Nicht ganz die 7 Gipfel 14 Seeblick-Tour
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Die Kombination aus herrlichem Bergwanderwetter und Bergbahnsaisonende hat auch mich in die Berge gezogen. Da ich alleine unterwegs war, durfte es eine lange, anstrengende Bergwanderung mit vielen Höhenmeter sein und so habe ich mich für die 7 Gipfel 14 Seeblick-Tour in umgekehrter Richtung entschieden.
Als ich kurz vor 8 Uhr bei der Talstation der Maschgenkammbahn eintreffe, küssen gerade die ersten Sonnenstrahlen die Gipfel der Churfirsten Foto. Also schnell die Wanderschuhe angezogen, meine Siebensachen zusammengesucht und dann ging's auch schon los.
Tannenbodenalp - Winkelzan - Chatzenberg - Seeben (440m aufwärts 100m abwärts T1 1.25 Stunden)
Von Tannenberg bis Seeben bin ich immer auf der befahrbaren Strasse geblieben. Es hätte zwei-drei Abkürzungen gehabt, aber wegen den kommenden Höhenmetern habe ich darauf verzichtet. Zwischen Winkelzan und Chatzenberg hat es eine Stelle mit super Sicht auf die Churfirsten Foto.
Im Winter ist dieser Weg gewalzt und eignet sich gut für eine kurze Schneewanderung.
Seeben - Punkt 1816 (200m aufwärts T2 50 Minuten)
Am Schwarzsee (viel Schilf, beinahe vollständig verlandet), Grossee, Hotel Seebenalp und Heusee vorbei geht's dann in die Steigung hoch zu Punkt 1816 (Wegweiser 1813). Abgesehen von einer kurzen Passage einfach. Kurz vor Punkt 1816 ein herrlicher Blick rüber zu den Churfirsten und runter nach Walenstadt Foto.
Abstecher zum Gross Güslen (T3 20 Minuten)
Der kurze Abstecher zum Gross Güslen (1. Gipfel, 1. Seeblick = Walensee) lohnt sich wegen der gewaltigen Aussicht Fischauge-Foto. Der Weg dorthin ist allerdings alles andere als einfach: mehrere etwas ausgesetzte Passagen und Kletter/Kraxelstellen, bei denen ich die Hände zur Hilfe nehmen musste.
Punkt 1816 - Chli Güslen - Cuncels - Chrüzen (120m aufwärts 30m abwärts T2+ 45 Minuten)
Zwischen Chli Güslen und Cuncels hat es eine etwas ausgesetzte Passage und einen steilen Anstieg. Der Wegvon Cuncels nach Chrüzen ist dagegen sehr einfach.
Hier wurde ich von zwei Seen enttäuscht:
- Speichersee Gruob, der geplant ist (für Beschneiung der Skipisten)
- Munggenseeli, welches man nicht sieht, wenn man in dieser Richtung unterwegs ist und nicht zurückgehen möchte
Bei Chrüzen könnte man die Wanderung auch abkürzen und zu Ziggerfurgglen/Maschgenkammbahn hoch oder via Grueb runter nach Seeben wandern.
Chrüzen - Chrümmelbach - Munzfurgglen - Mütschüel - Bütz - Hoch Camatsch (485m aufwärts 170m abwärts T2 2.25 Stunden)
Dieser Weg oberhalb der Vegetationszone ist landschaftlich abwechslungsreich, zieht sich aber elend lang dahin. Zuerst wird der Hang gequert, bevor es durch steiniges Gelände und Felsbrocken hoch zur Ebene bei Chrümmelbach geht. Danach geht es weiter hoch an Münzfurgglen und mehreren kleinen Seeli vorbei bis Punkt 2136, von wo man die drei Murgeseen sieht Foto. Idealer Platz für eine kurze Pause.
Danach geht's runter nach Mütschüel (Alp), wo ein Weg nach Oberterzen signalisiert ist und wieder hoch auf einem ordentlichen Weg zur kleinen Hochebene bei Bütz, von wo es steil hoch nach Hoch Camatsch geht, wo ich kurz vor 14 Uhr ankomme. Für mich nach knapp 1200 Höhenmetern das Pièce de Résistance.
Ich habe dort auf Gulmen, Rainissalts und Leist verzichtet und bin gut 100 Höhenmeter zum Sächerseeli Foto abgestiegen, wo ich bei herrlichem Sonnenschein eine längere Pause machte.
Sächerseeli - Ziggerfurgglen (100m abwärts T2+ 45 Minuten)
Der Weg vom Sächerseeli nach Ziggerfurgglen scheint auf der Karte einfach zu sein, war es heute aber wegen etlichen nassen/matschigen Passagen nicht.
Ziggerfurgglen - Maschgenkammbahn (diverse Varianten zirka 30 Minuten)
Einfach links herum, über den Zigger (+75m -55m Abstieg T3) oder einfach rechts herum? Heute entscheide ich mich für rechts herum auf der Südseite. Den Weg über den Zigger kenn ich ja bereits von meiner letzten Wanderung Herbstwanderung in Flumserbergen.
Bequem fahre ich die 700 Höhenmeter mit der Maschgenkammbahn herunter.
An der Talstation dann ein kleiner Schock: viele Leute und der Parkplatz ist überfüllt von Autos. Klar, herrliches Bergwanderwetter und der Alpkäsemarkt mit Kuhrennen auf der Alp Tannenboden. Dementsprechend war dann auch die Heimfahrt mit dem Auto: Kolonne bis Flums und stockender Kolonnenverkehr auf der Autobahn von Murg bis nach Bilten.
Fazit
Auch wenn ich drei Gipfel nicht gemacht und einige Seen nicht gesehen habe, hat sich die heutige Bergwanderung wegen dem herrlichen Herbstwetter und landschaftlich mehr als gelohnt. Leist, Rainissalts und Gulmen laufen nicht davon und irgendwann werd ich diese - vermutlich dann auf einer kleineren Runde - machen.
Links
7 Gipfel 14 Seeblick-Tour auf flumserberg.ch
7 Gipfel 14 Seeblick-Tour auf myswitzerland.com
7 Gipfel 14 Seeblick-Tour auf wanderland.ch
Als ich kurz vor 8 Uhr bei der Talstation der Maschgenkammbahn eintreffe, küssen gerade die ersten Sonnenstrahlen die Gipfel der Churfirsten Foto. Also schnell die Wanderschuhe angezogen, meine Siebensachen zusammengesucht und dann ging's auch schon los.
Tannenbodenalp - Winkelzan - Chatzenberg - Seeben (440m aufwärts 100m abwärts T1 1.25 Stunden)
Von Tannenberg bis Seeben bin ich immer auf der befahrbaren Strasse geblieben. Es hätte zwei-drei Abkürzungen gehabt, aber wegen den kommenden Höhenmetern habe ich darauf verzichtet. Zwischen Winkelzan und Chatzenberg hat es eine Stelle mit super Sicht auf die Churfirsten Foto.
Im Winter ist dieser Weg gewalzt und eignet sich gut für eine kurze Schneewanderung.
Seeben - Punkt 1816 (200m aufwärts T2 50 Minuten)
Am Schwarzsee (viel Schilf, beinahe vollständig verlandet), Grossee, Hotel Seebenalp und Heusee vorbei geht's dann in die Steigung hoch zu Punkt 1816 (Wegweiser 1813). Abgesehen von einer kurzen Passage einfach. Kurz vor Punkt 1816 ein herrlicher Blick rüber zu den Churfirsten und runter nach Walenstadt Foto.
Abstecher zum Gross Güslen (T3 20 Minuten)
Der kurze Abstecher zum Gross Güslen (1. Gipfel, 1. Seeblick = Walensee) lohnt sich wegen der gewaltigen Aussicht Fischauge-Foto. Der Weg dorthin ist allerdings alles andere als einfach: mehrere etwas ausgesetzte Passagen und Kletter/Kraxelstellen, bei denen ich die Hände zur Hilfe nehmen musste.
Punkt 1816 - Chli Güslen - Cuncels - Chrüzen (120m aufwärts 30m abwärts T2+ 45 Minuten)
Zwischen Chli Güslen und Cuncels hat es eine etwas ausgesetzte Passage und einen steilen Anstieg. Der Wegvon Cuncels nach Chrüzen ist dagegen sehr einfach.
Hier wurde ich von zwei Seen enttäuscht:
- Speichersee Gruob, der geplant ist (für Beschneiung der Skipisten)
- Munggenseeli, welches man nicht sieht, wenn man in dieser Richtung unterwegs ist und nicht zurückgehen möchte
Bei Chrüzen könnte man die Wanderung auch abkürzen und zu Ziggerfurgglen/Maschgenkammbahn hoch oder via Grueb runter nach Seeben wandern.
Chrüzen - Chrümmelbach - Munzfurgglen - Mütschüel - Bütz - Hoch Camatsch (485m aufwärts 170m abwärts T2 2.25 Stunden)
Dieser Weg oberhalb der Vegetationszone ist landschaftlich abwechslungsreich, zieht sich aber elend lang dahin. Zuerst wird der Hang gequert, bevor es durch steiniges Gelände und Felsbrocken hoch zur Ebene bei Chrümmelbach geht. Danach geht es weiter hoch an Münzfurgglen und mehreren kleinen Seeli vorbei bis Punkt 2136, von wo man die drei Murgeseen sieht Foto. Idealer Platz für eine kurze Pause.
Danach geht's runter nach Mütschüel (Alp), wo ein Weg nach Oberterzen signalisiert ist und wieder hoch auf einem ordentlichen Weg zur kleinen Hochebene bei Bütz, von wo es steil hoch nach Hoch Camatsch geht, wo ich kurz vor 14 Uhr ankomme. Für mich nach knapp 1200 Höhenmetern das Pièce de Résistance.
Ich habe dort auf Gulmen, Rainissalts und Leist verzichtet und bin gut 100 Höhenmeter zum Sächerseeli Foto abgestiegen, wo ich bei herrlichem Sonnenschein eine längere Pause machte.
Sächerseeli - Ziggerfurgglen (100m abwärts T2+ 45 Minuten)
Der Weg vom Sächerseeli nach Ziggerfurgglen scheint auf der Karte einfach zu sein, war es heute aber wegen etlichen nassen/matschigen Passagen nicht.
Ziggerfurgglen - Maschgenkammbahn (diverse Varianten zirka 30 Minuten)
Einfach links herum, über den Zigger (+75m -55m Abstieg T3) oder einfach rechts herum? Heute entscheide ich mich für rechts herum auf der Südseite. Den Weg über den Zigger kenn ich ja bereits von meiner letzten Wanderung Herbstwanderung in Flumserbergen.
Bequem fahre ich die 700 Höhenmeter mit der Maschgenkammbahn herunter.
An der Talstation dann ein kleiner Schock: viele Leute und der Parkplatz ist überfüllt von Autos. Klar, herrliches Bergwanderwetter und der Alpkäsemarkt mit Kuhrennen auf der Alp Tannenboden. Dementsprechend war dann auch die Heimfahrt mit dem Auto: Kolonne bis Flums und stockender Kolonnenverkehr auf der Autobahn von Murg bis nach Bilten.
Fazit
Auch wenn ich drei Gipfel nicht gemacht und einige Seen nicht gesehen habe, hat sich die heutige Bergwanderung wegen dem herrlichen Herbstwetter und landschaftlich mehr als gelohnt. Leist, Rainissalts und Gulmen laufen nicht davon und irgendwann werd ich diese - vermutlich dann auf einer kleineren Runde - machen.
Links
7 Gipfel 14 Seeblick-Tour auf flumserberg.ch
7 Gipfel 14 Seeblick-Tour auf myswitzerland.com
7 Gipfel 14 Seeblick-Tour auf wanderland.ch
Tourengänger:
Happl
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