USB im BUS verregnet!
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… Dauerregen und trotzdem trockene Füsse behalten…da liegt entweder Bahnfahren drin oder man sucht sich mal eine Busverbindung, die von Basel ins Mittelland führt, ohne dazwischen mit dem Zug scheinbar unüberbrückbare Strecken überwinden zu müssen. Es gibt ja ein Vorbild: Titel des Unterfangens „Unterwegs auf allen 761 PostAuto-Linien der Schweiz“ – unternommen hat das vor 2009 Margrit Lenz. Meine Reise ist längstens nicht so ambitiös. Ich hüpfe erstmalig auf diese Weise in der erweiterten NW ins Mittelland – shuttle-hopping!
… Start ist am Aeschenplatz in Basel, der Bus 81 bringt mich nach Liestal: unterwegs touchiert man Industriequartiere, grüne Lungen und ggf. verseuchte Industriegewässer, ein bisschen Urbanität und viele Menschen unterschiedlicher Hautfarbe – willkommen im Schlafgürtel von Basel. Liestal ist Kantonshauptort und kämpft manchmal mit Basel und umgekehrt – darüber liessen sich Bände füllen….in Liestal steht ein erweiterter Busbahnhof zur Verfügung, das Dach fehlt noch (…).
… mit dem Bus Nummer 70 reise ich weiter nach Reigoldswil – „in Reigoldswil haben Sie Anschluss an die Seilbahn hinauf auf die Wasserfallen“, der Weg zur Talstation wird NICHT vom Bus bedient! Dass die Region überhaupt eine Seilbahn aufweist, ist an sich mehr als eine Notiz wert! Wir sind und haben eben auch Berge, gäll.
… in R’goldswil ist wieder Umsteigen erforderlich: mit dem NFB 91 gelangt der Reisende hinüber nach Oberdorf (BL). Dazu ist eine serpentinenreiche Strecke nötig, um den Einschnitt zwischen dem Schufleberg und Dünnlenberg zu queren, in Liedertswil sieht man ggf. den Tschoppenhof (eine Beiz, die ich zuletzt vor 25 Jahren betreten habe). Schliesslich folgt die Kantonsstrasse der Vorderen Frenke „hinauf“ nach Waldenburg. Aha, da ist ja neben der Strasse noch ein Schienenstrang: das ist die Waldenburgerbahn, die aufgeregte Zeiten vor sich hat, sogar eine Spurerweiterung ist angedacht. Möge die Bahn erhalten bleiben, im Hombergertal (Baselland) will man die S-Bahn abschaffen – Ersatz durch Busse…. sehr einfallsreich!
… am Bahnhof Waldenburg steht bereits der Folgebus: hier übernimmt die PostbusAG den Shuttle nach Balsthal über den Hauenstein. Dieser weist Karrenspuren auf aus römischer Zeit – also eine strategische Ecke. Es soll nicht unerwähnt bleiben: in Waldenburg hat die REVUE Thommen ihren Firmensitz – dort wurden einst Höhenmesser gebaut. In schneereichen Wintern kann in Langenbruck sogar Langgelaufen und aber auch Alpin gefrönt werden – vor 70 Jahren war das der Playground für die Basler Avantgarde!
… Balsthal: die nächste Arena. Hier treffen verschiedene Verkehrsträger aufeinander – man kommt ins Staunen, was da alles n o c h funktioniert. Es gibt einen Bahnhof und es gibt eine taugliche Bahnlinie hinaus zum Mittelland, denn Balsthal liegt zwischen zwei Klusen. [Eine gut vier Kilometer lange, normalspurige Bahnstrecke führt seit 1899 zur Jurafusslinie nach Oensingen. Sie wird von der privaten Oensingen-Balsthal-Bahn (OeBB) betrieben und ist seit 1943 komplett elektrifiziert. Der Personenverkehr erfolgt in Halbstundentakt, es besteht umfangreicher Güterverkehr. Die kleine Bahn ist bei Eisenbahnfreunden wegen ihrer Sammlung historischer Bahnfahrzeuge beliebt, auch ältere Lokomotiven und Triebwagen sowie eine Dampflokomotive kommen zum Einsatz]. Der Flecken gehört zur Buchstabenkombination SO und ist inzwischen sogar über seine Grenzen hinaus bekannt als Naturpark Thal. Mit dem Namen Balsthal ist die Von-Roll eng verbunden - "Eisenwerk Klus".
… bedauerlicherweise ist ab hier kein Bus mehr, der mich weiterträgt, so steige ich in die OeBB ein, die mich nach Oensingen am Jurafuss bringt. Trotz intensiver Suche fand ich keine Fortsetzung meiner Busfahrt. So gelange ich dann über Umwege nach Bätterkinden, wo ein Bus mich mit der Liniennummer 886 nach Schnottwil bringt. Es regnet in Kübeln. Die städtischen und ländlichen Zonen um Solothurn herum werden zwar von Bahn und Bus üppig versorgt, und trotzdem klaffen Bus-Passagen darin, die mit Oensingen NICHT verbunden sind (ausser die Jurasüdfusslinie der SBB und die Aare-Seeland-mobil AG).
… ein Folgekurs ist der Bus der Linie 886, den ich am Bahnhof in Lohn-Lüterkofen erreiche. […eine Beschreibung wie ich dorthin gekommen bin, generiere ich jetzt nicht weiter!]. Dieser Bus bedient die noch sehr rural wirkenden Dorfgemeinschaften auf dem Bucheggberg und im Limpachtal (ein von der Eiszeit flach gehobelter). In Schnottwil ist Ende der Fahrt, der Hunger meldet sich, und ich bekomme im Tellerservice etwas Stärkung, in der „Krone“: Unsere Hauptspezialität ist unser Cordon Bleu - 17 verschiedene Kreationen in zwei Grössen stehen zur Auswahl. Jedes Einzelne wird frisch und nach Ihren Wünschen zubereitet. Der Regenguss wurde intensiver – ich entschloss hier ein Ende zuzulassen und fuhr mit einem weiteren Bus (mit Umwegen) nach Biel. Dort weiss ich was ich habe, nämlich den ICN nach Basel.
… das Vorhaben nannte ich eingangs nichts besonders ambitiös – jetzt muss ich aber sogar eingestehen, es war „a little floppy“!
… es regnete weiter!
Der Titel nimmt Bezug auf mein Tablet....mit dem ich noch nicht so zurecht komme...floppy eben....
… Start ist am Aeschenplatz in Basel, der Bus 81 bringt mich nach Liestal: unterwegs touchiert man Industriequartiere, grüne Lungen und ggf. verseuchte Industriegewässer, ein bisschen Urbanität und viele Menschen unterschiedlicher Hautfarbe – willkommen im Schlafgürtel von Basel. Liestal ist Kantonshauptort und kämpft manchmal mit Basel und umgekehrt – darüber liessen sich Bände füllen….in Liestal steht ein erweiterter Busbahnhof zur Verfügung, das Dach fehlt noch (…).
… mit dem Bus Nummer 70 reise ich weiter nach Reigoldswil – „in Reigoldswil haben Sie Anschluss an die Seilbahn hinauf auf die Wasserfallen“, der Weg zur Talstation wird NICHT vom Bus bedient! Dass die Region überhaupt eine Seilbahn aufweist, ist an sich mehr als eine Notiz wert! Wir sind und haben eben auch Berge, gäll.
… in R’goldswil ist wieder Umsteigen erforderlich: mit dem NFB 91 gelangt der Reisende hinüber nach Oberdorf (BL). Dazu ist eine serpentinenreiche Strecke nötig, um den Einschnitt zwischen dem Schufleberg und Dünnlenberg zu queren, in Liedertswil sieht man ggf. den Tschoppenhof (eine Beiz, die ich zuletzt vor 25 Jahren betreten habe). Schliesslich folgt die Kantonsstrasse der Vorderen Frenke „hinauf“ nach Waldenburg. Aha, da ist ja neben der Strasse noch ein Schienenstrang: das ist die Waldenburgerbahn, die aufgeregte Zeiten vor sich hat, sogar eine Spurerweiterung ist angedacht. Möge die Bahn erhalten bleiben, im Hombergertal (Baselland) will man die S-Bahn abschaffen – Ersatz durch Busse…. sehr einfallsreich!
… am Bahnhof Waldenburg steht bereits der Folgebus: hier übernimmt die PostbusAG den Shuttle nach Balsthal über den Hauenstein. Dieser weist Karrenspuren auf aus römischer Zeit – also eine strategische Ecke. Es soll nicht unerwähnt bleiben: in Waldenburg hat die REVUE Thommen ihren Firmensitz – dort wurden einst Höhenmesser gebaut. In schneereichen Wintern kann in Langenbruck sogar Langgelaufen und aber auch Alpin gefrönt werden – vor 70 Jahren war das der Playground für die Basler Avantgarde!
… Balsthal: die nächste Arena. Hier treffen verschiedene Verkehrsträger aufeinander – man kommt ins Staunen, was da alles n o c h funktioniert. Es gibt einen Bahnhof und es gibt eine taugliche Bahnlinie hinaus zum Mittelland, denn Balsthal liegt zwischen zwei Klusen. [Eine gut vier Kilometer lange, normalspurige Bahnstrecke führt seit 1899 zur Jurafusslinie nach Oensingen. Sie wird von der privaten Oensingen-Balsthal-Bahn (OeBB) betrieben und ist seit 1943 komplett elektrifiziert. Der Personenverkehr erfolgt in Halbstundentakt, es besteht umfangreicher Güterverkehr. Die kleine Bahn ist bei Eisenbahnfreunden wegen ihrer Sammlung historischer Bahnfahrzeuge beliebt, auch ältere Lokomotiven und Triebwagen sowie eine Dampflokomotive kommen zum Einsatz]. Der Flecken gehört zur Buchstabenkombination SO und ist inzwischen sogar über seine Grenzen hinaus bekannt als Naturpark Thal. Mit dem Namen Balsthal ist die Von-Roll eng verbunden - "Eisenwerk Klus".
… bedauerlicherweise ist ab hier kein Bus mehr, der mich weiterträgt, so steige ich in die OeBB ein, die mich nach Oensingen am Jurafuss bringt. Trotz intensiver Suche fand ich keine Fortsetzung meiner Busfahrt. So gelange ich dann über Umwege nach Bätterkinden, wo ein Bus mich mit der Liniennummer 886 nach Schnottwil bringt. Es regnet in Kübeln. Die städtischen und ländlichen Zonen um Solothurn herum werden zwar von Bahn und Bus üppig versorgt, und trotzdem klaffen Bus-Passagen darin, die mit Oensingen NICHT verbunden sind (ausser die Jurasüdfusslinie der SBB und die Aare-Seeland-mobil AG).
… ein Folgekurs ist der Bus der Linie 886, den ich am Bahnhof in Lohn-Lüterkofen erreiche. […eine Beschreibung wie ich dorthin gekommen bin, generiere ich jetzt nicht weiter!]. Dieser Bus bedient die noch sehr rural wirkenden Dorfgemeinschaften auf dem Bucheggberg und im Limpachtal (ein von der Eiszeit flach gehobelter). In Schnottwil ist Ende der Fahrt, der Hunger meldet sich, und ich bekomme im Tellerservice etwas Stärkung, in der „Krone“: Unsere Hauptspezialität ist unser Cordon Bleu - 17 verschiedene Kreationen in zwei Grössen stehen zur Auswahl. Jedes Einzelne wird frisch und nach Ihren Wünschen zubereitet. Der Regenguss wurde intensiver – ich entschloss hier ein Ende zuzulassen und fuhr mit einem weiteren Bus (mit Umwegen) nach Biel. Dort weiss ich was ich habe, nämlich den ICN nach Basel.
… das Vorhaben nannte ich eingangs nichts besonders ambitiös – jetzt muss ich aber sogar eingestehen, es war „a little floppy“!
… es regnete weiter!
Der Titel nimmt Bezug auf mein Tablet....mit dem ich noch nicht so zurecht komme...floppy eben....
Tourengänger:
Henrik
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