Granit-Grate am Red Mountain
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Spannende Kraxeltour durch die winterliche Wildnis der Sierra Nevada
Nach den starken Regenfällen und der empfindlichen Abkühlung in der Wüste Nevadas waren wir uns unsicher inwiefern sich ohne Skiausrüstung eine Rückkehr in die Sierras lohnen würde. Während die hohen Gipfel Nevadas schon tief im Winterkleid stecken, stellten wir überrascht und erfreut fest, dass sich östlich der höchsten Ketten der Sierra ein Niederschlagsschatten gebildet hatte. So kamen wir in den Genuss einer spannenden und spontanen Tour über einen nur teilweise eingeschneiten Granit-Grat im Rock Creek, einem Tal südlich des Crowley Lakes, auf über 3000 m.ü.M.. Die Landschaft und die rauhe Vegetation der Sierra Nevada ist traumhaft schön, und das selbstständige Suchen der Route durch die Wildnis macht einfach immer noch am meisten Spass.
Die Red Creek Road (knapp ausgeschildert) ist in einem schneearmen Winter bis zum East Fork Campground (ca. 2700 m.ü.M.) geräumt. Erstaunlicherweise für Mitte Dezember kommen wir sogar mit unseren Sommerreifen ohne Probleme bis dorthin. Da keine Karte zur Hand ist, fällt die Wahl schnell auf den felsigsten Gipfel in der näheren Umgebung. Es sieht aus, als wäre man in Kürze oben und könnte mit besserem Ausblick ein "richtiges" Ziel festlegen. Ohne Anhaltspunkte in einer unbekannten Region kann man sich aber schnell in den Distanzen täuschen - der Aufstieg gegen den Felsgrat entpuppt sich als Halb-Tagestour.
Zuerst verfolgen wir den steilen Südhang direkt über dem (natürlich leeren) Campground. Wildspuren helfen ab und zu einen Durchschlupf durch die dichte Vegetation zu finden. Nach dem Erreichen einer Schulter wird die Landschaft immer einsamer - unberührter Wald, frisch verschneit, Sonnenstrahlen, ein Wander-Traum. Der Aufstieg wird durch extrem kratzige, widerspenstige Büsche erschwert, so dass wir nur noch weiterkommen, wenn wir so weit als möglich über die Felsen klettern und balancieren. Schliesslich erreichen wir einen Grat aus stabilen Granit-Blöcken. Trotz der geringen Schneeauflage bietet dieser eine wunderschöne, teils etwas exponierte Kletterei. Diese zieht sich erstaunlich lange hin, auch weil wir immer wieder dem miesen Buschwerk ausweichen müssen. Schliesslich erreichen wir den anvisierten Gipfel und müssen feststellen, dass dies nur der erste Vorgipfel eines langen Kammes war.
Da die Kletterei Spass macht und sich das Wetter immer weiter bessert und vor allem wärmer wird, verfolgen wir den Kamm weiter und überschreiten zwei weitere Felsbuckel. Ein Ende des Grates ist nun absehbar, scheint aber immer noch fern und hinter einem Meer aus Büschen. So brechen wir Tour ab bevor wir den höchsten Punkt des Red Mountains (3494 m.ü.M.) erreichen - dies wäre eine rechte Plackerei gewesen. Für den Rückweg steigen wir direkt, wenn immer möglich die Vegetation vermeidend, in einen friedlichen, komplett einsamen Talkessel ab und queren dann wieder auf unsere Aufstiegsroute zurück.
Heisse Quellen bei Mammoth Lakes: Nach einer Tour in der Winterkälte ist eine natürliche Thermalquelle genau das richtige. Bei Mammoth Lakes gibt es verschiedene solche Quellen, die aber meist nur den Locals bekannt sind. Südlich des Flughafens abbiegen nach Osten. Nach ca. 2.5 Meilen (2. Viehgatter) entweder nach links (unten am Hügel) zum Hilltop Tub, oder nach rechts (noch auf dem Hügel) ca. 1 Meile zum "Wild Willy". Wunderschöne, natürliche Pools mit Ausblick auf die Sierras.
Mono Lake: Wie schon vor einem Jahr Zwischenstopp auf dem Weg zur Arbeit/Konferenz in San Francisco beim Mono Lake - was für ein eindrücklicher Platz auf dieser Erde! Auch bei bewölktem Himmel und hereinziehendem Schneefall interessant.
Nach den starken Regenfällen und der empfindlichen Abkühlung in der Wüste Nevadas waren wir uns unsicher inwiefern sich ohne Skiausrüstung eine Rückkehr in die Sierras lohnen würde. Während die hohen Gipfel Nevadas schon tief im Winterkleid stecken, stellten wir überrascht und erfreut fest, dass sich östlich der höchsten Ketten der Sierra ein Niederschlagsschatten gebildet hatte. So kamen wir in den Genuss einer spannenden und spontanen Tour über einen nur teilweise eingeschneiten Granit-Grat im Rock Creek, einem Tal südlich des Crowley Lakes, auf über 3000 m.ü.M.. Die Landschaft und die rauhe Vegetation der Sierra Nevada ist traumhaft schön, und das selbstständige Suchen der Route durch die Wildnis macht einfach immer noch am meisten Spass.
Die Red Creek Road (knapp ausgeschildert) ist in einem schneearmen Winter bis zum East Fork Campground (ca. 2700 m.ü.M.) geräumt. Erstaunlicherweise für Mitte Dezember kommen wir sogar mit unseren Sommerreifen ohne Probleme bis dorthin. Da keine Karte zur Hand ist, fällt die Wahl schnell auf den felsigsten Gipfel in der näheren Umgebung. Es sieht aus, als wäre man in Kürze oben und könnte mit besserem Ausblick ein "richtiges" Ziel festlegen. Ohne Anhaltspunkte in einer unbekannten Region kann man sich aber schnell in den Distanzen täuschen - der Aufstieg gegen den Felsgrat entpuppt sich als Halb-Tagestour.
Zuerst verfolgen wir den steilen Südhang direkt über dem (natürlich leeren) Campground. Wildspuren helfen ab und zu einen Durchschlupf durch die dichte Vegetation zu finden. Nach dem Erreichen einer Schulter wird die Landschaft immer einsamer - unberührter Wald, frisch verschneit, Sonnenstrahlen, ein Wander-Traum. Der Aufstieg wird durch extrem kratzige, widerspenstige Büsche erschwert, so dass wir nur noch weiterkommen, wenn wir so weit als möglich über die Felsen klettern und balancieren. Schliesslich erreichen wir einen Grat aus stabilen Granit-Blöcken. Trotz der geringen Schneeauflage bietet dieser eine wunderschöne, teils etwas exponierte Kletterei. Diese zieht sich erstaunlich lange hin, auch weil wir immer wieder dem miesen Buschwerk ausweichen müssen. Schliesslich erreichen wir den anvisierten Gipfel und müssen feststellen, dass dies nur der erste Vorgipfel eines langen Kammes war.
Da die Kletterei Spass macht und sich das Wetter immer weiter bessert und vor allem wärmer wird, verfolgen wir den Kamm weiter und überschreiten zwei weitere Felsbuckel. Ein Ende des Grates ist nun absehbar, scheint aber immer noch fern und hinter einem Meer aus Büschen. So brechen wir Tour ab bevor wir den höchsten Punkt des Red Mountains (3494 m.ü.M.) erreichen - dies wäre eine rechte Plackerei gewesen. Für den Rückweg steigen wir direkt, wenn immer möglich die Vegetation vermeidend, in einen friedlichen, komplett einsamen Talkessel ab und queren dann wieder auf unsere Aufstiegsroute zurück.
Heisse Quellen bei Mammoth Lakes: Nach einer Tour in der Winterkälte ist eine natürliche Thermalquelle genau das richtige. Bei Mammoth Lakes gibt es verschiedene solche Quellen, die aber meist nur den Locals bekannt sind. Südlich des Flughafens abbiegen nach Osten. Nach ca. 2.5 Meilen (2. Viehgatter) entweder nach links (unten am Hügel) zum Hilltop Tub, oder nach rechts (noch auf dem Hügel) ca. 1 Meile zum "Wild Willy". Wunderschöne, natürliche Pools mit Ausblick auf die Sierras.
Mono Lake: Wie schon vor einem Jahr Zwischenstopp auf dem Weg zur Arbeit/Konferenz in San Francisco beim Mono Lake - was für ein eindrücklicher Platz auf dieser Erde! Auch bei bewölktem Himmel und hereinziehendem Schneefall interessant.
Tourengänger:
Delta

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare