Föhnsturm auf der Topitza


Publiziert von mountainrescue , 13. Oktober 2014 um 19:39. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Südliche Ostalpen » Karawanken und Bachergebirge
Tour Datum:13 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 462 m
Abstieg: 455 m
Strecke:4,708 km /Riepl-Topitza
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bad Eisenkappel bis zum Alpengasthof Riepl, ungefähr 1,3 km vor dem Luschasattel, fahren.
Unterkunftmöglichkeiten:Bad Eisenkappel
Kartennummer:Amap Digital

Wettertechnisch dürfen wir uns, bei unserem Aufenthalt im Süden Kärntens, wirklich nicht beschweren. ☺ Ein Tag ist schöner als der andere und die Temperaturen sind spätsommerlich warm. Es ist sogar am Nachmittag noch möglich im Freien zu schwimmen und im Außenbereich den Tag zu genießen. 

Da heute das Zeitfenster etwas knapper bemessen war und Harlem den Nachmittag in einer Fangopackung zubringen musste ☺, beschloss ich "schnell" auf die Topitza zu "hüpfen"! Mit einer relativ hohen Starthöhe (1240m) ist die Tour tatsächlich auch am späten Nachmittag noch problemlos zu machen.

Für längere Touren, Richtung Petzen, war das Zeitfenster eindeutig zu eng.
*Der Nebel stieg mit uns den Berg hinauf - Gipfelsammeln auf der Petzen

*Unterwegs im Bärengebiet - Herrlicher Herbsttag auf Oistra und Topitza
*Rundtour auf einsamen und verschwiegenen Wegen im Petzengebiet

Die Zufahrt erfolgt über Bad Eisenkappel und wir folgen dem Leppenbach taleinwärts. Die Straße ist sehr steil, eng und kurvenreich und im Winter möchte ich sie nicht befahren müssen - dürfte, nach Neuschneefällen, ziemlich spannend sein! ☺

Der Ausgangspunkt unserer Tour, der Alpengasthof Riepl ist schnell erreicht und dort bleibt das Auto auch zurück. Die Außentemperatur zeigt im Auto 20°, jedoch empfing uns, als wir das Auto verlassen, ein starker Föhnsturm.

Der Weg führt zuerst über Forststraßen und an dieser ist ein Waldtierlehrpfad angelegt. Leider haben wir nicht alle Tiere, auf die mittels Schautafeln hingewiesen wird, "angetroffen". Vermutlich haben sie einigen Wanderern zu sehr gefallen, dass.... ☺ So können wir nur einen Dachs, einen Fuchs und einen Auerhahn "bewundern".
Tiere am Waldlehrpfad
An einer Schranke verlassen wir die Forstraße und folgen einem breit ausgetretenen Waldpfad.
Big brother is watching you...
Noch immer ist der Weg recht angenehm und nicht all zu steil! Vorbei an einer Hirschwiese mit einer großen Wildfütterung geht es im Anschluss weiter.
Hirschwiese mit Jagdsitz - no na net!!!
Nun erreichen wir einen imposanten Taleinschnitt, aus dem steile Felswände in die Höhe ragen. Genau dieser Einschnitt wird an seinem Rand, in einer großen Schleife von links nach rechts, steil ansteigend, erstiegen.
Entlang der Felswände führt der Weg auf die Topitza
Nach diesem Wegstück geht es nur mehr sanft ansteigend der Wegkreuzung von der Oistra/Wögeltratte entgegen.
Von links kommt der Weg von der Oistra herauf
Von dieser steht man in 2 Minuten beim Gipfelkreuz der Topitza.
Nach knapp 45 min ist das Gipfelkreuz der Topitza erreicht
Da er Sturm nach oben hin immer mehr zugenommen hat und auch dunkle Wolken aus Südwest "hereinquellen", treten Luca und ich, nach einer kurzen Trinkpause, den Abstieg zurück zum Riepl an.


Fazit der Tour: Für den späteren Nachmittag noch eine problemlos machbare Tour von Bad Eisenkappel aus.

TwoNav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 1:31
Zeit in Bewegung: 1:16
Zeit im Stillstand: 0:15
Strecke: 4,708 km
Maximale Höhe: 1640 m
Maximale Höhendifferenz: 394 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 462 m
Gesamt Abstieg: ↓ 455 m

Tourengänger: mountainrescue
Communities: Hikr's Dogs


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Geodaten
 22574.gpx Track der Tour

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Kommentare (2)


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Herbert hat gesagt:
Gesendet am 21. Oktober 2014 um 15:12
Servus Erich!
Das ist natürlich alles eine schöne Sache, aber ich frag mich:
Bist nach Kärnten übersiedelt ? :)

Liebe Grüße, die Obersteirer

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. Oktober 2014 um 15:51
Servus "Nachbar"
Keine Sorge, so schnell überlasse ich euch das Feld nicht in der Steiermark; es gibt außerdem noch genügend zu entdecken, wie man(n) deinen Berichten nach schließen kann ;-)
LG ins Nachbartal! ☺


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