Vogorno - Capanna Borgna - Bochetta Cazzane
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30. Dezember 2014. Im Norden herrscht trübes Wetter, im Süden strahlender Sonnenschein. Im Norden liegt viel Schnee bis in tiefe Lagen, im Süden trifft man erst auf 1800 Meter auf die weisse Pracht. Also packen, ins Auto steigen und gegen Süden fahren - Sylvester und Neujahr in den einsamen Bergen.
Das Ziel ist die Capanna Borgna auf 1912 Metern im Verzascatal. 1250 Meter Aufstieg durch das schattige, zur Zeit eiskalte Tal über Mosciöi und Rienza.
Eingangs Vogorno kurz nach dem Tunnelausgang, dort wo die Karte den Namen "S. Antonio" trägt, rechts vom i-Punkt abzweigen und immer rechts haltend (keine der Abzweigungen nach links nehmen) hoch fahren bis die Strasse endet - 663 M. Hier Parkieren. Man kann den knallgelben Briefkasten nicht übersehen der hier montiert ist. Genau hier geht man den Fussweg ein Stück hinunter bis die erste Abzweigung nach links kommt und folgt diesem Weg hinunter nach Colletta. In Colletta nicht den Weg nach Odro nehmen sondern weiter absteigen bis man ins Bachtobel gelangt. Ab hier beginnt dann der beschwerlichste und steilste Teil auf dem Weg zur Capanna Borgna über Mosciöi und Rienza. Nach Rienza sind die steilsten Etappen überwunden und man erreicht bald die Alp Corte di Fondo auf 1592 Metern. Von hier erreicht man in etwas mehr als einer Stunde die Hütte.
In den drei Tagen hier oben in der Wildnis begegnen uns nur Gämsen - diese sehr zahlreich - aber keine einzige Menschenseele. Artus der Arenalin-Junkie bleibt deshalb die meiste Zeit durch das bewaldete Gebiet und auf den schneefreien Alpweiden an der Leine.
Die Schneeschuhe bleiben auf dem Rucksack. Nach Corte di Fondo hat es zwar wenig Schnee, dieser ist aber steinhart gefroren, so das man keinen Zentimeter einsinkt. Letztes Jahr um diese Zeit lagen im Tessin Rekordmengen an Schnee welche uns zwangen im Schnee zu biwakieren weil wir das Hüttenziel nicht vor Einnachten erreichen konnten.
Das Hüttenbuch zeigt, dass der letzte Besucher am 23. Dezember hier oben war. Jetzt ist hier in diesen eiskalten Steinmauern feuern oberste Priorität sonst gibt das keinen gemütlichen, idyllischen Abend. ….
…. another day in paradise …. die Sonne geht auf …. Frühstück …. Schneeschuhe anschnallen und Versuch den Madone zu besteigen. Das Gelände ist steil, der Schnee steinhart gefroren. Die Traversierung der steilen Hänge erweist sich ohne Steigeisen und Pickel als heikles Untenehmen. …. Also zurück und aufsteigen zur Bochetta Cazzane …. Bochetta erreicht. …. Nochmaliger Versuch den Madone unterhalb seiner langgezogenen Felswände zu traversieren und anschliessend über den Westgrat zu besteigen …. Abbruch …. über die eisharten Alpweiden geht's zurück zur Hütte. Sonnenschein pur …. Panache trinken …. iPod-Stöpsel in den Ohren und in Decken eingehüllt auf der Holzbank vor der Hütte liegend geniesse ich die Konzerte von Gandalf, Yanni, Matthias Reim und Nightwish …. die Stimme der Sängerin Tarja Turunen ist himmlisch … genial …. Jahreswechsel im Tiefschlaf …. Neujahrsmorgen …. Abstieg auf gleichem Weg nach Vogorno …. ♫♫♫ every breath you take, …. every move you make, …. every step you make, …. every word you say, …. ♪ every single day … every game you play, …. ♫♫♫ every night you stay, …. since you gone I ve been lost without a trace, … ♪ I dream at night, …. I can only see your face, …. ♪ I look around but it's you I can't replace, …. ♫♫♫ I feel so cold and I long for your embrace, …. I keep cryin', baby, …. ♫♫♫
Zeitbedarf:
Aufstieg: 4 bis 5 Stunden
Abstieg: 3 bis 3 1/2 Stunden
Das Ziel ist die Capanna Borgna auf 1912 Metern im Verzascatal. 1250 Meter Aufstieg durch das schattige, zur Zeit eiskalte Tal über Mosciöi und Rienza.
Eingangs Vogorno kurz nach dem Tunnelausgang, dort wo die Karte den Namen "S. Antonio" trägt, rechts vom i-Punkt abzweigen und immer rechts haltend (keine der Abzweigungen nach links nehmen) hoch fahren bis die Strasse endet - 663 M. Hier Parkieren. Man kann den knallgelben Briefkasten nicht übersehen der hier montiert ist. Genau hier geht man den Fussweg ein Stück hinunter bis die erste Abzweigung nach links kommt und folgt diesem Weg hinunter nach Colletta. In Colletta nicht den Weg nach Odro nehmen sondern weiter absteigen bis man ins Bachtobel gelangt. Ab hier beginnt dann der beschwerlichste und steilste Teil auf dem Weg zur Capanna Borgna über Mosciöi und Rienza. Nach Rienza sind die steilsten Etappen überwunden und man erreicht bald die Alp Corte di Fondo auf 1592 Metern. Von hier erreicht man in etwas mehr als einer Stunde die Hütte.
In den drei Tagen hier oben in der Wildnis begegnen uns nur Gämsen - diese sehr zahlreich - aber keine einzige Menschenseele. Artus der Arenalin-Junkie bleibt deshalb die meiste Zeit durch das bewaldete Gebiet und auf den schneefreien Alpweiden an der Leine.
Die Schneeschuhe bleiben auf dem Rucksack. Nach Corte di Fondo hat es zwar wenig Schnee, dieser ist aber steinhart gefroren, so das man keinen Zentimeter einsinkt. Letztes Jahr um diese Zeit lagen im Tessin Rekordmengen an Schnee welche uns zwangen im Schnee zu biwakieren weil wir das Hüttenziel nicht vor Einnachten erreichen konnten.
Das Hüttenbuch zeigt, dass der letzte Besucher am 23. Dezember hier oben war. Jetzt ist hier in diesen eiskalten Steinmauern feuern oberste Priorität sonst gibt das keinen gemütlichen, idyllischen Abend. ….
…. another day in paradise …. die Sonne geht auf …. Frühstück …. Schneeschuhe anschnallen und Versuch den Madone zu besteigen. Das Gelände ist steil, der Schnee steinhart gefroren. Die Traversierung der steilen Hänge erweist sich ohne Steigeisen und Pickel als heikles Untenehmen. …. Also zurück und aufsteigen zur Bochetta Cazzane …. Bochetta erreicht. …. Nochmaliger Versuch den Madone unterhalb seiner langgezogenen Felswände zu traversieren und anschliessend über den Westgrat zu besteigen …. Abbruch …. über die eisharten Alpweiden geht's zurück zur Hütte. Sonnenschein pur …. Panache trinken …. iPod-Stöpsel in den Ohren und in Decken eingehüllt auf der Holzbank vor der Hütte liegend geniesse ich die Konzerte von Gandalf, Yanni, Matthias Reim und Nightwish …. die Stimme der Sängerin Tarja Turunen ist himmlisch … genial …. Jahreswechsel im Tiefschlaf …. Neujahrsmorgen …. Abstieg auf gleichem Weg nach Vogorno …. ♫♫♫ every breath you take, …. every move you make, …. every step you make, …. every word you say, …. ♪ every single day … every game you play, …. ♫♫♫ every night you stay, …. since you gone I ve been lost without a trace, … ♪ I dream at night, …. I can only see your face, …. ♪ I look around but it's you I can't replace, …. ♫♫♫ I feel so cold and I long for your embrace, …. I keep cryin', baby, …. ♫♫♫
Zeitbedarf:
Aufstieg: 4 bis 5 Stunden
Abstieg: 3 bis 3 1/2 Stunden
Tourengänger:
lynx
Communities: Ticino Selvaggio
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