Rauschbrunnenhütte (1088m) und Sperberegg (1200m)


Publiziert von Tef , 4. November 2014 um 17:59.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 7 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In innsbruck- Kranebitten Richtung Bahnhof. Kurz davor am Straßenrand beschränkte Parkmöglichkeit. Wahlweise natürlich auch mit der Bahn von innsbruck
Kartennummer:Kompass 290

Wieder mal unsicheres Wetter...also auf zu kleineren Zielen, es war mal wieder ein Hüttentest bei Innsbruck fällig: die Rauschbrunnenhütte.
Die Lage und das Haus an sich sind wunderbar, der Service war (zumindest an diesem Tag) unterirdisch (sofern man nicht Dauergast war). Zum Essen gabs (vermutlich aus Faulheit) nur Suppe mit Fettaugen so groß wie der Bodensee mit wahlweisen Zutaten, die ohne Zubereitung reingeschmissen werden konnten, mir wird heut noch schlecht wenn ich daran denke.
Zudem wurde drinnen geraucht, als sei man nicht auf dem Berg sondern in einer Autobahnkneipe nachts um halbdrei. Solange kein Schauer kommt kann man letzten Punkt aber vermeiden, der Spielplatz vorm Haus ist sehr schön.
Es gibt viele Wege herauf zur Hütte, wir nahmen den von Kranebitten, er ist ganz nett, führt aber weiter oben durch viel Wald. Wunderschön hingegen unser Abstecher zum Sparberegg, ein licht bewaldeter Rücken. Der Pfad würde noch weiter führen bis zur Magdeburger Hütte, landschaftlich bestimmt schön, Donnergrollen ließ dies heut jedoch eh nicht zu.
Von Kranebitten geht man zum Bahnhof. Am östlichen Ende direkt rechts vom Tunnel beginnt ein Steig, der uns steil hinauf zu einem Fahrweg bringt. Kurz drauf rechts im Buchenwald steil hinauf, oben dann links hinaus zur wunderschönen Lichtung vom Kerschbuchhof mit tollem Ausblick.
Nun am Wiesenrand entlang dahin und schließlich in den Wald. Aus dem breiten Waldweg wird bald ein Pfad, der meist im Wald, manchhmal auch über freie Schläge aufwärts zieht.
Um den Pfad Richtung Sperberegg zu finden, muß man nun etwas aufpassen, denn er ist nicht ausgeschildert und zu Beginn nur schelcht sichtbar. Kurz vor dem Erreichen der Hütte weist ein U auf einem Baum als Umleitung links hinauf (die Wanderer zur Hütte ignorieren dies und gehen geradeaus weiter). Steigt man diesen Pfad aufwärts, tifft man auf einen Pfad, der nach links abzweigt, d.h. wieder in westlicher Richtung zurückführt.
Folgt man disem Pfad, wird's bald immer schöner. Der Pfad ist nun gut sichtbar, wenn auch manchmal schon arg überwuchert. Der Wald wird lichter, das Gelände steiler, bald kommt auch Fels hinzu. Ein echtes Schmankerl. Richtung Sperberegg wuchert das Gras teils hüfthoch, die Bäume sind oft abgestorben - hier muß es vor nicht allzu langer Zeit mal gebrannt haben (April 2009). Schließlich erreichen wir das Sperberegg.
Wir lassen es hier gut sein und steigen noch einige Meter weglos bergwärts, um ein aussictsreiches Pausenplatzerl zu ergattern. Lange können wir jedoch nicht rasten, denn hinter uns über den Karwendelgipfeln ist es bedrohlich schwarz, zudem grollt der Donnergott. Als wir bei der Rauschbrunnenhütte ankommen, schüttet es bereits. Aber jeder Schauer hat mal ein Ende, so daß wir bald wieder frische Luft bekommen. Zurück geht es dann auf dem gleichen Weg.

Tourengänger: Tef


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