Rotstock 2951m
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Auch heute sind wir wieder nach Andermatt gefahren und dieses Mal mit Erfolg. Denn heute waren die Bedingungen eindeutig besser als letzten Samstag. Nach der Bergfahrt mit der Gemsstockbahn fuhren wir kurz ab bis auf den Schwarzbachfirn. Danach ging es zu Fuss hinauf in die Gafallenlücke. Der Schnee unterhalb der Lücke war schön hart und es hatte bereits sehr gute Tritte was die Sache natürlich sehr einfach und angenehm gestaltete. Das sparte uns wiederum das kurze anfellen. Von der Lücke sind wir dann wie immer bis Hinter Loch hinunter gefahren, wo wir die Felle montierten und den Aufstieg Richtung Rotstock begannen.
Ausser uns waren noch ein paar anderen Tourengänger unterwegs sowie eine sechsköpfige Gruppe. Der Aufmarsch der Tourengänger hielt sich aber erstaunlicherweise in Grenzen. Ich hätte einen grösseren Ansturm erwartet. Gemütlich stiegen wir Richtung Centrale auf und genossen die Ruhe. Die Aufstiegsspur hatte der Wind an den meisten Stellen abgetragen. Weshalb man sich auf dem sehr hart gepressten Schnee eine Spur bahnen musste. Gebi montierte dann schon früh die Harscheisen für den Aufstieg. Bei P. 2673 haben wir dann eine kurze Pause eingelegt und uns etwas gestärkt bevor wir den Schlussaufstieg in Angriff genommen haben.
Nach dem ich zwei Skitüreler beim traversen des Hanges zugeschaut hatte und das ganze scheinbar sehr rutschig war, entschied auch ich dir Harscheisen zu montieren. Was sich als sehr hilfreich heraus stellen sollte. Mit den Eisen an den Latten ging es los zuerst hinauf bis zur Guspislücke und dann dort Links haltend über den Südrücken des Rotstocks hinauf zum Gipfel. Eine sinnvolle Spur war auch hier nicht mehr auszumachen. Deshalb mussten wir teilweise eine neue anlegen oder Stampfen. An Schneearten war so ziemlich alles vorhanden und wechselte sich auch so im 30m Takt ab. Das Anlegen einer neuen Spur im harten Schnee verschlang deshalb auch etwas mehr Zeit als geplant. Kurz vor dem Gipfelgrat wurde es dann nochmals extrem hart und etwas heikel da nach rechts hinunter abschüssig. Einen kurzen Schreckmoment hatte ich als ich die Harscheisen nicht sauber aufsetze und fast abrutschte. Ging zum Glück gerade noch gut.
Nach einer rund einstündigen Pause am Gipfel brachen wir zur Abfahrt auf. Bis hinunter nach Hinter Loch war die Abfahrt mehrheitlich gut und leicht angefirnt. Doch im schattigen Guspis änderte sich das schlagartig. Die ganze Oberfläche war stark vom Wind geprägt, hart und deshalb auch ziemlich ruppig zum Fahren. Vor allem da man mit dem Snowboard teilweise doch etwas traversieren muss. Doch bei der Lüftungszentrale Guspisbach war das ganze überstanden und die Fun-Abfahrt konnte kommen. Ein kurzer Fussaufstieg zur Passstrasse brachte uns in die gewünschte Ausgangslage. Los ging es auf der zugeschneiten Gotthardpassstrasse hinunter nach Hospental. Wenn auch kein Pulver und auch nicht steil oder sonst irgendwie spektakulär, ist diese Abfahrt doch immer wieder extrem witzig und irgendwie auch skurril. Die Gotthardpassstrasse als Skipiste ist einfach etwas Einmaliges und bringt mich jedes Mal aufs Neue zum Lachen. :D Oder wie Gebi beim Kaffee sagte: Etwas, dass man im Leben mal gemacht haben muss! Vorbei an Aussichtspunkten, Haltebuchten, Notrufsäulen und durch Strassentunnel ging es hinunter bis zum alten Sessellift Winterhorn. Zur Krönung genossen wir dann im Central noch ausgiebig die Sonne bei einem Bier und Dessert.
Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/?p=16536
Ausser uns waren noch ein paar anderen Tourengänger unterwegs sowie eine sechsköpfige Gruppe. Der Aufmarsch der Tourengänger hielt sich aber erstaunlicherweise in Grenzen. Ich hätte einen grösseren Ansturm erwartet. Gemütlich stiegen wir Richtung Centrale auf und genossen die Ruhe. Die Aufstiegsspur hatte der Wind an den meisten Stellen abgetragen. Weshalb man sich auf dem sehr hart gepressten Schnee eine Spur bahnen musste. Gebi montierte dann schon früh die Harscheisen für den Aufstieg. Bei P. 2673 haben wir dann eine kurze Pause eingelegt und uns etwas gestärkt bevor wir den Schlussaufstieg in Angriff genommen haben.
Nach dem ich zwei Skitüreler beim traversen des Hanges zugeschaut hatte und das ganze scheinbar sehr rutschig war, entschied auch ich dir Harscheisen zu montieren. Was sich als sehr hilfreich heraus stellen sollte. Mit den Eisen an den Latten ging es los zuerst hinauf bis zur Guspislücke und dann dort Links haltend über den Südrücken des Rotstocks hinauf zum Gipfel. Eine sinnvolle Spur war auch hier nicht mehr auszumachen. Deshalb mussten wir teilweise eine neue anlegen oder Stampfen. An Schneearten war so ziemlich alles vorhanden und wechselte sich auch so im 30m Takt ab. Das Anlegen einer neuen Spur im harten Schnee verschlang deshalb auch etwas mehr Zeit als geplant. Kurz vor dem Gipfelgrat wurde es dann nochmals extrem hart und etwas heikel da nach rechts hinunter abschüssig. Einen kurzen Schreckmoment hatte ich als ich die Harscheisen nicht sauber aufsetze und fast abrutschte. Ging zum Glück gerade noch gut.
Nach einer rund einstündigen Pause am Gipfel brachen wir zur Abfahrt auf. Bis hinunter nach Hinter Loch war die Abfahrt mehrheitlich gut und leicht angefirnt. Doch im schattigen Guspis änderte sich das schlagartig. Die ganze Oberfläche war stark vom Wind geprägt, hart und deshalb auch ziemlich ruppig zum Fahren. Vor allem da man mit dem Snowboard teilweise doch etwas traversieren muss. Doch bei der Lüftungszentrale Guspisbach war das ganze überstanden und die Fun-Abfahrt konnte kommen. Ein kurzer Fussaufstieg zur Passstrasse brachte uns in die gewünschte Ausgangslage. Los ging es auf der zugeschneiten Gotthardpassstrasse hinunter nach Hospental. Wenn auch kein Pulver und auch nicht steil oder sonst irgendwie spektakulär, ist diese Abfahrt doch immer wieder extrem witzig und irgendwie auch skurril. Die Gotthardpassstrasse als Skipiste ist einfach etwas Einmaliges und bringt mich jedes Mal aufs Neue zum Lachen. :D Oder wie Gebi beim Kaffee sagte: Etwas, dass man im Leben mal gemacht haben muss! Vorbei an Aussichtspunkten, Haltebuchten, Notrufsäulen und durch Strassentunnel ging es hinunter bis zum alten Sessellift Winterhorn. Zur Krönung genossen wir dann im Central noch ausgiebig die Sonne bei einem Bier und Dessert.
Bergmuzzä Tourenbericht:
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