höllisch aufpassen, auf der vielbefahrenen Straße nicht von Autos überfahren zu werden. Wie gut, dass es noch liebe Menschen gibt, die bereit sind, einen erschöpften Wanderer aus dem infrastrukturellen Nirwana abzuholen.
Zur Schwierigkeit:
T 1, einfache, nur kurzzeitig, insbesondere beim Schlussabstieg, steile Wanderung
Zum Zeitbedarf:
Durach-Vorarlberger Gräber: 1 Std
Vorarlberger Gräber-Stadtweiher: 20-25 min
Stadtweiher-Ermengerst: 1 Std
Ermengerst-Wagenbühl: 15 min
Wagenbühl-Fernsehturm: 30 min
Fernsehturm-Blender: 5 min
Blender-Dürrer Bichl: 15-20 min
Dürrer Bichl-Blockhäusle: 25 min
Aufgrund der zumeist guten Beschilderung durch die grün-blauen Steinmännle verzichten wir auf die genaue Beschreibung des Wegverlaufs. Eine detaillierte Information, wenn auch in umgekehrter Richtung, gibt es auf www.allgaeu.de/die-etappen-1, in diesem Fall in der Rubrik "Wiesengänger-Wasserläufer"-Route. Außerdem empfehlen wir die Mitnahme der entsprechenden Leporello-Karte im Maßstab 1:35 000.
Die Tour beginnt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Durach. Der Ausgangspunkt ist demnach sehr gut mit ÖV anzusteuern.
Die Vorarlberger Gräber im Schwander Holz erinnern an die Kämpfe Anfang des 19. Jahrhunderts zwischen aufständischen Vorarlbergern auf der einen und französischen, bayerischen und württembergischen Truppen auf der anderen Seite.
Der Stadtweiher diente früher zur Wasserversorgung von Kempten. Heute wird er als Fischteich und Naherholungsgebiet genutzt. Um den 5 Hektar großen See führt ein Rundweg. Am Ufer befinden sich ein Parkplatz und ein Café.
Auf dem Rücken der Höhenegg kurz hinter Mariaberg stehen einige Aussichtsbänke. Hier kann man das erste Mal die Blicke schweifen lassen.
Noch schöner ist die Sicht vom Rauhenstein 200 Meter südwestlich des weithin sichtbaren, 108m hohen Fernsehturms. Am Geländevorsprung befindet sich ein Bänkchen, von dem man sich bei gutem Wetter nicht mehr entfernen möchte. Ein kleiner Abstecher, der sich lohnt.
Der Blender wartet dagegen nicht mit einem Panoramablick auf. Von den beiden Bänken lässt sich lediglich durch eine schmale Schneise ein kleiner Teil der Allgäuer Hochalpen erblicken.
Der Dürrer Bühl (auf den Wegweisern vor Ort stets als "Dürrer Bichl" bezeichnet) ist der höchste Punkt der Tour. Der Wanderweg führt knapp unter dem zugewucherten Gipfel vorbei. Der Gipfelbesuch ist unschwierig, lohnt sich aber nicht, weil es auch hier keine Aussicht gibt.
Kurz danach geht es weglos direkt auf einem grasigen Rücken nach Raunberg. Neben den zusätzlichen Wegmetern am Rauhenstein gehen wir nordwärts im Bogen um den Rücken herum. Somit kommen wir statt auf die angegebenen 22,2 auf 23,6 Kilometer.
Der finale Abstieg zum Blockhäusle ist steil, steinig und mit dem Wanderniveau "Wiesengänger" nicht mehr zu vereinbaren, vor allem bei Nässe. Im Wald sind außerdem noch deutlich die Schäden nach dem Sturm Niklas sicht- und spürbar. Unten muss man sich dann mit dem starken Kfz-Verkehr arrangieren. Es gibt keinen Wanderweg der Straße entlang.
Trotz des vielen Asphaltlaufens auf den ersten 5 Kilometern ist es an sich eine reizvolle Strecke. Wie man allerdings einen Etappenpunkt wie das Blockhäusle festlegen kann weiß der Teufel. Außer einer einzelnen Pension und viel Fahrzeuglärm findet man dort nichts vor, vor allem keine Anbindung ans ÖPNV-Netz. Stattdessen muss man höllisch aufpassen, auf der vielbefahrenen Straße nicht von Autos überfahren zu werden. Wie gut, dass es noch liebe Menschen gibt, die bereit sind, einen erschöpften Wanderer aus dem infrastrukturellen Nirwana abzuholen.
Zur Schwierigkeit:
T 1, einfache, nur kurzzeitig, insbesondere beim Schlussabstieg, steile Wanderung
Zum Zeitbedarf:
Durach-Vorarlberger Gräber: 1 Std
Vorarlberger Gräber-Stadtweiher: 20-25 min
Stadtweiher-Ermengerst: 1 Std
Ermengerst-Wagenbühl: 15 min
Wagenbühl-Fernsehturm: 30 min
Fernsehturm-Blender: 5 min
Blender-Dürrer Bichl: 15-20 min
Dürrer Bichl-Blockhäusle: 25 min
Aufgrund der zumeist guten Beschilderung durch die grün-blauen Steinmännle verzichten wir auf die genaue Beschreibung des Wegverlaufs. Eine detaillierte Information, wenn auch in umgekehrter Richtung, gibt es auf www.allgaeu.de/die-etappen-1, in diesem Fall in der Rubrik "Wiesengänger-Wasserläufer"-Route. Außerdem empfehlen wir die Mitnahme der entsprechenden Leporello-Karte im Maßstab 1:35 000.
Die Tour beginnt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Durach. Der Ausgangspunkt ist demnach sehr gut mit ÖV anzusteuern.
Die Vorarlberger Gräber im Schwander Holz erinnern an die Kämpfe Anfang des 19. Jahrhunderts zwischen aufständischen Vorarlbergern auf der einen und französischen, bayerischen und württembergischen Truppen auf der anderen Seite.
Der Stadtweiher diente früher zur Wasserversorgung von Kempten. Heute wird er als Fischteich und Naherholungsgebiet genutzt. Um den 5 Hektar großen See führt ein Rundweg. Am Ufer befinden sich ein Parkplatz und ein Café.
Auf dem Rücken der Höhenegg kurz hinter Mariaberg stehen einige Aussichtsbänke. Hier kann man das erste Mal die Blicke schweifen lassen.
Noch schöner ist die Sicht vom Rauhenstein 200 Meter südwestlich des weithin sichtbaren, 108m hohen Fernsehturms. Am Geländevorsprung befindet sich ein Bänkchen, von dem man sich bei gutem Wetter nicht mehr entfernen möchte. Ein kleiner Abstecher, der sich lohnt.
Der Blender wartet dagegen nicht mit einem Panoramablick auf. Von den beiden Bänken lässt sich lediglich durch eine schmale Schneise ein kleiner Teil der Allgäuer Hochalpen erblicken.
Der Dürrer Bühl (auf den Wegweisern vor Ort stets als "Dürrer Bichl" bezeichnet) ist der höchste Punkt der Tour. Der Wanderweg führt knapp unter dem zugewucherten Gipfel vorbei. Der Gipfelbesuch ist unschwierig, lohnt sich aber nicht, weil es auch hier keine Aussicht gibt.
Kurz danach geht es weglos direkt auf einem grasigen Rücken nach Raunberg. Neben den zusätzlichen Wegmetern am Rauhenstein gehen wir nordwärts im Bogen um den Rücken herum. Somit kommen wir statt auf die angegebenen 22,2 auf 23,6 Kilometer.
Der finale Abstieg zum Blockhäusle ist steil, steinig und mit dem Wanderniveau "Wiesengänger" nicht mehr zu vereinbaren, vor allem bei Nässe. Im Wald sind außerdem noch deutlich die Schäden nach dem Sturm Niklas sicht- und spürbar. Unten muss man sich dann mit dem starken Kfz-Verkehr arrangieren. Es gibt keinen Wanderweg der Straße entlang.
Tourengänger:
quacamozza

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