Klassische Churfirsten-Unterschreitung - von Quinten nach Walenstadt
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Unternehmungen im Freien hatten wir für die Ostertage schon fast abgeschrieben. Urplötzlich sahen die Wetterfrösche für Karfreitag doch noch eine Chance auf ein Zwischenhoch, was wir für einen Ausflug an den Walensee nutzten. Dort unter den steilen Südflanken der Churfirsten zu wandern zählt zu den Frühjahrsklassikern. In den geschützten Südhängen rund um Quinten sorgt die Sonne selbst im Winter bald einmal für schneefreie Verhältnisse.
Bei unserer Ankunft in Murg (427 m) war es recht frisch. Noch frischer wurde es in dem sonst immer eher mediterran anmutenden Quinten (434 m) mit einer kühlen Brise, die aus Südosten über den See blies, was gar nicht so recht zu den Palmen passte. Von der Anlagestelle machten wir uns dann nach dem Übersetzen mit dem Schiff auf den Weg Richtung Walenstadt. Blauer Himmel, gleißendes Sonnenlicht und ein makellos blauer Himmel sorgten für eine tolle Morgenstimmung. Unterwegs fragten wir uns dann, ob in der Schweiz an Karfreitag etwa ein Wanderverbot besteht. Über eine Stunde bekamen wir nämlich keinen Menschen zu Gesicht und bis Walenstadt am Schluss waren es dann allenfalls ein Dutzend.
Auf der Route geht es nicht nur eben dahin. Beim Waldaufstieg nach Garadur (829 m) sind gut 400 Hm zu überwinden. Die dünne Schneedecke, die weiter oben auf dem Weg lag, war nicht hinderlich. Tritt man schließlich oben aus dem Wald heraus, präsentiert sich eine eindrückliche Gebirgskulisse. Oben die Felsfluchten der Churfirsten und weiter im Osten der Sichelchamm und die Alvier-Gruppe. Über See drüben grüßten die Flumserberge und der Pizol herüber. Mit den Zutaten Sonne und Neuschnee war’s heute ein recht fotogener Tag. Wärmer wurde es allmählich auch ein bisschen, was wir an einem geschützten Platz für eine Pause nutzten.
Für den Abstieg nach Walenstadt nahmen wir nicht den langweiligen Forstweg, sondern schlugen die Richtung Walenstadtberg ein, was eine Einkehr im Calusabeizli ermöglicht hätte. In Unkenntnis der Bahnanschlüsse setzten wir unseren Marsch aber auf der zunächst noch langweiligeren, aber zum Glück nicht stark befahrene Fahrstraße fort. Unterhalb des Ortes biegt man schließlich wieder auf einen Wanderweg ab, der einem in kaum einer Stunde in das Tal hinunter bringt. Das Timing war gerade richtig, so dass wir gleich den nächsten Zug nach Murg zurück nehmen konnten.
Fazit: Was für ein schöner Tag. Mit der klassischen Churfirsten-Überschreitung wären wir sicher konditionell überfordert. Diese Unterschreitung, sogar incl. "Neue" Churfirsten, sollten die Meisten von uns bewältigen können ;-)
PS.: Sorry, die Uhrzeit der Fotos zeigt noch die Winterzeit ;-)
Bei unserer Ankunft in Murg (427 m) war es recht frisch. Noch frischer wurde es in dem sonst immer eher mediterran anmutenden Quinten (434 m) mit einer kühlen Brise, die aus Südosten über den See blies, was gar nicht so recht zu den Palmen passte. Von der Anlagestelle machten wir uns dann nach dem Übersetzen mit dem Schiff auf den Weg Richtung Walenstadt. Blauer Himmel, gleißendes Sonnenlicht und ein makellos blauer Himmel sorgten für eine tolle Morgenstimmung. Unterwegs fragten wir uns dann, ob in der Schweiz an Karfreitag etwa ein Wanderverbot besteht. Über eine Stunde bekamen wir nämlich keinen Menschen zu Gesicht und bis Walenstadt am Schluss waren es dann allenfalls ein Dutzend.
Auf der Route geht es nicht nur eben dahin. Beim Waldaufstieg nach Garadur (829 m) sind gut 400 Hm zu überwinden. Die dünne Schneedecke, die weiter oben auf dem Weg lag, war nicht hinderlich. Tritt man schließlich oben aus dem Wald heraus, präsentiert sich eine eindrückliche Gebirgskulisse. Oben die Felsfluchten der Churfirsten und weiter im Osten der Sichelchamm und die Alvier-Gruppe. Über See drüben grüßten die Flumserberge und der Pizol herüber. Mit den Zutaten Sonne und Neuschnee war’s heute ein recht fotogener Tag. Wärmer wurde es allmählich auch ein bisschen, was wir an einem geschützten Platz für eine Pause nutzten.
Für den Abstieg nach Walenstadt nahmen wir nicht den langweiligen Forstweg, sondern schlugen die Richtung Walenstadtberg ein, was eine Einkehr im Calusabeizli ermöglicht hätte. In Unkenntnis der Bahnanschlüsse setzten wir unseren Marsch aber auf der zunächst noch langweiligeren, aber zum Glück nicht stark befahrene Fahrstraße fort. Unterhalb des Ortes biegt man schließlich wieder auf einen Wanderweg ab, der einem in kaum einer Stunde in das Tal hinunter bringt. Das Timing war gerade richtig, so dass wir gleich den nächsten Zug nach Murg zurück nehmen konnten.
Fazit: Was für ein schöner Tag. Mit der klassischen Churfirsten-Überschreitung wären wir sicher konditionell überfordert. Diese Unterschreitung, sogar incl. "Neue" Churfirsten, sollten die Meisten von uns bewältigen können ;-)
PS.: Sorry, die Uhrzeit der Fotos zeigt noch die Winterzeit ;-)
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