Monti di Biasca - wo die Adler surfen
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Die Alpennordseite liegt unter einer dicken Nebeldecke und auch von Süden her dringt Hochnebel bis über Bellinzona hinaus. Deshalb steigen jimmy und ich in Biasca aus, um am Nachmittag die Monti di Biasca im zarten Licht der Herbstsonne zu geniessen. Im Sommer sind wir schon über Nadro zur Alpe di Lago gestiegen, heute wollen wir den untersten Weg nach Osogna begehen.
Nach Santa Petronilla steigt der gute Weg sanft durch die Froda Lunga zur Ruine von Motta (601 m) und weiter nach Aldiréi (620 m), wo eine neue Stahlbrücke über den Bach des Val Scura führt. 300 m über der geschäftigen (und lärmigen) Talsohle bewegt man sich auf Felsbändern in den glatten Gneiswänden, deren Stufen mit Treppenanlagen überwunden werden. Unterhalb Monte Robart überrascht uns der Anblick eines lautlos etwa 15 m unter uns vorbei gleitenden Adlers - das haben wir so noch nie gesehen! Die Spitzen der Flügelfedern sind im Aufwind nach oben gebogen. wenige Minuten später kreist er zusammen mit einem zweiten 50-100 m über uns. Da legt unverhofft einer der beiden die Flügel eng an den Körper und schiesst geradewegs Richtung Talsohle, die schon im Schatten liegt; er fängt sich erst nach etwa 300 m Sturzflug mit den ausgebreiteten Schwingen auf, um in sanftem Bogen über Iragna sich wieder empor tragen zu lassen - ein unglaubliches Schauspiel! Wollte da das Männchen seiner Partnerin imponieren?
Jetzt steigt der Weg zum Monte Robart hoch. Auf der Höhe von 820 m zweigt ein ziemlich überwachsener Weg bei einem überhängenden Felsen mit der blauen Markierung "RIPARI FFS" (Schutzbauten der SBB) nach rechts ab. Leicht ansteigend gelangt man zur Ruine bei P 879 m, quert danach ein Tobel und steigt dann kontinuierlich weiter zur Motta Bella (924 m). Dieser ganze Wegabschnitt ist gut blau markiert und folgt dem Verlauf, der in der Ausgabe 1998 der LK unterbrochen eingezeichnet ist. In der aktuellen (elektronischen) Kartenversion ist der Wegverlauf nach der Ruine etwa 80 m weiter unten eingetragen. Der markierte Weg führt zu mehreren eindrücklichen Schutzbauten der SBB, welche die Gotthardstrecke (zusätzlich zur Galerie in diesem Abschnitt) wohl vor Murgängen und Steinschlag schützen sollen.
Von Motta Bella steigt der Weg durch Buchenwald und Blockfelder ab, bis auf 785 m ein Weg links abzweigt und mehr oder wenig horizontal zur Ruine bei P 819 m und nach Piotella führt. Am Rand der hübschen Wiese lädt eine Aussichtskanzel mit Steinbank und Steinkreuz von 1949 zur Rast. Unter uns liegt Osogna im letzten Sonnenlicht. Über Combra und Santa Maria del Castello erreichen wir Osogna.
Nach Santa Petronilla steigt der gute Weg sanft durch die Froda Lunga zur Ruine von Motta (601 m) und weiter nach Aldiréi (620 m), wo eine neue Stahlbrücke über den Bach des Val Scura führt. 300 m über der geschäftigen (und lärmigen) Talsohle bewegt man sich auf Felsbändern in den glatten Gneiswänden, deren Stufen mit Treppenanlagen überwunden werden. Unterhalb Monte Robart überrascht uns der Anblick eines lautlos etwa 15 m unter uns vorbei gleitenden Adlers - das haben wir so noch nie gesehen! Die Spitzen der Flügelfedern sind im Aufwind nach oben gebogen. wenige Minuten später kreist er zusammen mit einem zweiten 50-100 m über uns. Da legt unverhofft einer der beiden die Flügel eng an den Körper und schiesst geradewegs Richtung Talsohle, die schon im Schatten liegt; er fängt sich erst nach etwa 300 m Sturzflug mit den ausgebreiteten Schwingen auf, um in sanftem Bogen über Iragna sich wieder empor tragen zu lassen - ein unglaubliches Schauspiel! Wollte da das Männchen seiner Partnerin imponieren?
Jetzt steigt der Weg zum Monte Robart hoch. Auf der Höhe von 820 m zweigt ein ziemlich überwachsener Weg bei einem überhängenden Felsen mit der blauen Markierung "RIPARI FFS" (Schutzbauten der SBB) nach rechts ab. Leicht ansteigend gelangt man zur Ruine bei P 879 m, quert danach ein Tobel und steigt dann kontinuierlich weiter zur Motta Bella (924 m). Dieser ganze Wegabschnitt ist gut blau markiert und folgt dem Verlauf, der in der Ausgabe 1998 der LK unterbrochen eingezeichnet ist. In der aktuellen (elektronischen) Kartenversion ist der Wegverlauf nach der Ruine etwa 80 m weiter unten eingetragen. Der markierte Weg führt zu mehreren eindrücklichen Schutzbauten der SBB, welche die Gotthardstrecke (zusätzlich zur Galerie in diesem Abschnitt) wohl vor Murgängen und Steinschlag schützen sollen.
Von Motta Bella steigt der Weg durch Buchenwald und Blockfelder ab, bis auf 785 m ein Weg links abzweigt und mehr oder wenig horizontal zur Ruine bei P 819 m und nach Piotella führt. Am Rand der hübschen Wiese lädt eine Aussichtskanzel mit Steinbank und Steinkreuz von 1949 zur Rast. Unter uns liegt Osogna im letzten Sonnenlicht. Über Combra und Santa Maria del Castello erreichen wir Osogna.
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