Skitour Großer Schober
|
||||||||||||||||||
Weil es gestern so schön war, haben wir auch heute wieder den Schober als Tourenziel ausgewählt. Im Gegensatz zu gestern starteten wir heute bei Sonnenschein, dementsprechend voll war der Parkplatz. Bis zur Abzweigung Jansenberger reichte die Autoschlange. Die Massen schoben sich dann über die meist zu steilen und ungemütlichen Spuren hinauf Richtung Griesmoarkogel, Silberling und Schober. Kurz nach der Haggenalm verließen wir diese Tourengeher-Autobahn und zogen unsere eigene Tiefschneespur durch die Winterwunderlandschaft. Nur einmal wurde die Ruhe kurz gestört, Mountainrescue und Luca kreuzten unseren Weg.
Interessant zu beobachten war auch das Verhalten anderer Tourengeher am Silberling. Einige Tourengeher stiegen bis zum Gipfel auf, fuhren in die direkte Gipfelflanke ein. Dabei verließ sie scheinbar doch der Mut und um zu flüchten wurde der gesamte Hang ohne Sicherheitsabstände gequert. Wie Nahe an der Grenze sich manch einer dort bewegt hat war vielen wohl nicht bewusst.
Auch am Schober fuhren die meisten durch die ausgeblasene Rinne unter der Leckenkoppe ab, es war ein Slalomlauf zwischen den herausragenden Baumstümpfen. Wie schön und stressfrei hingegen unsere unverspurte Abfahrt durch den etwa 50cm tiefen Pulverschnee in den Schoberschlägen war, brauche ich wohl nicht näher zu beschreiben...
Jedenfalls wurden heute beinahe die gleichen Hänge befahren wie bei Stufe 1 vor zwei Wochen. Der aktuelle Lawinenlagebericht dient also scheinbar bei manch einem Tourengeher nur als Klopaier!
AUFSTIEG: Vom P kurz vorm Reichenstaller (1100m) die linke Forststraße entlang, vorbei an einer Hütte, bis zur Wegkreuzung. Hier rechts recht waagrecht die Forststraße entlang zur Haggenalm. Über die Wiese hinauf zum höchsten Punkt und hier links in der Wald. Den Hohlweg links bergauf bis zu einer leichten Waldlichtung. Hier leicht rechtshaltend am Rücken hinauf über die Baumgrenze. Jetzt auf freien Hängen rechts zum Gipfel.
ABFAHRT: Etwas westlich der Aufstiegspur auf freien Waldschlägen. Achtung: Wer zu weit nach Westen fährt, begibt sich in den Lawinenstrich von der Leckenkoppe!
LAWINENWARNSTUFE / SCHNEE: 3 (Angespannte Situation durch Triebschnee - ERHEBLICHE Lawinengefahr!); Viele Hänge waren heute schon zerspurt, im unverspurten Gelände gab es aber auch heute wieder massive Setzungsgeräusche. Die Triebschneepakete sind von lockerem Pulverschnee zugedeckt, Windzeichen sind kaum zu erkennen. Dementsprechend blind sind heute viele unterwegs gewesen. Bei entsprechendem Wissen diese Zeichen zu deuten waren auch heute wunderbar entspannte Powder-Schwünge möglich!
MIT WAR: Ingrid, Karin, Julia, Joe, Ferdinand
WETTER: Sonneschein, teils von leichten Schleierwolken verdeckt
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Interessant zu beobachten war auch das Verhalten anderer Tourengeher am Silberling. Einige Tourengeher stiegen bis zum Gipfel auf, fuhren in die direkte Gipfelflanke ein. Dabei verließ sie scheinbar doch der Mut und um zu flüchten wurde der gesamte Hang ohne Sicherheitsabstände gequert. Wie Nahe an der Grenze sich manch einer dort bewegt hat war vielen wohl nicht bewusst.
Auch am Schober fuhren die meisten durch die ausgeblasene Rinne unter der Leckenkoppe ab, es war ein Slalomlauf zwischen den herausragenden Baumstümpfen. Wie schön und stressfrei hingegen unsere unverspurte Abfahrt durch den etwa 50cm tiefen Pulverschnee in den Schoberschlägen war, brauche ich wohl nicht näher zu beschreiben...
Jedenfalls wurden heute beinahe die gleichen Hänge befahren wie bei Stufe 1 vor zwei Wochen. Der aktuelle Lawinenlagebericht dient also scheinbar bei manch einem Tourengeher nur als Klopaier!
AUFSTIEG: Vom P kurz vorm Reichenstaller (1100m) die linke Forststraße entlang, vorbei an einer Hütte, bis zur Wegkreuzung. Hier rechts recht waagrecht die Forststraße entlang zur Haggenalm. Über die Wiese hinauf zum höchsten Punkt und hier links in der Wald. Den Hohlweg links bergauf bis zu einer leichten Waldlichtung. Hier leicht rechtshaltend am Rücken hinauf über die Baumgrenze. Jetzt auf freien Hängen rechts zum Gipfel.
ABFAHRT: Etwas westlich der Aufstiegspur auf freien Waldschlägen. Achtung: Wer zu weit nach Westen fährt, begibt sich in den Lawinenstrich von der Leckenkoppe!
LAWINENWARNSTUFE / SCHNEE: 3 (Angespannte Situation durch Triebschnee - ERHEBLICHE Lawinengefahr!); Viele Hänge waren heute schon zerspurt, im unverspurten Gelände gab es aber auch heute wieder massive Setzungsgeräusche. Die Triebschneepakete sind von lockerem Pulverschnee zugedeckt, Windzeichen sind kaum zu erkennen. Dementsprechend blind sind heute viele unterwegs gewesen. Bei entsprechendem Wissen diese Zeichen zu deuten waren auch heute wunderbar entspannte Powder-Schwünge möglich!
MIT WAR: Ingrid, Karin, Julia, Joe, Ferdinand
WETTER: Sonneschein, teils von leichten Schleierwolken verdeckt
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)