Fluebrig Nordwand - Geht also doch
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Beim Fluebrig doch noch was neues gefunden :-)
ja, diesen Berg hat es mir angetan, mittlerweile kenne ich auch alle Route, so dachte ich jedenfalls. Die mächtige Nordwand schien mir als unbezwingbar. Habe auch keinerlei Infos darüber gefunden. Somit machte ich mir die Tour als Geburtstagsgeschenk. Man könnte meinen mit dem Alter wird man weiser und ruhiger... Alles quatsch ;-)
Es gibt keine intensiveren Eindrücke als diejenigen die wir an der Grenzen unserer Möglichkeiten gewinnen.
Ich hatte keine Ahnung ob diese Tour möglich ist. Mit dabei hatte ich also mein 30m Halbseil und meine 30m Reepschnur mit ein paar Schlingen. So hätte ich einen Rückzug machen können und 30m Abseilen.
Mit dem ersten Bus zum Ochsenboden und den schlammigen Weg zum Fläschihöchi, danach exakt dem Grat folgen direkt zur Nordwand. Der Start begann bei P.1450 beim ersten Felsen die eine alte Inschrift hatte. Ab da direkt dem 60° - 80° steilem Grasshang hoch, ohne die Bäume wohl unmöglich. Danach kommt man auf ein Band das bald mal in Fels übergeht. Beim ersten Turm rechts herum zum Sattel. Die ersten Meter ist der Fels noch sehr brüchig. Meine Schuhe musste ich gut Putzen um nun nicht im Gestein zu Rutschen. Danach kommen zwei sehr Steile Rinnen. Klettertechnisch sehr anspruchsvoll und die obere Rinne senkrecht. Zum Teil hatte nur mein Körper Platz und ich schob mich in diesem Kamin langsam hoch. Die Tour verlange viel Erfahrung beim Routenlesen, Klettererfahrung ist auch nötig. Weiter oben wurde das Kamin grösser und es wechselte sich wieder ab mit Gras Passagen. Der Pickel konnte leider nicht immer greifen wegen dem vielen Gestein darunter. Jeder Tritt und Griff musste geprüft werden auf seine Festigkeit.
Im oberen Teil dann Aufrechtes gehen bis zum Fluebrig Vorgipfel wo ich letztes Jahr mein Gipfelbuch deponiert habe. Weiter zum Wyss Rössli runter dem Grat. Sieht von oben super Steil aus, ist aber zum Klettern gut zu machen (T5+ ll). Vom Wyss Rössli den normal Weg runter und hoch zum Diethelm und Turner. Doch noch weitere Wanderer getroffen. Runter ging ich einen neuen Weg den ich mit dem Snowboard schon gemacht habe. Sehr Steil aber Interessant mit einem kurzen Abstecher in die Nordwand. Weiter zum Chli Mutzenstein und runter via Blangg - Chli Duli und Haldeli. Zurück nach Hause zu Frau und Familie an mein Geburi Fest :-)
Fazit: Eine tolle Tour durch die eindrückliche Nordwand. Habe für alle Interessierten ein PDF zusammengestellt über die Routen im Fluebrig unter: Fluebrig.PDF (6.2MB)
Für Feedbacks oder Routen Vorschläge, vielleicht sogar neue...? Würde ich mich freuen.
ja, diesen Berg hat es mir angetan, mittlerweile kenne ich auch alle Route, so dachte ich jedenfalls. Die mächtige Nordwand schien mir als unbezwingbar. Habe auch keinerlei Infos darüber gefunden. Somit machte ich mir die Tour als Geburtstagsgeschenk. Man könnte meinen mit dem Alter wird man weiser und ruhiger... Alles quatsch ;-)
Es gibt keine intensiveren Eindrücke als diejenigen die wir an der Grenzen unserer Möglichkeiten gewinnen.
Ich hatte keine Ahnung ob diese Tour möglich ist. Mit dabei hatte ich also mein 30m Halbseil und meine 30m Reepschnur mit ein paar Schlingen. So hätte ich einen Rückzug machen können und 30m Abseilen.
Mit dem ersten Bus zum Ochsenboden und den schlammigen Weg zum Fläschihöchi, danach exakt dem Grat folgen direkt zur Nordwand. Der Start begann bei P.1450 beim ersten Felsen die eine alte Inschrift hatte. Ab da direkt dem 60° - 80° steilem Grasshang hoch, ohne die Bäume wohl unmöglich. Danach kommt man auf ein Band das bald mal in Fels übergeht. Beim ersten Turm rechts herum zum Sattel. Die ersten Meter ist der Fels noch sehr brüchig. Meine Schuhe musste ich gut Putzen um nun nicht im Gestein zu Rutschen. Danach kommen zwei sehr Steile Rinnen. Klettertechnisch sehr anspruchsvoll und die obere Rinne senkrecht. Zum Teil hatte nur mein Körper Platz und ich schob mich in diesem Kamin langsam hoch. Die Tour verlange viel Erfahrung beim Routenlesen, Klettererfahrung ist auch nötig. Weiter oben wurde das Kamin grösser und es wechselte sich wieder ab mit Gras Passagen. Der Pickel konnte leider nicht immer greifen wegen dem vielen Gestein darunter. Jeder Tritt und Griff musste geprüft werden auf seine Festigkeit.
Im oberen Teil dann Aufrechtes gehen bis zum Fluebrig Vorgipfel wo ich letztes Jahr mein Gipfelbuch deponiert habe. Weiter zum Wyss Rössli runter dem Grat. Sieht von oben super Steil aus, ist aber zum Klettern gut zu machen (T5+ ll). Vom Wyss Rössli den normal Weg runter und hoch zum Diethelm und Turner. Doch noch weitere Wanderer getroffen. Runter ging ich einen neuen Weg den ich mit dem Snowboard schon gemacht habe. Sehr Steil aber Interessant mit einem kurzen Abstecher in die Nordwand. Weiter zum Chli Mutzenstein und runter via Blangg - Chli Duli und Haldeli. Zurück nach Hause zu Frau und Familie an mein Geburi Fest :-)
Fazit: Eine tolle Tour durch die eindrückliche Nordwand. Habe für alle Interessierten ein PDF zusammengestellt über die Routen im Fluebrig unter: Fluebrig.PDF (6.2MB)
Für Feedbacks oder Routen Vorschläge, vielleicht sogar neue...? Würde ich mich freuen.
Tourengänger:
tricky

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