Hohlaubgrat - Feekopf - Eisnase


Publiziert von El Chasqui , 26. September 2014 um 20:24.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:26 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 2200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Postauto nach Mattmark
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Längfluh mit der Seilbahn runter nach Saas-Fee
Unterkunftmöglichkeiten:Britanniahütte SAC, gut geführt

Letzte Hochtour der Saison - bei Bombenwetter !
Wir liessen es uns nicht nehmen und gingen nochmals auf Hochtour. Mit der Britanniahütte haben wir auch noch eine Walliser SAC-Unterkunft gefunden, die noch offen hat (bis am 28.9.).
Wir versuchten den neuen Glacier-Trail von Mattmark über den Schafberg und die untersten Ausläufer des Allalingletschers und des Hohlaubgletschers. Dieser Aufstieg lohnt sich, ist gut gezeichnet (mit Stangen auf dem Gletscher), hat schöne Aussichten und in gut 4 Stunden ist man oben.

Am Folgetag starteten wir etwas nach fünf Uhr in die Dunkelheit. Auf dem Hohlaubgletscher mussten wir bald einmal Neuschnee stapfen. Aber die maximal 20 cm Neuschnee bildeten keine Probleme, vielleicht aber brauchten wir mit dem Spuren etwas mehr Zeit für den Aufstieg. Als wir die felsige Schlüsselstelle erreichten, war es schon vollständig hell. Mit dem Schnee ist diese Stelle etwas schwieriger, aber die Schwierigkeiten sind gut abgesichert. Wartezeit gab es heute keine, aber diesen Sommer waren Wartezeiten von 1.5 Stunden keine Seltenheit...
Bald erreichten wir das Allalinhorn, wo wir infolge des starken Windes aber nicht lange verblieben. Über das Feejoch steuerten wir den Feekopf an. Für mich die schönste Stelle der heutigen Tour. Etwas ausgesetzt, aber überall hat es gute Griffe und Spuren auf dieser Gratüberschreitung.
Vom Alphubeljoch stiegen wir über die Eisnase hoch auf den Alphubel. Der Schnee war im Aufstieg guttrittig. Gegen oben wird es ziemlich steil, es war ein Krampf für Beine und Kreislauf....
Bald erreichten wir das Gipfelkreuz, dass aber scheints immer noch unter meterhohem Schnee liegt..
Das Runterlaufen war nicht immer spassig. Der Schnee klebte an den Steigeisen, so dass man fast nach jedem dritten Schnitt den Schnee abklopfen musste. Die Spur führte uns aber sicher um die tiefen und weniger tiefen Spalten zur Längfluh hinunter.
Eine Super-Hochtour, die aber von der Länge her ziemlich in die Beine geht.... 

Tourengänger: El Chasqui, leuti


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Kommentare (7)


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dominik hat gesagt:
Gesendet am 26. September 2014 um 20:32
Steht der Schneetöff immer noch auf dem Gipfel des Alphubels?

Gruess
Dominik

El Chasqui hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. September 2014 um 20:34
nein, den haben wir nicht gesehen, oder wurde er vielleicht vergraben? Ein Riesenloch haben sie ausgehoben...

dominik hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. September 2014 um 20:59
Ja eben, das Loch haben wir auch gesehen als wir vorletztes Wochenende dort oben waren. Und daneben stand ein in Plastik eingepackter Schneetöff... die Walliser halt :-)

Malgorzata hat gesagt:
Gesendet am 27. September 2014 um 20:43
Schön ist`s da oben :-) Gratuliere! Doch schade, bin ich nicht mitgekommen...

El Chasqui hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. September 2014 um 20:48
es ist sogar sehr schön da oben! Bis zum nächsten Mal auf einem 4-, 3- oder 2000er...

Malgorzata hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. September 2014 um 20:59
Volontieri :-)

xaendi hat gesagt:
Gesendet am 29. September 2014 um 09:28
Coole Tour, gratuliere! Den Glacier-Trail habe ich mir auch schon mal ins Auge gefasst; finde ich eine sehr gute Alternative zum Hochgondeln ;-)


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