Schafbergchöpf und Schafberg via Ostwandrinne
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Lohnende Kraxeltour über Wildhaus
Die Schafbergchöpf, eine Reihe von zinnenartigen Felstürmen zwischen Wildhauser Schafberg und Jöchli, gehören immer noch zu den exklusivsten Zielen im Alpstein. Während die Traverse eine sehr exponierte, alpine Tour ist, lässt sich der Westgipfel, der einzige kotierte Punkt, vergleichsweise einfach erreichen. Vor meiner ersten Begehung (und anschliessender Hikr-Beschreibung) im Frühsommer 2011 war 8 Jahre lang niemand dort. Seither gibt es pro Jahr immerhin einen Eintrag im Gipfelbuch (oder besser auf dem Gipfel-„Blatt“). Und dies auch nur durch bekannte Namen. So schnappten uns die werten Herren Alpin_Rise und ossi die erste Begehung im 2014 um drei Tage weg.
Die Ersteigung der Schafbergchöpf (W-Gipfel) erfordert Sicherheit in T5- bis T6-Gelände mit teilweise nur halbwegs solidem Fels. Es geht aber doch einfacher als dies aus der Ferne betrachtet den Anschein erwecken mag. Als Dessert gönnten wir uns im Anschluss noch die Ostwandrinne auf den Wildhauser Schafberg – tatsächlich eine der schönsten Kraxelrouten im Alpstein!
Über Gamplüt und den Normalweg (Schäferhütte) gegen den Wildhauser Schafberg. Dann in den eindrücklichen Kessel am Fuss der Schafbergchöpf. Aufstieg in Geröll unter die Wand senkrecht unter dem W-Gipfel. Eine rund 30m hohe Felsstufe bis zu einem Rasenband muss überwunden werden. Das Gelände ist gut gestuft, aber abschüssig und auf den Tritten liegt oft Geröll. Man quert die Stufe rechts aufwärts bis ins Gras (T6-, II). Dann rechts eine Rinne hinauf, links auf einem gut begehbaren Band bis zum kurzen W-Grat und über diesen in leichter Kraxelei zum höchsten Punkt. Abstieg auf derselben Route. Vorsicht: Der Übergang vom Gras in den Fels ist nicht gut einsehbar und man tut gut daran hier den richtigen Einstieg zu erwischen.
In rutschfreudigem Geröll an den Fuss der Ostwandrinne. In dieser in anregender Kraxelei hinauf (T5, II). Der Aufstieg ist nirgends schwierig, der Fels meist bombenfest – es ist ein Genuss. Oft sind verschiedene Routen möglich. Der Aufstieg überwindet insgesamt rund 150 Höhenmeter und ist durchgehend im I. oder II. Grad – sehr lohnend! Beste Aussicht vom Gipfel. Abstieg über Schafboden und Flürentobel.
Die Schafbergchöpf, eine Reihe von zinnenartigen Felstürmen zwischen Wildhauser Schafberg und Jöchli, gehören immer noch zu den exklusivsten Zielen im Alpstein. Während die Traverse eine sehr exponierte, alpine Tour ist, lässt sich der Westgipfel, der einzige kotierte Punkt, vergleichsweise einfach erreichen. Vor meiner ersten Begehung (und anschliessender Hikr-Beschreibung) im Frühsommer 2011 war 8 Jahre lang niemand dort. Seither gibt es pro Jahr immerhin einen Eintrag im Gipfelbuch (oder besser auf dem Gipfel-„Blatt“). Und dies auch nur durch bekannte Namen. So schnappten uns die werten Herren Alpin_Rise und ossi die erste Begehung im 2014 um drei Tage weg.
Die Ersteigung der Schafbergchöpf (W-Gipfel) erfordert Sicherheit in T5- bis T6-Gelände mit teilweise nur halbwegs solidem Fels. Es geht aber doch einfacher als dies aus der Ferne betrachtet den Anschein erwecken mag. Als Dessert gönnten wir uns im Anschluss noch die Ostwandrinne auf den Wildhauser Schafberg – tatsächlich eine der schönsten Kraxelrouten im Alpstein!
Über Gamplüt und den Normalweg (Schäferhütte) gegen den Wildhauser Schafberg. Dann in den eindrücklichen Kessel am Fuss der Schafbergchöpf. Aufstieg in Geröll unter die Wand senkrecht unter dem W-Gipfel. Eine rund 30m hohe Felsstufe bis zu einem Rasenband muss überwunden werden. Das Gelände ist gut gestuft, aber abschüssig und auf den Tritten liegt oft Geröll. Man quert die Stufe rechts aufwärts bis ins Gras (T6-, II). Dann rechts eine Rinne hinauf, links auf einem gut begehbaren Band bis zum kurzen W-Grat und über diesen in leichter Kraxelei zum höchsten Punkt. Abstieg auf derselben Route. Vorsicht: Der Übergang vom Gras in den Fels ist nicht gut einsehbar und man tut gut daran hier den richtigen Einstieg zu erwischen.
In rutschfreudigem Geröll an den Fuss der Ostwandrinne. In dieser in anregender Kraxelei hinauf (T5, II). Der Aufstieg ist nirgends schwierig, der Fels meist bombenfest – es ist ein Genuss. Oft sind verschiedene Routen möglich. Der Aufstieg überwindet insgesamt rund 150 Höhenmeter und ist durchgehend im I. oder II. Grad – sehr lohnend! Beste Aussicht vom Gipfel. Abstieg über Schafboden und Flürentobel.
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