Tripiti gorge
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Doppelte Torschlusspanik: einerseits hab ich von Jahr zu Jahr mehr Mühe mit den kürzer werdenden Tagen und dieses Jahr noch das Gefühl, um den Sommer betrogen worden zu sein. Und andererseits bin ich allmählich im Alter, wo man sich immer fragt, welche Träume noch zu verwirklichen sind, und welche definitiv abgeschrieben werden müssen...
Tripiti, da kann man ja allerhand Abschreckendes im web lesen, trotzdem war das als Höhepunkt meiner kurzschlüssig gebuchten 1wöchigen Reise nach Kreta geplant (für 40 Fr von Genf nach Iraklion: sollte verboten sein!). Ich habe mich seriös vorbereitet, habe die Anavasi map "Samaria" gekauft, die Sache in Google Earth angeschaut und mir ein geistiges Modell gebaut: man stelle sich das Ganze als Y vor, mit Fuss am Meer. Die beiden Schenkel sind NoGo-Areas, unbegehbare Seitenschluchten. Dazwischen liegt, resp. steht "der Grat", den man tunlichst nicht verlassen soll bis zur Vereinigung aller Schluchten.
Ich starte also um 07.45 im verlassenen Xyloskalo (wenn man von Loutro kommt, bedeutet das Aufstehen um 03.30 und zuerst einmal 30 min zu Fuss bis zum Auto) und steige zum Gingilossattel, auf gut ausgebautem Weg. Der nach links querende Abstieg zur Mitato Tzatzimou wird durch das plusminus Vorhandenseins eines Alpwegs erleichtert, der sich dann in den südlich davon gelegenen Creek leicht ansteigend fortsetzt (wie auf der Karte gezeichnet). Dann weglos zuerst li, dann im, dann re im Graben abgestiegen, bis mich die Topografie re höher hinauf auf den bewaldeten Rücken zwang. Und dort wartet doch gleich ein Steinmann auf mich und der Grat beginnt, mal li, mal re, mal drauf, alles sinngemäss. Schliesslich folgt eine steilere Stufe hinab auf den fast horizontal nach Westen verlaufenden Schlussteil, der eigentlich überall eine sehr schmale, aber definierte Wegspur aufweist.Schwierigkeit T4, einige Schritte T5 So komme ich problemlos ins Schotterbett der Hauptschlucht, das sich bis zum Meer fortsetzt.3 kurze Umgehungen von Steilstufen sind mit Steinmännern markiert. .
Das Gehen in diesem abgerundeten Schotter ist recht mühsam, wird aber durch das Schwimmen am "Tripiti beach" belohnt: 23 grad, 3 m breiter pebble beach. Die Fortsetzung nach Sougia beginnt mit einem ruppigen Anstieg und hat noch einige Auf und Ab, aber bei Ankunft ist die Sonne noch nicht untergegangen.
(Uebrigens: mein Wegpunkt ist falsch. Richtig: suchen unter Xyloskalos)
Tripiti, da kann man ja allerhand Abschreckendes im web lesen, trotzdem war das als Höhepunkt meiner kurzschlüssig gebuchten 1wöchigen Reise nach Kreta geplant (für 40 Fr von Genf nach Iraklion: sollte verboten sein!). Ich habe mich seriös vorbereitet, habe die Anavasi map "Samaria" gekauft, die Sache in Google Earth angeschaut und mir ein geistiges Modell gebaut: man stelle sich das Ganze als Y vor, mit Fuss am Meer. Die beiden Schenkel sind NoGo-Areas, unbegehbare Seitenschluchten. Dazwischen liegt, resp. steht "der Grat", den man tunlichst nicht verlassen soll bis zur Vereinigung aller Schluchten.
Ich starte also um 07.45 im verlassenen Xyloskalo (wenn man von Loutro kommt, bedeutet das Aufstehen um 03.30 und zuerst einmal 30 min zu Fuss bis zum Auto) und steige zum Gingilossattel, auf gut ausgebautem Weg. Der nach links querende Abstieg zur Mitato Tzatzimou wird durch das plusminus Vorhandenseins eines Alpwegs erleichtert, der sich dann in den südlich davon gelegenen Creek leicht ansteigend fortsetzt (wie auf der Karte gezeichnet). Dann weglos zuerst li, dann im, dann re im Graben abgestiegen, bis mich die Topografie re höher hinauf auf den bewaldeten Rücken zwang. Und dort wartet doch gleich ein Steinmann auf mich und der Grat beginnt, mal li, mal re, mal drauf, alles sinngemäss. Schliesslich folgt eine steilere Stufe hinab auf den fast horizontal nach Westen verlaufenden Schlussteil, der eigentlich überall eine sehr schmale, aber definierte Wegspur aufweist.Schwierigkeit T4, einige Schritte T5 So komme ich problemlos ins Schotterbett der Hauptschlucht, das sich bis zum Meer fortsetzt.3 kurze Umgehungen von Steilstufen sind mit Steinmännern markiert. .
Das Gehen in diesem abgerundeten Schotter ist recht mühsam, wird aber durch das Schwimmen am "Tripiti beach" belohnt: 23 grad, 3 m breiter pebble beach. Die Fortsetzung nach Sougia beginnt mit einem ruppigen Anstieg und hat noch einige Auf und Ab, aber bei Ankunft ist die Sonne noch nicht untergegangen.
(Uebrigens: mein Wegpunkt ist falsch. Richtig: suchen unter Xyloskalos)
Tourengänger:
lobras

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