MaeNi unterwegs im hohen Norden III - Tjeldbergtinden, Reinebringen und nordische Impressionen
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On Tour - Tjeldbergtinden
Bei Svolvær besteigen wir auch einen Berg, den 366 Meter hohen Tjeldbergtinden. Dafür parkieren wir unser WoMo auf dem Parkplatz des Kiwi-Supermarkts (vis-à-vis der unübersehbaren Osan-Werft). Von hier aus folgt man der Quartierstrasse Kongsvatnveien in nordwestlicher Richtung. Bald zweigt eine Strasse mit dem Wegweiser "Pistolbane" nach links ab. Man folgt eben dieser Strasse und bald trifft man auf erste Wegweiser zum Tjeldbergtinden. Nachdem man die Strasse, welche beim Funkmast enden würde, verlassen hat (oranger Wegweiser mit Holzplakette), führt der ausgetretene Weg zuerst durch einen Birkenwäldchen und anschliessend über offenes "Beerengebüschgelände" in einen Sattel hoch. Möchte man den Tiefblick auf Svolvær und Kabelvåg geniessen schwenkt man von hier aus nach Südosten zur einer Aussichtskanzel. Passt das Wetter, offenbart sich einem hier ein Beispiel aus Postkartenlandschaft der Lofoten...genial! Der eigentliche Gipfel des Tjeldbergtinden will aber auch bestiegen sein, also gehen wir wieder zurück in den Sattel und weiter zum Gipfel nordwestlich davon. Am Gipfelaufbau darf sogar noch ein bisschen gekraxelt werden.
Oben angekommen, entscheiden wir uns, den Tjeldbergtinden zu überschreiten und steigen in Richtung Nordwesten ab, bis wir auf eine breite Kiestrasse treffen, welche wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.
Schwierigkeit
Aufstieg in den Sattel und zur Aussichtkanzel T2, Gipfelaufbau Tjeldbergtinden T3. Der Abstieg, so wie wir ihn gegangen sind, ist teilweise steil und dürfte gerade bei Nässe rutschig sein. Daher auch hier T3. Die Wanderung ist jedoch nirgends weglos, der Pfad ist gut sichtbar.
On Tour - Reinebringen mit Abstieg zum Djupfjord
Wohl zu den bekanntesten Motiven der Lofoten gehören die wunderschönen Orte Hamnøy und Reine. Letzteres ist sogar als Puzzle bei Ravensburger erhältlich.
Reine ist auch Ausgangspunkt zu unserer Wanderung auf den 442 Meter hohen Reinebringen. Diese formidable Aussichtskanzel soll bekanntlich ein weiteres Postkartenmotiv zu Tage fördern und das wollen wir uns ja nicht entgehen lassen.
Das WoMo lassen wir in Reine stehen und gehen zu Fuss zurück zur E10 und dieser entlang in Richtung Moskenes. Links an der Tunneleinfahrt vorbei, markiert bald ein auf den Boden gepinselter weisser Pfeil den Einstieg in den Weg zum Reinebringen. Nun geht es auf effizient angelegtem Pfad aufwärts, wir überholen zahlreiche andere Wanderer, von denen sich einige recht schwer tun im immer steiler werdenden und auch etwas rutschigen Gelände. Zwischendurch machen wir aber immer mal Pause, sei es zum Fotografieren oder aber auch, um den Gegenverkehr vorbeizulassen. Und der befindet sich teilweise auch am Rande der Überforderung.
Nach ca. 40 Minuten gelangen wir in einen kleinen Sattel auf dem Rücken des Reinebringen. Bereits von hier aus ist der Tiefblick nach Reine gigantisch...aber wir wollen natürlich raus auf die Kanzel, halten nach rechts, überklettern eine kurze Felsstufe und nach wenigen Metern eröffnet sich uns abermals dieser unbeschreiblich schöne Blick auf Reine und Umgebung. Wie aus dem Flugzeug.
Nach einer Weile steigen wir wieder in den Sattel und von hier aus weiter zu P. 614.5, Helvete. Damit aber noch nicht genug - nun geht es dem Grat in nordnordwestlicher Richtung weiter. Wir geniessen einige spassige Kraxeleien und die wunderbaren Aus- und Tiefblicke und entscheiden uns dann, in Richtung Austerdalsvatnet abzusteigen. Der Abstieg führt uns über grasig-moosige Hänge und Steinplatten (bei Nässe ist hier Vorsicht geboten), die zahlreich vorhandenen Beerenstauden liefern uns leckere Zwischenverpflegung. Immer wieder treffen wir auf eine Wegspur, die uns schlussendlich ans Ufer des Djupfjord führt. Und nun? Wo durä gahts? Auf der rechten Seite des Fjords sieht es so aus, als ob da ein Pfad zurück zur E10 führt...nun, es sieht nicht nur so aus, es ist auch so. Durch eine Landschaft aus Büschen, Wurzeln und Steinblöcken geht der Weg - etwas Aufmerksamkeit ist schon gefragt, wenn man nicht stolpern und in den Stauden landen möchte.
Wieder bei der E10 geht es über die Brücke (Gehsteig vorhanden) und anschliessend der Strasse entlang (man kann sehr gut hinter der Leitplanke gehen) zurück nach Reine.
Schwierigkeit
Aufstieg bis in den Sattel vor dem Reinebringen T3, bis zum Gipfel T4 (kurze Kletterstelle). Weiterweg inklusive Abstieg zum Djupfjord T4 - T5, Rückweg zur E10 T2.
Noch mehr zu unserer Reise über die Vesterålen und Lofoten auf www.bergbildgenuss.ch.
Bei Svolvær besteigen wir auch einen Berg, den 366 Meter hohen Tjeldbergtinden. Dafür parkieren wir unser WoMo auf dem Parkplatz des Kiwi-Supermarkts (vis-à-vis der unübersehbaren Osan-Werft). Von hier aus folgt man der Quartierstrasse Kongsvatnveien in nordwestlicher Richtung. Bald zweigt eine Strasse mit dem Wegweiser "Pistolbane" nach links ab. Man folgt eben dieser Strasse und bald trifft man auf erste Wegweiser zum Tjeldbergtinden. Nachdem man die Strasse, welche beim Funkmast enden würde, verlassen hat (oranger Wegweiser mit Holzplakette), führt der ausgetretene Weg zuerst durch einen Birkenwäldchen und anschliessend über offenes "Beerengebüschgelände" in einen Sattel hoch. Möchte man den Tiefblick auf Svolvær und Kabelvåg geniessen schwenkt man von hier aus nach Südosten zur einer Aussichtskanzel. Passt das Wetter, offenbart sich einem hier ein Beispiel aus Postkartenlandschaft der Lofoten...genial! Der eigentliche Gipfel des Tjeldbergtinden will aber auch bestiegen sein, also gehen wir wieder zurück in den Sattel und weiter zum Gipfel nordwestlich davon. Am Gipfelaufbau darf sogar noch ein bisschen gekraxelt werden.
Oben angekommen, entscheiden wir uns, den Tjeldbergtinden zu überschreiten und steigen in Richtung Nordwesten ab, bis wir auf eine breite Kiestrasse treffen, welche wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.
Schwierigkeit
Aufstieg in den Sattel und zur Aussichtkanzel T2, Gipfelaufbau Tjeldbergtinden T3. Der Abstieg, so wie wir ihn gegangen sind, ist teilweise steil und dürfte gerade bei Nässe rutschig sein. Daher auch hier T3. Die Wanderung ist jedoch nirgends weglos, der Pfad ist gut sichtbar.
On Tour - Reinebringen mit Abstieg zum Djupfjord
Wohl zu den bekanntesten Motiven der Lofoten gehören die wunderschönen Orte Hamnøy und Reine. Letzteres ist sogar als Puzzle bei Ravensburger erhältlich.
Reine ist auch Ausgangspunkt zu unserer Wanderung auf den 442 Meter hohen Reinebringen. Diese formidable Aussichtskanzel soll bekanntlich ein weiteres Postkartenmotiv zu Tage fördern und das wollen wir uns ja nicht entgehen lassen.
Das WoMo lassen wir in Reine stehen und gehen zu Fuss zurück zur E10 und dieser entlang in Richtung Moskenes. Links an der Tunneleinfahrt vorbei, markiert bald ein auf den Boden gepinselter weisser Pfeil den Einstieg in den Weg zum Reinebringen. Nun geht es auf effizient angelegtem Pfad aufwärts, wir überholen zahlreiche andere Wanderer, von denen sich einige recht schwer tun im immer steiler werdenden und auch etwas rutschigen Gelände. Zwischendurch machen wir aber immer mal Pause, sei es zum Fotografieren oder aber auch, um den Gegenverkehr vorbeizulassen. Und der befindet sich teilweise auch am Rande der Überforderung.
Nach ca. 40 Minuten gelangen wir in einen kleinen Sattel auf dem Rücken des Reinebringen. Bereits von hier aus ist der Tiefblick nach Reine gigantisch...aber wir wollen natürlich raus auf die Kanzel, halten nach rechts, überklettern eine kurze Felsstufe und nach wenigen Metern eröffnet sich uns abermals dieser unbeschreiblich schöne Blick auf Reine und Umgebung. Wie aus dem Flugzeug.
Nach einer Weile steigen wir wieder in den Sattel und von hier aus weiter zu P. 614.5, Helvete. Damit aber noch nicht genug - nun geht es dem Grat in nordnordwestlicher Richtung weiter. Wir geniessen einige spassige Kraxeleien und die wunderbaren Aus- und Tiefblicke und entscheiden uns dann, in Richtung Austerdalsvatnet abzusteigen. Der Abstieg führt uns über grasig-moosige Hänge und Steinplatten (bei Nässe ist hier Vorsicht geboten), die zahlreich vorhandenen Beerenstauden liefern uns leckere Zwischenverpflegung. Immer wieder treffen wir auf eine Wegspur, die uns schlussendlich ans Ufer des Djupfjord führt. Und nun? Wo durä gahts? Auf der rechten Seite des Fjords sieht es so aus, als ob da ein Pfad zurück zur E10 führt...nun, es sieht nicht nur so aus, es ist auch so. Durch eine Landschaft aus Büschen, Wurzeln und Steinblöcken geht der Weg - etwas Aufmerksamkeit ist schon gefragt, wenn man nicht stolpern und in den Stauden landen möchte.
Wieder bei der E10 geht es über die Brücke (Gehsteig vorhanden) und anschliessend der Strasse entlang (man kann sehr gut hinter der Leitplanke gehen) zurück nach Reine.
Schwierigkeit
Aufstieg bis in den Sattel vor dem Reinebringen T3, bis zum Gipfel T4 (kurze Kletterstelle). Weiterweg inklusive Abstieg zum Djupfjord T4 - T5, Rückweg zur E10 T2.
Noch mehr zu unserer Reise über die Vesterålen und Lofoten auf www.bergbildgenuss.ch.
Tourengänger:
MaeNi
Communities: Skandinavien Forum
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