Jegihorn 3206m - Klettersteig
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Klettersteig Jegihorn - der höchstgelegene in den Westalpen
Als Akklimationsstour sowie Abenteuer für Erwachsene besuchte ich im Vorfeld der Lagginhorn-Besteigung den Klettersteig des Jegihorn 3206m. Eine Klettersteig-Tour, welche man so schnell nicht mehr vergessen wird!
In folgenden 2 Berichten ist eigentlich alles bestens beschrieben:
Hikr-Bericht in Perfektion von
Ironknee, welcher mir ebenfalls diesen wertvollen Klettersteig empfohlen hat - besten Dank, Dani!
PDF-Bericht Klettersteig Jegihorn Eine mit Bilder und interessanten Informationen verfasste Dokumentation, erschienen im "Die Alpen" 9/2004
Ergänzend sei noch oder nochmals gesagt:
- Der Zustieg von der Seilbahnstation Kreuzboden ist sehr schlecht signalisiert. Zwar hat es unmittelbar beim Ausgang der Seilbahn nebst den Wanderwegweisern auch eine blau-weisse Markierung mit "Zustieg Klettersteig" - doch damit hat sich's dann. Möchte man auf direktem Weg zum Klettersteig hoch, dann sollte man unmittelbar nach dem Robinson-Spielplatz links halten. Dort trifft man auf einen Skilift, bei welchem links davon ein gut ausgetretener Wanderweg hoch zum Einsteig führt. Der Einstieg selbst ist dank der weissen Infotafel gut ersichtlich. Wer via Weissmieshütte gehen will - z.B. um die Hochtouren-Ausrüstung für das Lagginhorn abzulegen - der kann direkt beim rechten Skilift dem Wanderweg folgen. Wenn's keine Wolken oder Nebel hat, so sieht man die Weissmieshütten schon von der Station her sehr gut. Bei Nebel einfach immer dem Wanderweg folgen, welcher auch nach Ende des Skiliftes weiter hoch geht. Die Hütte ist nur wenige Minuten und Höhemeter oberhalb davon.
- Wie auch schon
ironknee erwähnt hat, bei der Seilbrücke könnte man auch unten durch die Lücke, dann würde man in der Schwierigkeitsstufe KS 3 bleiben. Wer wie ich die Brücke bevorzugt, der sollte seine Sicherungskarabiner an den Seiten-Drahtseilen einhängen oder dann mit 2 Bandschlingen verlängert am Drahtseil über dem Kopf befestigen. Achtung, nach der Mitte der Brücke zieht dieses Kopf-Drahtseil ziemlich hoch und wer da nicht genug verlängert hat, wird zur Umkehr oder mind. zur Umhängung der Karabiner gezwungen. Lieber von Anfang an die Seiten-Drahtseile benutzen.
- Die Strickleiter hat es in sich. Da das Drahtseil alle 30 oder 40cm einen Sicherungspunkt hat, muss so ziemlich bei jedem 2 Tritt wieder nachgesichert werden. Dies führt wie im Bericht von
ironknee wirklich zu dicken Unterarmen und spätestens beim Ausstieg aus der Strickleiter - wo dann bereits das nächste mutige Abenteuer wartet - weiss man, was geleistet wurde.
- Die steile gerade plattige Wand, welche nun vom Ausstieg der Strickleiter hoch bis kurz unterhalb des Gipfels führt, dürfte wohl nochmals für einen kräftigen Puls sorgen. Wem die vorherigen "Spielsachen" noch nicht genügten, der kommt spätestens jetzt auf seine Kosten. Im Schwierigkeitsgrad KS 4-5, wohl eher 5, klettern man auf kleinsten aber doch gut erreichbaren Trittstufen hoch - teilweise künstliche (bekannt aus der Kletterhalle), teilweise verschraubte natürliche Steine. Einen Fehltritt ist keinesfalls erlaubt!!
- Vorsicht beim Abstieg auf dem Wanderweg, wenn noch Schnee auf dem Weg liegt - blau-weiss trifft hier sicherlich zu und sollte nicht unterschätzt werden.
Noch ein letztes Wort zur Zeit: Ich war im Alleingang und sportlich unterwegs, zudem wurde ich von anderen Klettersteig-Begeher jeweils vorgelassen. Dies führte dazu, dass ich vom Einstieg bis zum Anfang der Seilbrücke exakt 1h hatte - von dort dann bis zum Gipfel exakt nochmals 1h. Für den Abstieg bis zur Weissmieshütte benötigte ich 50 Minuten (inkl. fast 10 Minuten Steinbock-Beobachtung und Fotografie) - Total also knapp 3h. Diese Zeit soll nicht als Vorgabe dienen!
Tour im Alleingang.
Als Akklimationsstour sowie Abenteuer für Erwachsene besuchte ich im Vorfeld der Lagginhorn-Besteigung den Klettersteig des Jegihorn 3206m. Eine Klettersteig-Tour, welche man so schnell nicht mehr vergessen wird!
In folgenden 2 Berichten ist eigentlich alles bestens beschrieben:
Hikr-Bericht in Perfektion von

PDF-Bericht Klettersteig Jegihorn Eine mit Bilder und interessanten Informationen verfasste Dokumentation, erschienen im "Die Alpen" 9/2004
Ergänzend sei noch oder nochmals gesagt:
- Der Zustieg von der Seilbahnstation Kreuzboden ist sehr schlecht signalisiert. Zwar hat es unmittelbar beim Ausgang der Seilbahn nebst den Wanderwegweisern auch eine blau-weisse Markierung mit "Zustieg Klettersteig" - doch damit hat sich's dann. Möchte man auf direktem Weg zum Klettersteig hoch, dann sollte man unmittelbar nach dem Robinson-Spielplatz links halten. Dort trifft man auf einen Skilift, bei welchem links davon ein gut ausgetretener Wanderweg hoch zum Einsteig führt. Der Einstieg selbst ist dank der weissen Infotafel gut ersichtlich. Wer via Weissmieshütte gehen will - z.B. um die Hochtouren-Ausrüstung für das Lagginhorn abzulegen - der kann direkt beim rechten Skilift dem Wanderweg folgen. Wenn's keine Wolken oder Nebel hat, so sieht man die Weissmieshütten schon von der Station her sehr gut. Bei Nebel einfach immer dem Wanderweg folgen, welcher auch nach Ende des Skiliftes weiter hoch geht. Die Hütte ist nur wenige Minuten und Höhemeter oberhalb davon.
- Wie auch schon

- Die Strickleiter hat es in sich. Da das Drahtseil alle 30 oder 40cm einen Sicherungspunkt hat, muss so ziemlich bei jedem 2 Tritt wieder nachgesichert werden. Dies führt wie im Bericht von

- Die steile gerade plattige Wand, welche nun vom Ausstieg der Strickleiter hoch bis kurz unterhalb des Gipfels führt, dürfte wohl nochmals für einen kräftigen Puls sorgen. Wem die vorherigen "Spielsachen" noch nicht genügten, der kommt spätestens jetzt auf seine Kosten. Im Schwierigkeitsgrad KS 4-5, wohl eher 5, klettern man auf kleinsten aber doch gut erreichbaren Trittstufen hoch - teilweise künstliche (bekannt aus der Kletterhalle), teilweise verschraubte natürliche Steine. Einen Fehltritt ist keinesfalls erlaubt!!
- Vorsicht beim Abstieg auf dem Wanderweg, wenn noch Schnee auf dem Weg liegt - blau-weiss trifft hier sicherlich zu und sollte nicht unterschätzt werden.
Noch ein letztes Wort zur Zeit: Ich war im Alleingang und sportlich unterwegs, zudem wurde ich von anderen Klettersteig-Begeher jeweils vorgelassen. Dies führte dazu, dass ich vom Einstieg bis zum Anfang der Seilbrücke exakt 1h hatte - von dort dann bis zum Gipfel exakt nochmals 1h. Für den Abstieg bis zur Weissmieshütte benötigte ich 50 Minuten (inkl. fast 10 Minuten Steinbock-Beobachtung und Fotografie) - Total also knapp 3h. Diese Zeit soll nicht als Vorgabe dienen!
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Bombo

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Kommentare (4)