Vorweihnächtliche Alpsteinüberquerung mit Rückenwind
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Viel Sonne auf dem abgeblasenen Chreialpfirst / Roslenfirst.
Es liegt ausserordentlich wenig Schnee für die Jahreszeit. Vor dem Schlemmern bei Verwandten und Bekannten möchte ich mich nochmals bewegen. Gutes Wetter ist angesagt, doch wie viel Höhe ist machbar? Ich informiere mich über die Lawinengefahr und betrachte einige Webcams. Letztlich gibt mir jene auf dem Hohen Kasten am meisten nützliche Infos: Schnee liegt wenig unterhalb 2000 müM. und auf der Strecke Brülisau - Saxerlücke kann ich zur Mittagszeit keine Sonne erwarten. Aber vielleicht nachmittags?
Zeitig um 8 Uhr starte ich in Wildhaus und steige das Flürentobel hoch und weiter via Teselalp zur Chreialp, wo mich die Sonne empfängt. Grund für einen ausgiebige Pause. Im weiteren Aufstieg zur Zwinglipasshütte kommt Wind auf, der oben eher ungemütlich ist. Beim Imbiss in einer Ecke jener Terasse schubst eine Windböe meinen Rucksack um, erfasst den herausgefallenen Chips-Sack und verteilt die Chips auf der ganzen Terasse. Ich kann sie dann wieder zusammenpicken wie ein Hahn...
Nun kommt das Genussstück der Tour: Mit minimaler Schneemenge, sonnen- und aussichtsreich über Ruchbüel, Chreialpfirst und Roslenfirst, mit kurzem Abstecher auf den Mutschen für die Aussicht ins Rheintal. Einfach schön hier oben! Nur der starke Wind verhindert, dass ich mich hinlege für einen Mittagsschlaf an der Sonne.
Am Ende des Roslenfirsts stellt sich nun die Frage des Abstiegs: Alpsteinüberquerung nach Brülisau oder auf gleichem Weg aber mit mehr Sonne und gegen den Wind zurück nach Wildhaus? Mich reizt die Überschreitung. Rückblickend denke ich, dass ich besser zurück gegangen wäre, weil ab ca. 1800 müM. auch nachmittags alles im Schatten lag.
Dafür lässt nun der Wind nach und die Temperaturen werden trotz Schatten ganz angenehm. Die Wegspuren vom Abstieg zur Saxerlücke sind mit dem Schnee nicht ganz einfach zu finden, das Gelände ist eher steil und mit einigen vereisten Stellen nicht ganz einfach abzuklettern. Unter diesen Verhältnissen eher T4 als T3.
Die Bollenwees ist im Winterschlaf, für mich etwas überraschend ist der Fählensee noch nicht gefroren. Via Stiefel - Alp Sämtis - Plattenbödeli erreiche ich Brülisau, leider ohne einen Flecken mit Sonnenschein für eine Genusspause.
Tour im Alleingang.
Unterwegs von 08.00 bis 16.35 Uhr.
Schwierigkeit: alles markierter Bergwanderweg (T3/T2) mit Ausnahme vom Roslenfirst. Der Abstieg zur Saxerlücke ist schwierig zu finden und hat zwei Stellen, die gegen T4 gehen.
Sollte Dich diese Tourenbeschreibung zu einer Nachahmung animiert haben oder falls Du bei einer ähnlichen Begehung ein besonderes Erlebnis hattest, so freue ich mich auf ein Echo!
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
Es liegt ausserordentlich wenig Schnee für die Jahreszeit. Vor dem Schlemmern bei Verwandten und Bekannten möchte ich mich nochmals bewegen. Gutes Wetter ist angesagt, doch wie viel Höhe ist machbar? Ich informiere mich über die Lawinengefahr und betrachte einige Webcams. Letztlich gibt mir jene auf dem Hohen Kasten am meisten nützliche Infos: Schnee liegt wenig unterhalb 2000 müM. und auf der Strecke Brülisau - Saxerlücke kann ich zur Mittagszeit keine Sonne erwarten. Aber vielleicht nachmittags?
Zeitig um 8 Uhr starte ich in Wildhaus und steige das Flürentobel hoch und weiter via Teselalp zur Chreialp, wo mich die Sonne empfängt. Grund für einen ausgiebige Pause. Im weiteren Aufstieg zur Zwinglipasshütte kommt Wind auf, der oben eher ungemütlich ist. Beim Imbiss in einer Ecke jener Terasse schubst eine Windböe meinen Rucksack um, erfasst den herausgefallenen Chips-Sack und verteilt die Chips auf der ganzen Terasse. Ich kann sie dann wieder zusammenpicken wie ein Hahn...
Nun kommt das Genussstück der Tour: Mit minimaler Schneemenge, sonnen- und aussichtsreich über Ruchbüel, Chreialpfirst und Roslenfirst, mit kurzem Abstecher auf den Mutschen für die Aussicht ins Rheintal. Einfach schön hier oben! Nur der starke Wind verhindert, dass ich mich hinlege für einen Mittagsschlaf an der Sonne.
Am Ende des Roslenfirsts stellt sich nun die Frage des Abstiegs: Alpsteinüberquerung nach Brülisau oder auf gleichem Weg aber mit mehr Sonne und gegen den Wind zurück nach Wildhaus? Mich reizt die Überschreitung. Rückblickend denke ich, dass ich besser zurück gegangen wäre, weil ab ca. 1800 müM. auch nachmittags alles im Schatten lag.
Dafür lässt nun der Wind nach und die Temperaturen werden trotz Schatten ganz angenehm. Die Wegspuren vom Abstieg zur Saxerlücke sind mit dem Schnee nicht ganz einfach zu finden, das Gelände ist eher steil und mit einigen vereisten Stellen nicht ganz einfach abzuklettern. Unter diesen Verhältnissen eher T4 als T3.
Die Bollenwees ist im Winterschlaf, für mich etwas überraschend ist der Fählensee noch nicht gefroren. Via Stiefel - Alp Sämtis - Plattenbödeli erreiche ich Brülisau, leider ohne einen Flecken mit Sonnenschein für eine Genusspause.
Tour im Alleingang.
Unterwegs von 08.00 bis 16.35 Uhr.
Schwierigkeit: alles markierter Bergwanderweg (T3/T2) mit Ausnahme vom Roslenfirst. Der Abstieg zur Saxerlücke ist schwierig zu finden und hat zwei Stellen, die gegen T4 gehen.
Sende mir eine Nachricht über hikr.org oder per Mail.
Tourengänger:
KraxelDani
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Kommentare (2)