Weglos durch den Sensegraben
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Schöne Wanderung im Fluss oberhalb von Bern.
Die Sense entsteht aus dem Zusammenfluss von Warmer Sense und Kalter Sense. Beide Quellflüsse entspringen dem Gebiet zwischen Gantrisch (2176 m) und Schwarzsee. Die Kalte Sense ist bereits ab Sangernboden auf spritzigem Wildwasser fahrbar. Unterhalb Zollhaus fliesst der Fluss vorerst durch ein breites Kiesbett. Bei der Guggersbachbrücke beginnt dann eine landschaftlich einzigartig schöne, nur an wenigen Stellen zugängliche Schluchtstrecke. [Quelle : W@ter Web].
Der Bericht von Kik erinnert mich an eine Wanderung, die am vergangenen Osterwochenende dem Wintereinbruch zum Opfer gefallen ist. Vor der Wanderung lohnt sich ein Blick auf die Pegelstände der Sense bei Thörishaus. Zur Orientierung: 10qm/s als gelten als Mindestabfluss für die Befahrbarkeit mit Boot. Der Sense nimmt man die Befahrbarkeit eher ab als dem Schwarzwasser: Die Strömung ist stärker, der Fluss schmäler und tiefer in das Flussbett eingegraben.
Von Mittelhäusern steige ich in den Sensegraben hinab und gelange zum Büffel-Felsen. Bis zum Hängebrüggli promoniert es sich leicht, danach beginnt der weglose Abschnitt. Ich bleibe auf am Hängebrüggli auf der Ostseite und gelange auf Pfadspuren recht weit stromaufwärts. Am ersten Prallhang sind Trittmulden gemeisselt und jemand hat sogar einen Gurt in die Wand montiert.
Danach werden die Prallhänge unpassierbar und so quere ich insgesamt 13 Mal die Sense bis zum Harrisstäg. Dazwischen geht kilometerlang über kiesig sandige Ufer. Zum Vergleich : Die Flusspassage ist halb so lang wie am Schwarzwasser.
Am Harrisstäg steige auf ich zur Ruine Grasburg, einer immer noch recht stattlichen Burganlage über der Sense. Nach einer Pause folge ich einem wohl aufgegebenen Wanderweg im Hang Richtung Torenöli. Über eine alte Weganlage (Via Jacobi) geht es zurück nach Schwarzenburg. Von dort bringt mich der grüne Zug (S6) zurück nach Mittelhäusern.
Route: Mittelhäuseren - Büffel - Alte Schwarzwasserbrücke - Hängebrüggli - Ruchmühle - Harrisstäg - Ruine Grasburg - Torenöli - Schwarzenburg.
Orientierung: Markierte Wege, weglos im Schwarzwassergraben.
Variante: Ausstieg aus dem Graben an der Ruchmühle.
Schwierigkeit: T3 für die weglosen Passagen im Schwarzwassergraben. Ansonsten weitgehend einfache Wege.
Bedingungen: Mässig bis starke Strömung, Furttiefe ca. 40-60cm (9.73m³/s , 7.6°C)
Ausrüstung: Berg-Wanderausrüstung. Sandalen für Wasser-Wandern und Stock beim Furten angenehm.
Einkehrmöglichkeit: Schwarzenburg.
Parkmöglichkeit: MIttelhäusern.
Benachbarte Tour: Weglos durch den Schwarzwassergraben
Literatur: Rund um Bern; Daniel Anker; Rother Verlag.
Links: Kulturwege Schweiz.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Die Sense entsteht aus dem Zusammenfluss von Warmer Sense und Kalter Sense. Beide Quellflüsse entspringen dem Gebiet zwischen Gantrisch (2176 m) und Schwarzsee. Die Kalte Sense ist bereits ab Sangernboden auf spritzigem Wildwasser fahrbar. Unterhalb Zollhaus fliesst der Fluss vorerst durch ein breites Kiesbett. Bei der Guggersbachbrücke beginnt dann eine landschaftlich einzigartig schöne, nur an wenigen Stellen zugängliche Schluchtstrecke. [Quelle : W@ter Web].
Im Sensegraben.
Der Bericht von Kik erinnert mich an eine Wanderung, die am vergangenen Osterwochenende dem Wintereinbruch zum Opfer gefallen ist. Vor der Wanderung lohnt sich ein Blick auf die Pegelstände der Sense bei Thörishaus. Zur Orientierung: 10qm/s als gelten als Mindestabfluss für die Befahrbarkeit mit Boot. Der Sense nimmt man die Befahrbarkeit eher ab als dem Schwarzwasser: Die Strömung ist stärker, der Fluss schmäler und tiefer in das Flussbett eingegraben.
Von Mittelhäusern steige ich in den Sensegraben hinab und gelange zum Büffel-Felsen. Bis zum Hängebrüggli promoniert es sich leicht, danach beginnt der weglose Abschnitt. Ich bleibe auf am Hängebrüggli auf der Ostseite und gelange auf Pfadspuren recht weit stromaufwärts. Am ersten Prallhang sind Trittmulden gemeisselt und jemand hat sogar einen Gurt in die Wand montiert.
Danach werden die Prallhänge unpassierbar und so quere ich insgesamt 13 Mal die Sense bis zum Harrisstäg. Dazwischen geht kilometerlang über kiesig sandige Ufer. Zum Vergleich : Die Flusspassage ist halb so lang wie am Schwarzwasser.
Am Harrisstäg steige auf ich zur Ruine Grasburg, einer immer noch recht stattlichen Burganlage über der Sense. Nach einer Pause folge ich einem wohl aufgegebenen Wanderweg im Hang Richtung Torenöli. Über eine alte Weganlage (Via Jacobi) geht es zurück nach Schwarzenburg. Von dort bringt mich der grüne Zug (S6) zurück nach Mittelhäusern.
Route: Mittelhäuseren - Büffel - Alte Schwarzwasserbrücke - Hängebrüggli - Ruchmühle - Harrisstäg - Ruine Grasburg - Torenöli - Schwarzenburg.
Orientierung: Markierte Wege, weglos im Schwarzwassergraben.
Variante: Ausstieg aus dem Graben an der Ruchmühle.
Schwierigkeit: T3 für die weglosen Passagen im Schwarzwassergraben. Ansonsten weitgehend einfache Wege.
Bedingungen: Mässig bis starke Strömung, Furttiefe ca. 40-60cm (9.73m³/s , 7.6°C)
Ausrüstung: Berg-Wanderausrüstung. Sandalen für Wasser-Wandern und Stock beim Furten angenehm.
Einkehrmöglichkeit: Schwarzenburg.
Parkmöglichkeit: MIttelhäusern.
Benachbarte Tour: Weglos durch den Schwarzwassergraben
Literatur: Rund um Bern; Daniel Anker; Rother Verlag.
Links: Kulturwege Schweiz.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Tourengänger:
poudrieres
Communities: Schlucht- und Höhlen-Touren
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