traditionelle Club-Voralpenwanderung - auf Hängst und Napf; mit Fondue auf der Trachselegg

Bei herrlichem Herbstwetter beginnt die grosse Gruppe des SAC Huttwils in Luthern Bad die traditionelle Voralpenwanderung - zu Beginn kurz auf der Strasse, danach bei P. 893 in den Wanderweg abbiegend. Auf diesem geht’s nun, meist im Wald hoch zu den Wisshubelhütten. Nach der Querung auf offenem Weidegelände zu P. 1016 treten wir in den Aenziwald ein - ein zwar stellenweise arg sumpfiger, doch überaus lauschiger Abschnitt ist uns hier beschieden.

Kurz vor P. 1036 gewinnen wir kurz einen Ausblick ins Tal der Luthern, bevor wir, wiederum meist im Wald, absteigen ins Tal der Änziwigger, zum Parkplatz Änziwald. Dutzende, wenn nicht Hundert Autos sind hier bereits abgestellt - dieser fabelhafte Herbsttag lockt Heerscharen von Wanderern ins Napfgebiet.

Wir schreiten auf bestbekannten Weg zu P. 1050 hoch und erreichen innert Kürze die Chrothütte. Hier halten wir eine ausgiebige Znünirast ab; Rosmarie bewirtet uns bei der herausgeputzten Hütte auf deren Vorplatz freundlichst.

Direkt bei diesem benutzen wir die Wegspur, welche in südsüdwestlicher Richtung direkt auf den nicht ausgeschilderten Gratweg führt. Auf diesem schreiten die vielen Teilnehmer nun gruppenweise im Wald - an (P. 1052) vorbei - hoch.

Bald einmal erreichen wir einen ersten Ausblickspunkt in die eindrückliche Hängstflue, wenig später erschaudern wir wiederum beim Anblick der „Mutprobe“; nahe am Abgrund steigen wir - noch eine Spur steiler und etwas anspruchsvoll - weiter auf, erreichen wieder den Weg und alsbald die sanft gegen Süden abfallende „Gipfelwiese“ des Hängsts.

Nach einem kurzen Halt schreiten wir auf der Wiese auf guter Spur ab auf den Wanderweg, und auf diesem weiter zum Napf; bei der Napf-Schür gönnen wir uns bei bekannter schöner Aussicht den ausgiebigen Apéro, bevor wir die Voralpenwanderung fortsetzen.

Erst führt dieser Weiterweg im Wald mit einer doch beachtlichen Hangneigung hinunter; der Weg ist jedoch neuerdings verbreitert, und so unproblematisch zu begehen. Über etwas flacheres Weidegelände streben wir danach der Trachselegg zu; hier setzen sich nun die SAC-ler an die im Freien aufgestellten Tische - auf denen kurz darauf ein leckeres Fondue serviert wird. Insgesamt geniessen hier nun 27 Erwachsene und zwei Kleinkinder den herrlichen Tag - und die mit zahlreichen Früchten aufgetischte warme Käse-„Suppe“.

Während die einen länger verweilen, brechen die ersten nach dem feinen Schmaus auf; wir wählen für den Abstieg die Variante über den nach Norden sanft abfallenden Gratrücken, und steigen steiler ab nach Mitteley.

Hier queren wir die Luthern und wandern auf deren linker Seite talauswärts, bis wir jene vor P. 893 wieder überschreiten, und auf der Strasse zurück schlendern nach Luthern Bad.

Vielen Dank an Aschi, welcher diese Runde organisiert und geleitet hat!