Tennenmooskopf und Ostertalberg


Publiziert von quacamozza , 27. November 2014 um 18:10.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:24 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 940 m
Strecke:Gunzesrieder Säge-Mittelbergalpe-Birkachalpe-Ostertalberg-Höllritzeralpe-Obere Wilhelminenalpe-Tennenmooskopf-Hirschgundalpe-Rappengschwendalpe-Vorsäß 1-Gunzesrieder Säge (18 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Immenstadt oder Sonthofen nach Bihlerdorf, Abzweig nach Gunzesried und weiter zur Gunzesrieder Säge, dort großer P (Gebühr 2 €/6 h oder 3 €/12h)
Kartennummer:AV-Karte Bayerische Alpen BY 1 1:25 000 Allgäuer Voralpen West Nagelfluhkette Hörnergruppe

Eine kleine, unschwierige Rundtour führt von der Gunzesrieder Säge über verschiedene Alpen ins Balderschwanger Gebiet und wieder zurück. Auch wenn die Tour alpinistisch nichts zu bieten hat, so kommen doch Naturliebhaber, die wechselnde Landschaftseindrücke und selten begangene Gipfelchen goutieren, voll auf Ihre Kosten.

Meistens werden andere Gipfel wie der Siplingerkopf oder das Bleicherhorn bestiegen, die sich mit dieser Runde kombinieren lassen. Das ist prinzipiell auch sinnvoll. Da ich allerdings diese namhafteren Ziele schon mehrfach und zu verschiedenen Jahreszeiten besucht habe, verzichte ich heute darauf und genehmige mir lieber noch eine längere Pause.



Zur Schwierigkeit:

T 3 im Abstieg zur Hirschgundalpe, ansonsten keinerlei Schwierigkeiten


Zum Zeitbedarf:

Gunzesrieder Säge-Mittelbergalpe: 30 min
Mittelbergalpe-Ostertalberg: 25-30 min
Ostertalberg-Höllritzer Alpe: 30 min
Höllritzer Alpe-Obere Wilhelminealpe: 20 min
Obere Wilhelminealpe-Tennenmooskopf: 20 min
Tennenmooskopf-Hirschgundalpe: 35-40 min
Hirschgundalpe-Rappengschwendalpe: 25 min
Rappengschwendalpe-Gunzesrieder Säge: 35 min



Vom Parkplatz Gunzesrieder Säge (930m) zur Kreuzung mit Bushaltestelle und vielarmigem Wegweiser. Nach links zunächst eben, dann steil Richtung Buhlsalpe. Am nächsten Wegweiser nach rechts und in kräftiger Steigung aufwärts zur Mittelbergalpe (1245m).

Nun wieder flacher über und links neben dem Rücken zur Birkachalpe (1350m) in herrlicher Lage auf dem Rücken des Ostertalbergs. Auf nahezu ebenem Forstweg an eine Einmündung und kurzer Abstecher links in den Wald zum Ostertalberg (1383m).

Knapp 2 Kilometer noch auf dem Forstweg, bis rechts der Weg zur Unteren Wilhelminealpe abzweigt. Ab hier wieder steiler hoch zur Höllritzer Alpe (1447m). Nochmals kurzer und lohnender Abstecher auf den Hüttenbuckel P.1479, dann unschwierig die Hänge Bleicherhorns passierend zur Oberen Wilhelminealpe (1515m).

Durch teilweise sumpfiges Terrain in die nördlich gelegene Scharte. Links führt der Weg zum Gipfel des Siplingerkopfs. Über schwache Wegspuren nach rechts in eine weitere Scharte. Auf den Vorgipfel (1603m) und durch sehr feuchtes Wiesen- und Weidengelände zum unauffälligen Tennenmooskopf (1627m) ohne GK und GB. Leider gibt's hier außer einem kleinen Pfahl keine Sitzgelegenheit. Reicht für mich aber aus, um die Beine auszustrecken. Etwas tiefer an der Gratkante wartet ein eindrucksvoller Blick in die wilden Abstürze des Siplingerkopfs. Die Siplinger Nadel erkennt man aber leider nicht.

Zurück in die Scharte und nördlich steil hinab, heute teilweise über unangenehme Altschneefelder und umgestürzte Baumstämme, bis kurz vor die Hirschgundalpe (1315m), die ich mir noch aus unmittelbarer Nähe anschaue. Etwas nördlich von der Alpe hat man einen schönen Blick auf die östliche Nagelfluhkette und den Grünten.

Um den Tennenmooskopf herum 100 Höhenmeter aufwärts bis auf eine wiederum feuchte Ebene. Jetzt (keinerlei Markierung!) immer in der auffälligen Mulde bleiben. Bald kommt die Rappengschwendalpe (1240m) ins Blickfeld.

Von dieser über Asphalt (im Winter Rodelbahn) hinab zur Hütte Vorsäß 1 (955m) und noch 1,2 Kilometer weiter bis zum Ausgangspunkt.


Tourengänger: quacamozza


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