Hintertuxer Gletscher mit Schneeschuhen
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eigentlich wollte ich über diesen Tag nichts schreiben, schließlich liest sich ein Bericht über einen knapp nicht erreichten Gipfel wie eine Anleitung wie man es nicht machen sollte.
Aber vielleicht gerade deswegen also doch ein paar Zeilen:
Mitten im Schizirkus um die Hintertuxer Gletscher steht man mit Schneeschuhen da wie ein außerirdischer Geisterfahrer, als hätte man sich versehentlich für ein Schützenfest mit einem Schwert bewaffnet.
Geplant war den Großen Kaserer (3263m) zu besteigen, um ungewollten Abstürzen in Gletscherspalten vorzubeugen über das Schigebiet mit entsprechendem Ambiente.
Um den Aufstieg von etwa 1750 Höhenmeter etwas abzukürzen überbrücke ich das erste Stück von Hintertux (1500m) bis zur Station Sommerbergalm (2100m) mit der Gondel.
An der Station angekommen, die von den Schifahrern zum Umsteigen in die nächste Sektion dient geht es zunächst einen Hang relativ steil zur eigentlichen Sommerbergalm (2000m) bergab.
Nun folge ich meistens dem Pistenverlauf zum Tuxer Fernerhaus (2610m), den entgegenkommenden Verkehr empfinde ich eher als unterhaltsam als störend, von souveränen sportlichen Abfahrern bis zu heillos überforderten kreischenden Anfängern ist alles geboten.
Vom riesigen Tuxer Fernerhaus aus geht es weiter Richtung Süden, links die Gefrorene Wandspitzen, weiter hinten der Olperer. Der Große Kaserer ist auch schon seit langem sichtbar, mehrere Varianten bieten sich an, um dorthin zu kommen.
Als ich schließlich am Gipfelaufbau ankomme, wo die Piste endet mache ich den Fehler den felsigen Hang komplett zu umgehen, anstatt dem Nordgrat entgegenzulaufen.
Ich schätze den Westhang von unten falsch ein, zunächst lässt es sich relativ einfach an, dann steilt er mehr auf als gedacht. Noch ist alles gut, doch als aus dem harten Schnee eine vereiste Oberfläche wird geht es beim besten Willen nicht mehr weiter. Der Gipfel ist schätzungsweise 40hm entfernt, aber es geht einfach nicht mehr weiter. Stattdessen will sogar der nun notwendige Abstieg noch unangenehm werden.
Irgendwann bin ich dann doch wieder auf ebenerem Grund und die wesentlich bessere Route ist nun auch klar. Die Zeit rennt mir davon und so schleppe ich mich enttäuscht wieder nach unten.
Die nächstgelegende Liftstation mit Gondelbetrieb ist dann das Ende dieser Tour.
Aber vielleicht gerade deswegen also doch ein paar Zeilen:
Mitten im Schizirkus um die Hintertuxer Gletscher steht man mit Schneeschuhen da wie ein außerirdischer Geisterfahrer, als hätte man sich versehentlich für ein Schützenfest mit einem Schwert bewaffnet.
Geplant war den Großen Kaserer (3263m) zu besteigen, um ungewollten Abstürzen in Gletscherspalten vorzubeugen über das Schigebiet mit entsprechendem Ambiente.
Um den Aufstieg von etwa 1750 Höhenmeter etwas abzukürzen überbrücke ich das erste Stück von Hintertux (1500m) bis zur Station Sommerbergalm (2100m) mit der Gondel.
An der Station angekommen, die von den Schifahrern zum Umsteigen in die nächste Sektion dient geht es zunächst einen Hang relativ steil zur eigentlichen Sommerbergalm (2000m) bergab.
Nun folge ich meistens dem Pistenverlauf zum Tuxer Fernerhaus (2610m), den entgegenkommenden Verkehr empfinde ich eher als unterhaltsam als störend, von souveränen sportlichen Abfahrern bis zu heillos überforderten kreischenden Anfängern ist alles geboten.
Vom riesigen Tuxer Fernerhaus aus geht es weiter Richtung Süden, links die Gefrorene Wandspitzen, weiter hinten der Olperer. Der Große Kaserer ist auch schon seit langem sichtbar, mehrere Varianten bieten sich an, um dorthin zu kommen.
Als ich schließlich am Gipfelaufbau ankomme, wo die Piste endet mache ich den Fehler den felsigen Hang komplett zu umgehen, anstatt dem Nordgrat entgegenzulaufen.
Ich schätze den Westhang von unten falsch ein, zunächst lässt es sich relativ einfach an, dann steilt er mehr auf als gedacht. Noch ist alles gut, doch als aus dem harten Schnee eine vereiste Oberfläche wird geht es beim besten Willen nicht mehr weiter. Der Gipfel ist schätzungsweise 40hm entfernt, aber es geht einfach nicht mehr weiter. Stattdessen will sogar der nun notwendige Abstieg noch unangenehm werden.
Irgendwann bin ich dann doch wieder auf ebenerem Grund und die wesentlich bessere Route ist nun auch klar. Die Zeit rennt mir davon und so schleppe ich mich enttäuscht wieder nach unten.
Die nächstgelegende Liftstation mit Gondelbetrieb ist dann das Ende dieser Tour.
Tourengänger:
Riosambesi

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare