Schneeschuhwanderung von Holzegg nach Einsiedeln
|
||||||||||||||||||||||||
Auch diese Tour liegt schon ein Weilchen zurück. Bei eher schlechter Wetterprognose entschied ich mich für eine Schneeschuhwanderung in tieferen Lagen von der Holzegg nach Einsiedeln. Da die Route über weite Strecken durch eine Wildruhezone mit Weggebot führt und mit schlechter Sicht zu rechnen war, bin ich bewaffnet mit einem GPS-Track losgezogen.
Kurz nach 10 Uhr starte ich bei der Holzegg und mache mich auf den Weg zum Brünnelistock. Trotz besagtem GPS-Track schaffe ich es, einen ungewollten Abstecher auf die Rotenflue zu machen. Irgendwie scheint dieser Berg eine magische Anziegungskraft auf mich zu haben, denn ähnliches ist mir schon einmal passiert. Über eine nicht ganz logische Wegwahl kann ich den Fehler aber korrigieren, und eine weitere Lektion ist gelernt. Glücklicherweise befinde ich mich noch nicht in der Wildruhezone. Der frisch gefallene Schnee ist feucht, und das Spuren strengt etwas an.
Spätestens bei der Alpwirtschaft Zwäcken (P.1470) habe ich Weg und Rythmus definitiv gefunden, und es geht auf schmaler Spur genussvoll dem Brünnelistock entgegen. Das Wetter präsentiert sich grauweiss, aber die frisch verschneite Winterlandschaft geizt dennoch nicht an Reizen. Nach dem Brünnelistock erreiche ich dem sanften Grat folgend den Furggelenstock und die Bergwitschaft Furggelen. Danach geht es in fast flachem Gelände eher links haltend der Butziflue entgegen. Sehr schön führt hier die Route manchmal durch lichten und manchmal durch dichteren Wald. Nur noch eine einzelne Skispur liegt vor mir. Direkt vor der Butziflue wird ein etwas steilerer Hang im Zickzack gewonnen. Hie und da liegen Baumstämme auf dem Boden, was diesem Hang einen wilden Charakter gibt.
Ab der Butziflue geht es kurz steil hinab, dann weiter via Chopf in Richtung Gämschspitz. Zeitweise fällt ein wenig Schnee und inzwischen ist dichter Nebel aufgezogen. Ich orientiere mich fast aussschlieslich an der Spur des mir vorangegangenen Skitourengängers. Ein Gefühl von Einsamkeit kommt auf, und ich bin der Spur als Orientierungshilfe sehr dankbar. Den Gämschspitz lasse ich aus und gehe stattdessen ein wenig hinunter zur Stockhütte. Ab hier wird auf einem Weg etwas steileres Gelände gequert, bevor es wieder zurück zum schwach ausgeprägten Grat geht. Vor dem Amselspitz gewinnt der Grat plötzlich an Würze, und das Gelände fällt auf beiden Seiten recht steil ab.
Nach dem Amselspitz geht es nochmals steil hinunter bis Chli Amslen. Dieses rassige Teilstück macht viel Spass. Kurz nach Chli Amslen peile ich das Strässchen unter "Ufem Tritt" an. Auf diesem gehe ich meist durch Wald abwärts via Brüschegg bis Chälen (P.1022). Es gibt wieder eine Vielzahl von Spuren und ich begegne sogar einigen Leuten. Man könnte noch ein Stück weiter dem Grat folgen. In Anbetracht der vorangeschrittenen Zeit ziehe ich es aber vor, auf der nun teils aperen Strasse ohne Schneeschuhe via Boli weiter nach Wäni zu gehen. Einige vereiste Stellen mahnen zur Vorsicht. Ab Wäni folge ich kurz der Hauptstrasse und dann einem etwas stilleren Dorfsträsschen entlang ins Zentrum von Einsiedeln - Dorfbesichtigung eingeschlossen. Den Bahnhof erreiche ich bei einbrechender Dunkelheit.
Lange und bei den gegebenen Verhältnissen anstrengende Schneeschuhtour, durch sanfte Landschaften. Bei schönem Wetter sicherlich aussichtsreich, da oft auf Graten gegangen wird. Die vorgegebenen Routen sollten nicht verlassen werden. Schlüsselstellen bei der Butziflue und beim Amselspitz (knapp WT3). Ansonsten einfach.
SLF: mässig
Kurz nach 10 Uhr starte ich bei der Holzegg und mache mich auf den Weg zum Brünnelistock. Trotz besagtem GPS-Track schaffe ich es, einen ungewollten Abstecher auf die Rotenflue zu machen. Irgendwie scheint dieser Berg eine magische Anziegungskraft auf mich zu haben, denn ähnliches ist mir schon einmal passiert. Über eine nicht ganz logische Wegwahl kann ich den Fehler aber korrigieren, und eine weitere Lektion ist gelernt. Glücklicherweise befinde ich mich noch nicht in der Wildruhezone. Der frisch gefallene Schnee ist feucht, und das Spuren strengt etwas an.
Spätestens bei der Alpwirtschaft Zwäcken (P.1470) habe ich Weg und Rythmus definitiv gefunden, und es geht auf schmaler Spur genussvoll dem Brünnelistock entgegen. Das Wetter präsentiert sich grauweiss, aber die frisch verschneite Winterlandschaft geizt dennoch nicht an Reizen. Nach dem Brünnelistock erreiche ich dem sanften Grat folgend den Furggelenstock und die Bergwitschaft Furggelen. Danach geht es in fast flachem Gelände eher links haltend der Butziflue entgegen. Sehr schön führt hier die Route manchmal durch lichten und manchmal durch dichteren Wald. Nur noch eine einzelne Skispur liegt vor mir. Direkt vor der Butziflue wird ein etwas steilerer Hang im Zickzack gewonnen. Hie und da liegen Baumstämme auf dem Boden, was diesem Hang einen wilden Charakter gibt.
Ab der Butziflue geht es kurz steil hinab, dann weiter via Chopf in Richtung Gämschspitz. Zeitweise fällt ein wenig Schnee und inzwischen ist dichter Nebel aufgezogen. Ich orientiere mich fast aussschlieslich an der Spur des mir vorangegangenen Skitourengängers. Ein Gefühl von Einsamkeit kommt auf, und ich bin der Spur als Orientierungshilfe sehr dankbar. Den Gämschspitz lasse ich aus und gehe stattdessen ein wenig hinunter zur Stockhütte. Ab hier wird auf einem Weg etwas steileres Gelände gequert, bevor es wieder zurück zum schwach ausgeprägten Grat geht. Vor dem Amselspitz gewinnt der Grat plötzlich an Würze, und das Gelände fällt auf beiden Seiten recht steil ab.
Nach dem Amselspitz geht es nochmals steil hinunter bis Chli Amslen. Dieses rassige Teilstück macht viel Spass. Kurz nach Chli Amslen peile ich das Strässchen unter "Ufem Tritt" an. Auf diesem gehe ich meist durch Wald abwärts via Brüschegg bis Chälen (P.1022). Es gibt wieder eine Vielzahl von Spuren und ich begegne sogar einigen Leuten. Man könnte noch ein Stück weiter dem Grat folgen. In Anbetracht der vorangeschrittenen Zeit ziehe ich es aber vor, auf der nun teils aperen Strasse ohne Schneeschuhe via Boli weiter nach Wäni zu gehen. Einige vereiste Stellen mahnen zur Vorsicht. Ab Wäni folge ich kurz der Hauptstrasse und dann einem etwas stilleren Dorfsträsschen entlang ins Zentrum von Einsiedeln - Dorfbesichtigung eingeschlossen. Den Bahnhof erreiche ich bei einbrechender Dunkelheit.
Lange und bei den gegebenen Verhältnissen anstrengende Schneeschuhtour, durch sanfte Landschaften. Bei schönem Wetter sicherlich aussichtsreich, da oft auf Graten gegangen wird. Die vorgegebenen Routen sollten nicht verlassen werden. Schlüsselstellen bei der Butziflue und beim Amselspitz (knapp WT3). Ansonsten einfach.
SLF: mässig
Tourengänger:
Chrichen
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare