Gemsfairenstock im Sommerschnee
|
||||||||||||||||||||
Es ist noch stockdunkel, als wir das Auto auf dem Urnerboden parkieren. Und kalt ist es auch. Ich bin ja gespannt, wie es oben mit dem Schnee steht. Vor zwei Tagen hatte ich im Aufstieg zum Mattstock gesehen, wie weit hinunter noch Schnee liegt, ich schätzte die Untergrenze auf 2500m.
Es ist 6.30 Uhr, der freundliche Seilbähnler öffnet uns die Gondel und wünscht uns einen schönen Tag. Ich trage vier Schichten Kleidung, mir ist kalt, als wir auf dem Fisetenpass starten. Wir schlagen den Weg in Richtung Hasentrittli ein und biegen gleich beim Kuhgatter nach links ab. So langsam werden Glatten und andere Berge von der aufgehenden Sonne beschienen, es scheint ein schöner Tag zu werden. Blauer Himmel, ein paar Wolken. Das Rund Loch ist immer eine Pause wert, der Blick durch das Felsloch hinunter zur Fisetenalp ist imposant und lädt stets zum Fotografieren ein. Kurze Zeit später, in Ober Sulzbalm, treffen wir auf den ersten Schnee. Die Schlüsselstelle in der Querung unter dem Felsband auf etwa 2520m ist aber trotzdem gut zu meistern. Es ist Zeit für eine Trinkpause und ich ziehe meine Jacke aus. Das stetige Hochsteigen hat mich aufgewärmt und mir ist wohler. Und es macht mir Spass, in dieser herrlichen Umgebung durch den Schnee hochzustapfen. Langsam nähern wir uns dem untern Ende des Lang Firn und bald erreichen wir das Gemsfairenjoch. Der Tödi grüsst hinüber! Die Felsrippe ist natürlich auch schneebedeckt, sodass wir den Gipfelanstieg in der steilen Schneeflanke angehen. Glücklicherweise hat es bereits eine Spur von Berggängern, die von Süden über das Joch hochgekommen sein müssen. Auf dem Gipfel dann erst die herrliche Rundsicht geniessen, Gipfelbuch, Fotos, MMS, frühe Mittagspause. Ein gelber Flieger nähert sich, ich winke, er flattert mit den Flügeln, dreht eine Runde über uns und winkt hinunter. So schön!
Das weitere Programm sieht vor, dass wir über die Claridenhütte zurück auf den Fisetenpass wandern. Wir sind gespannt auf den Abstieg vom Gemsfairenjoch. Der Schnee ist matschig und schwer, das darunter liegende Geschiebe ist rutschig. Und so legen wir nicht gerade den elegantesten Abstieg im steilen Hang hin und sind froh, dass wir ohne Sturz das Firnfeld erreichen. Im weichen Schnee torkeln wir wie nach einer feucht-fröhlichen Runde in Richtung Claridenhütte, wo wir uns in der Sonne an Suppe bzw. Käseschnitte erfreuen.
Der Rückweg zieht sich in die Länge. Erst geht es in vielen Kehren steil hinunter, dann unendlich lange der Flanke unterhalb des Rotstock entlang. Eine abgestürzte Kuh liegt leblos neben dem Weg. Traurig anzusehen. Nach dem Sattel bei Matt fordert uns noch ein giftiger Gegenanstieg. Wir spüren, dass wir schon einige Stunden Marsch hinuter uns haben. Leichter Regen setzt ein, aber zu wenig um die Regenjacke überzuziehen. Schliesslich ist nach ein paar steilen Kehren auch die Ebene geschafft und der letzte Anstieg hinauf zum Fisetenpass hinter uns. Im Seilbähnli strecken wir unsere müden Glieder und erholen uns in der Beiz bei einem passenden Getränk.
Tour mit Margrit und Hansruedi
Es ist 6.30 Uhr, der freundliche Seilbähnler öffnet uns die Gondel und wünscht uns einen schönen Tag. Ich trage vier Schichten Kleidung, mir ist kalt, als wir auf dem Fisetenpass starten. Wir schlagen den Weg in Richtung Hasentrittli ein und biegen gleich beim Kuhgatter nach links ab. So langsam werden Glatten und andere Berge von der aufgehenden Sonne beschienen, es scheint ein schöner Tag zu werden. Blauer Himmel, ein paar Wolken. Das Rund Loch ist immer eine Pause wert, der Blick durch das Felsloch hinunter zur Fisetenalp ist imposant und lädt stets zum Fotografieren ein. Kurze Zeit später, in Ober Sulzbalm, treffen wir auf den ersten Schnee. Die Schlüsselstelle in der Querung unter dem Felsband auf etwa 2520m ist aber trotzdem gut zu meistern. Es ist Zeit für eine Trinkpause und ich ziehe meine Jacke aus. Das stetige Hochsteigen hat mich aufgewärmt und mir ist wohler. Und es macht mir Spass, in dieser herrlichen Umgebung durch den Schnee hochzustapfen. Langsam nähern wir uns dem untern Ende des Lang Firn und bald erreichen wir das Gemsfairenjoch. Der Tödi grüsst hinüber! Die Felsrippe ist natürlich auch schneebedeckt, sodass wir den Gipfelanstieg in der steilen Schneeflanke angehen. Glücklicherweise hat es bereits eine Spur von Berggängern, die von Süden über das Joch hochgekommen sein müssen. Auf dem Gipfel dann erst die herrliche Rundsicht geniessen, Gipfelbuch, Fotos, MMS, frühe Mittagspause. Ein gelber Flieger nähert sich, ich winke, er flattert mit den Flügeln, dreht eine Runde über uns und winkt hinunter. So schön!
Das weitere Programm sieht vor, dass wir über die Claridenhütte zurück auf den Fisetenpass wandern. Wir sind gespannt auf den Abstieg vom Gemsfairenjoch. Der Schnee ist matschig und schwer, das darunter liegende Geschiebe ist rutschig. Und so legen wir nicht gerade den elegantesten Abstieg im steilen Hang hin und sind froh, dass wir ohne Sturz das Firnfeld erreichen. Im weichen Schnee torkeln wir wie nach einer feucht-fröhlichen Runde in Richtung Claridenhütte, wo wir uns in der Sonne an Suppe bzw. Käseschnitte erfreuen.
Der Rückweg zieht sich in die Länge. Erst geht es in vielen Kehren steil hinunter, dann unendlich lange der Flanke unterhalb des Rotstock entlang. Eine abgestürzte Kuh liegt leblos neben dem Weg. Traurig anzusehen. Nach dem Sattel bei Matt fordert uns noch ein giftiger Gegenanstieg. Wir spüren, dass wir schon einige Stunden Marsch hinuter uns haben. Leichter Regen setzt ein, aber zu wenig um die Regenjacke überzuziehen. Schliesslich ist nach ein paar steilen Kehren auch die Ebene geschafft und der letzte Anstieg hinauf zum Fisetenpass hinter uns. Im Seilbähnli strecken wir unsere müden Glieder und erholen uns in der Beiz bei einem passenden Getränk.
Tour mit Margrit und Hansruedi
Tourengänger:
CampoTencia
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)