Beim DOC in Te Anau erhält man einen Flyer, der zwischen Te Anau und Milford Sound nicht weniger als 30 Spots auflistet, die einen Besuch Wert sind bzw. sein sollen. Meist handelt es sich dabei um kurze Spaziergänge von 20-30 Minuten, die dem eiligen Genießer die Naturschönheiten näher bringen. Am jeweiligen Parkplatz ist alles hervorragend beschrieben und ausgeschildert.
Unsere tagesfüllende Auswahl mit Key Summit, The Chasm, Mirror Lake, Eglinton Valley und diversen Stops ist sicher nur ein kleiner Ausschnitt sämtlicher Möglichkeiten, die Geschmäcker sind ja verschieden.
Eine 'Wanderung' jedoch sollte nicht fehlen, nämlich die 20 Minuten hin und zurück zum Fährterminal. Wir sind nun absolut keine Seebären, der Magen rebelliert bereits auf dem Bodensee. Aber eine Schifffahrt entlang des Sounds ist Pflicht. Die beiden Tage zuvor gab's innerhalb von 36 Stunden 200 mm Regen, wir schippern bei Sonnenschein durch den etwas unruhigen Fjord. Etliche Wasserfälle stürzen ins Meer, ständig bilden sich bunte Regenbogen, die Seehunde dösen vor sich hin und man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Unser Wetterglück entwickelt sich wieder prächtig, vielleicht sollten wir mal Lotto spielen.
Zum Abschluss des Tages finden wir dann auch noch ein hervorragendes Restaurant in Te Anau. Der Wirt stammt aus Malcesine und kocht hier, an der Türschwelle zur Antarktis, ganz hervorragend auf.
Diesen Tag werden wir uns im Kalender rot anstreichen.
Kommentare (2)