Entlang dem Thurgauer Seerücken – Von Steckborn nach Stein am Rhein
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Wandern soll es sein, nicht mit zu vielen Höhenmetern und mit möglichst „vill Bluescht“. Also sozusagen eine Bluescht-Wanderung. Die unverwechselbare Landschaft des Untersees – unterer Arm des Bodensees – hat
alpstein schon mehrfach vorgestellt, so auch den Seerücken.
Steckborn 400m: Nach einem Erstärkungsgetränk im Bahnhof finden wir sofort den Wegweiser nach Stein am Rhein. Da sind zwei Varianten: Der kürzere Seeweg und der längere über Ruine Neuburg. Wir wählen den oberen Weg, gelb markiert zuerst unter der Bahn hindurch und entlang gepflegten Einfamilienhäusern „aufs Land hinaus“. Zur Rechten der malerische See mit dem Deutschen Ufer, zur Linken die nicht enden wollenden Obstkulturen, welche einige sich schon in Blau/Weiss präsentieren, darüber der Wald.
Alsbald tauchen wir in einen kapitalen Wald ein. Holzbrücken überwinden die Flüsse und Treppenstufen erleichtern das Auf- und Absteigen. Bei Glarisegg (Privatschule) etwas in die Tiefe und dann konstant ansteigend zur Ruine Neuburg 540m. Massige Mauern werfen die Frage auf, woher die vielen Bollensteine herkommen. Spätmittelalterlicher Bau (13. Jahrhundert) mit Stichbögen (!).
Heute ist die gepflegte Anlage dank schönem Frühlingswetter gut besucht. Keine unglücklichen Gesichter, nicht einmal von Jugendlichen im „Familienschlauch“-Trauma. Die heutigen Eltern scheinen gelernt zu haben. Auf einem Plateau wenig unterhalb der Ruine befindet sich eine Feuerstelle mit Tischen und Bänken, wo es fröhlich zu und hergeht.
An der Feuerstelle vorbei auf die Forststrasse. Um immer die gleiche Höhe zu halten, schlängelt er sich entlang dem welligen Terrain. Beim Schneizebach und Tüfftobelbach treibt uns der Durst hinunter nach Mammern 400m. In der Gartenwirtschaft einer Bäckerei gibt’s einen Thurgauer Saft von Möhl – ein „Bügel“ (Noch mit Bügelverschluss für Nichteingeweihte). So hat sich dann der nicht obligate Ab- und Anstieg gelohnt.
Zurück auf den Höhenweg und nun sehr mühsam auf nicht enden wollenden Teerstrassen bis zum Bahnübergang. In Richtung See queren wir die Hauptstrasse Kreuzlingen-Stein am Rhein. Eine Naturstrasse umgeht Eschenz 400m seewärts über eine Ebene mit grossen Gemüsefeldern.
Langsam wird es „städtischer“ und Stein am Rhein 411m ist über dem Rhein sichtbar, ganz oben am Hang das Schloss Hohenklingen.
Ein Besuch der Stadt ist immer wieder ein Erlebnis.
Das letzte Mal war ich hier vor 60 Jahren - an der Hand meiner Mutter.

Steckborn 400m: Nach einem Erstärkungsgetränk im Bahnhof finden wir sofort den Wegweiser nach Stein am Rhein. Da sind zwei Varianten: Der kürzere Seeweg und der längere über Ruine Neuburg. Wir wählen den oberen Weg, gelb markiert zuerst unter der Bahn hindurch und entlang gepflegten Einfamilienhäusern „aufs Land hinaus“. Zur Rechten der malerische See mit dem Deutschen Ufer, zur Linken die nicht enden wollenden Obstkulturen, welche einige sich schon in Blau/Weiss präsentieren, darüber der Wald.
Alsbald tauchen wir in einen kapitalen Wald ein. Holzbrücken überwinden die Flüsse und Treppenstufen erleichtern das Auf- und Absteigen. Bei Glarisegg (Privatschule) etwas in die Tiefe und dann konstant ansteigend zur Ruine Neuburg 540m. Massige Mauern werfen die Frage auf, woher die vielen Bollensteine herkommen. Spätmittelalterlicher Bau (13. Jahrhundert) mit Stichbögen (!).
Heute ist die gepflegte Anlage dank schönem Frühlingswetter gut besucht. Keine unglücklichen Gesichter, nicht einmal von Jugendlichen im „Familienschlauch“-Trauma. Die heutigen Eltern scheinen gelernt zu haben. Auf einem Plateau wenig unterhalb der Ruine befindet sich eine Feuerstelle mit Tischen und Bänken, wo es fröhlich zu und hergeht.
An der Feuerstelle vorbei auf die Forststrasse. Um immer die gleiche Höhe zu halten, schlängelt er sich entlang dem welligen Terrain. Beim Schneizebach und Tüfftobelbach treibt uns der Durst hinunter nach Mammern 400m. In der Gartenwirtschaft einer Bäckerei gibt’s einen Thurgauer Saft von Möhl – ein „Bügel“ (Noch mit Bügelverschluss für Nichteingeweihte). So hat sich dann der nicht obligate Ab- und Anstieg gelohnt.
Zurück auf den Höhenweg und nun sehr mühsam auf nicht enden wollenden Teerstrassen bis zum Bahnübergang. In Richtung See queren wir die Hauptstrasse Kreuzlingen-Stein am Rhein. Eine Naturstrasse umgeht Eschenz 400m seewärts über eine Ebene mit grossen Gemüsefeldern.
Langsam wird es „städtischer“ und Stein am Rhein 411m ist über dem Rhein sichtbar, ganz oben am Hang das Schloss Hohenklingen.
Ein Besuch der Stadt ist immer wieder ein Erlebnis.
Das letzte Mal war ich hier vor 60 Jahren - an der Hand meiner Mutter.
Tourengänger:
Seeger

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