Der ultimative Hike: In 103 Tagen von Wien nach Monaco
Einmal richtig die Alpen sehen! Komplett von Ost nach West. Träume sollten gelebt werden - und wir haben uns mit dieser Wanderung definitiv einen großen Traum erfüllt! In 103 Tagen (davon 90 Wandertage) von Wien nach Monaco: 1836km und mehr als 102.000 Höhenmeter. Was für eine spinnerte Idee... und was für eine tolle Idee!
Das Ganze ging am 10. Mai 2015 los - brauchte aber einen Vorlauf von etwas mehr als einem Jahr, in dem aus einer Idee ein Plan wurde. So eine Tour geht man nicht einfach so: Die Route muss festgelegt werden, der voraussichtliche Zeitbedarf bestimmt, es braucht Ausweichrouten, und schließlich müssen die ganzen Details recherchiert werden: Gehzeiten, Höhenmeter, Hüttenöffnungszeiten, Telefonnummern von Hütten und Touri-Infos, dazu kommen Bücher, die gelesen werden wollen, solche von Weitwanderern ebenso wie praktische Wanderführer. Am Wichtigsten ist aber die Koordination mit einem Arbeitgeber, der einen ein solches Vorhaben erst ermöglicht.
Und dann muss man's nur noch laufen!
Wir liefen, wie gesagt, am 10. Mai am Wiener Heldenplatz (wo sonst!) los, mit dem Plan, nach Monaco zu laufen. Dieser Plan ist viel zu groß, als dass man ihn von Beginn an im Kopf behalten könnte. Natürlich wird am Ende jeder einzelne Schritt gezählt haben, doch man verlernt sehr schnell, bei jedem einzelnen Schritt ans Ziel zu denken. Man geht einfach Schritt für Schritt, Etappe für Etappe. Am Ende war Wien - Monaco für uns eine Reihe von 90 Tagestouren (die Pausentage abgezogen), und das trug viel zur Machbarkeit bei.
Allerdings hat man Träume! Wäre es nicht toll, auf dem östlichsten Eintausender der Alpen zu übernachten? Auf dem Weg den Großglockner zu besteigen? Den Piz Boe? Die nördliche Brenta zu durchqueren? Und die Bergamasker Alpen auf der höchstmöglichen Route? Gar einen Viertausender mitzunehmen? Am höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas vorbeizuschauen? Auf all das kann man nur hoffen, fest damit rechnen kann man nicht. Wir hatten Glück: Der Sommer 2015 war perfekt! Unser Plan ist aufgegangen, einschließlich aller i-Düpferl.
Wir hatten, kurze Schauer nicht gerechnet, einen einzigen kompletten Regentag.
Dennoch braucht man einen Plan B. Bei dem frühen Start, zu dem wir aus Gründen gezwungen waren, kann man nicht damit rechnen, am Alpenhauptkamm zum Großglockner zu gehen. Nach dem dürftigen Winter schien das sogar möglich, auf jeden Fall wären wir noch ein gutes Stück auf dem Tauernhöhenweg vorangekommen, wenn uns nicht Mitte Mai ein Wintereinbruch mit bis zu 50cm Neuschnee die hohe Route verbarrikadiert hätte. Aber wir hatten eine Südroute vorbereitet, am Hochreichart vorbei, durch den Lungau, über den Katschberg und durchs Mölltal. Nicht so alpin, aber doch mit ordentlich Höhenmetern. Ab Anfang Juni waren 2500m dann kein Problem mehr, lediglich um die Hochgrabe herum und am Piz Boe hatten wir noch mit Schnee zu kämpfen.
A propos Schnee: Angesichts von 17 Kilo Rucksackgewicht (komplette Ausrüstung zum Zelten und selber Kochen!) haben wir auf Steigeisen und Pickel verzichtet. Zum Glück kann man für die Hochtouren überall Gear leihen. Dennoch haben wir im Verlauf der Tour unzählige Schneefelder queren müssen.
A propos Zelt: Wir haben gezeltet, aber nicht so oft, wir wir anfangs gedacht hatten. Im Mai und Juni hatten viele Hütten noch geschlossen, da haben wir noch häufiger das Zelt ausgepackt. Später dann hat sich die Freude am Komfort eingestellt: Leckeres Essen, warme Duschen...
Und nette Hüttenwirte! Überhaupt nette Menschen. Auf der gesamten Strecke zwischen Wien und Monaco sind wir unglaublich vielen netten Menschen begegnet. Hüttenwirte haben uns eingeladen, als sie hörten, was wir tun! Fachverkäufer haben sich ein Bein für uns ausgerissen, Näherinnen ihren Workflow geändert! Freunde und Mitwanderer haben uns medizinische Ratschläge erteilt, ihre Laptops zur Verfügung gestellt, oder einfach nur schöne Zeit mit uns geteilt. Ganze Dörfer haben uns adoptiert! Wir bekamen Johannisöl und Thymiantee, uns wurde geraten, beschrieben und geholfen. Noch etwas, ohne das es nicht gegangen wär!
A propos nette Menschen: Wien - Monaco war auch eine Tour der Tiere! Wir haben unzählige Murmelis gesehen, ein Hermelin, seltsame Fadenwürmer, viele Gämsen, eine gelbe Kröte, Smaragdeidechsen, Kreuzottern und Vipern. Wir haben das Neugeborene einer Kuh gesehen und riesige italienische Käfer. Und wir hatten unglaubliche und unzählige Begegnungen mit Steinböcken, kämpfend oder Salz leckend in einer Staumauer, mit Adlern und mit riesigen Geiern. Wie schön, dass diese Tiere, von denen viele vor wenigen Jahrzehnten fast verschwunden waren, die Alpen wieder bevölkert haben!
A propos Tiere: Das Ganze geht nicht ohne den besten Tourenpartner/die beste Tourenpartnerin der Welt. Wir wurden so oft gefragt, wie unser Zusammenspiel funktioniert, und wir konnten nur antworten: Bestens. Zwei kleine Streits in 103 Tagen, das ist wohl der beste Ausweis für eine stabile Tourenpartnerschaft - und eine großartige Freundschaft. Nein, wir sind kein Paar. Und vermutlich war das einer der Schlüssel zum Erfolg: Denn bei Paaren hat jede Diskussion - ob es darum geht, wer zuerst duscht, ob man eine Hütte weiter geht, oder darum, ob man Abends noch einen Gipfel mitnimmt - eine Ebene, bei der die Beziehung thematisiert wird, oder doch zumindest mitschwingt: Du willst immer der erste sein! Du musst immer noch einen draufsetzen! Du bremst uns immer runter! Genau wie im Auto, wie in der Freizeit, wie zuhause! ... Und schon hängen uralte Beziehungsprobleme an der banalen Frage, ob man noch einen Gipfel dranhängt oder noch eine Hütte weitergeht. Unter Freunden ist das viel einfacher.
Genau wie die andere Frage, die wir immer wieder gestellt bekamen: Was macht Ihr, wenn der eine stärker ist als der andere? Naja, dann geht der eine halt etwas langsamer! Wo ist das Problem? Schließlich ist man zu zweit. Ein Team. Und wenn man unbedingt will, dann lädt man dem Stärkeren halt zwei, drei Kilo mehr auf. Alles kein Ding.
Das Wichtigste ist aber, dass man vorher miteinander spricht. Lang, ausgiebig und offen. Wenn vorher nicht alle Eventualitäten offen ausbesprochen werden, dann kann man sicher sein, dass sie während der Tour auf den Tisch kommen. Und das ist die denkbar schlechteste Zeit dafür. Wir haben lange besprochen, diskutiert, geplant, bis wir uns sicher waren, dass wir das gleiche Ziel hatten, die gleiche Herangehensweise, und die gleichen Vorstellungen von dem, was wir da vorhatten. Anders geht's nicht. Uns ein Rätsel, wie manche Bergpartnerschaft anders funktionieren sollte.
So! Was könnte Euch interessieren? Es hat selbstverständlich keinen Sinn, hier jedes Detail zu beschreiben. Einzelne Tagesetappen werden definitiv im Laufe der nächsten Zeit einen eigenen Hikr-Eintrag bekommen. An dieser Stelle aber geben wir zu jeder Etappe nur die Eckdaten an und schreiben einen Satz zum Charakter der Tour ("Zeit" bedeutet Gehzeiten ohne Pausen und die Höhenmeterangaben beruhen auf den manchmal unzuverlässigen Angaben einer barometrischen Höhenmesseruhr). Wer mehr wissen will, ob zu der ganzen Tour, zu einer Region, einer Tagestour oder einem Gipfel, kann uns gerne kontaktieren. Wir freuen uns!
So! Und was bedeutet es nun, von Wien nach Monaco zu laufen? 1832 Kilometer und mehr als 102.000 Höhenmeter? Offen gesagt: Keine Ahnung. Wie gesagt, man geht einfach Schritt für Schritt, Etappe für Etappe. Am Ende war Wien - Monaco für uns eine Reihe von 90 Tagestouren. Und weil man so geht, hat man hinterher auch kein Gefühl für die gesamte Strecke als Ganzes. Dafür ist sie zu abwechslungsreich, zu voll mit Ereignissen, Erlebnissen, Erfahrungen. Zu lang. Die Dimension dieser Tour als Ganzes zu begreifen fällt uns bis heute schwer. Vielleicht kommt es mit der Zeit, vielleicht kommt es aber auch nie. Einstweilen bleibt Wien - Monaco für uns das, was es vorher war: Eine wunderbare Wanderung - der ultimative Hike.
Das Ganze ging am 10. Mai 2015 los - brauchte aber einen Vorlauf von etwas mehr als einem Jahr, in dem aus einer Idee ein Plan wurde. So eine Tour geht man nicht einfach so: Die Route muss festgelegt werden, der voraussichtliche Zeitbedarf bestimmt, es braucht Ausweichrouten, und schließlich müssen die ganzen Details recherchiert werden: Gehzeiten, Höhenmeter, Hüttenöffnungszeiten, Telefonnummern von Hütten und Touri-Infos, dazu kommen Bücher, die gelesen werden wollen, solche von Weitwanderern ebenso wie praktische Wanderführer. Am Wichtigsten ist aber die Koordination mit einem Arbeitgeber, der einen ein solches Vorhaben erst ermöglicht.
Und dann muss man's nur noch laufen!
Wir liefen, wie gesagt, am 10. Mai am Wiener Heldenplatz (wo sonst!) los, mit dem Plan, nach Monaco zu laufen. Dieser Plan ist viel zu groß, als dass man ihn von Beginn an im Kopf behalten könnte. Natürlich wird am Ende jeder einzelne Schritt gezählt haben, doch man verlernt sehr schnell, bei jedem einzelnen Schritt ans Ziel zu denken. Man geht einfach Schritt für Schritt, Etappe für Etappe. Am Ende war Wien - Monaco für uns eine Reihe von 90 Tagestouren (die Pausentage abgezogen), und das trug viel zur Machbarkeit bei.
Allerdings hat man Träume! Wäre es nicht toll, auf dem östlichsten Eintausender der Alpen zu übernachten? Auf dem Weg den Großglockner zu besteigen? Den Piz Boe? Die nördliche Brenta zu durchqueren? Und die Bergamasker Alpen auf der höchstmöglichen Route? Gar einen Viertausender mitzunehmen? Am höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas vorbeizuschauen? Auf all das kann man nur hoffen, fest damit rechnen kann man nicht. Wir hatten Glück: Der Sommer 2015 war perfekt! Unser Plan ist aufgegangen, einschließlich aller i-Düpferl.
Wir hatten, kurze Schauer nicht gerechnet, einen einzigen kompletten Regentag.
Dennoch braucht man einen Plan B. Bei dem frühen Start, zu dem wir aus Gründen gezwungen waren, kann man nicht damit rechnen, am Alpenhauptkamm zum Großglockner zu gehen. Nach dem dürftigen Winter schien das sogar möglich, auf jeden Fall wären wir noch ein gutes Stück auf dem Tauernhöhenweg vorangekommen, wenn uns nicht Mitte Mai ein Wintereinbruch mit bis zu 50cm Neuschnee die hohe Route verbarrikadiert hätte. Aber wir hatten eine Südroute vorbereitet, am Hochreichart vorbei, durch den Lungau, über den Katschberg und durchs Mölltal. Nicht so alpin, aber doch mit ordentlich Höhenmetern. Ab Anfang Juni waren 2500m dann kein Problem mehr, lediglich um die Hochgrabe herum und am Piz Boe hatten wir noch mit Schnee zu kämpfen.
A propos Schnee: Angesichts von 17 Kilo Rucksackgewicht (komplette Ausrüstung zum Zelten und selber Kochen!) haben wir auf Steigeisen und Pickel verzichtet. Zum Glück kann man für die Hochtouren überall Gear leihen. Dennoch haben wir im Verlauf der Tour unzählige Schneefelder queren müssen.
A propos Zelt: Wir haben gezeltet, aber nicht so oft, wir wir anfangs gedacht hatten. Im Mai und Juni hatten viele Hütten noch geschlossen, da haben wir noch häufiger das Zelt ausgepackt. Später dann hat sich die Freude am Komfort eingestellt: Leckeres Essen, warme Duschen...
Und nette Hüttenwirte! Überhaupt nette Menschen. Auf der gesamten Strecke zwischen Wien und Monaco sind wir unglaublich vielen netten Menschen begegnet. Hüttenwirte haben uns eingeladen, als sie hörten, was wir tun! Fachverkäufer haben sich ein Bein für uns ausgerissen, Näherinnen ihren Workflow geändert! Freunde und Mitwanderer haben uns medizinische Ratschläge erteilt, ihre Laptops zur Verfügung gestellt, oder einfach nur schöne Zeit mit uns geteilt. Ganze Dörfer haben uns adoptiert! Wir bekamen Johannisöl und Thymiantee, uns wurde geraten, beschrieben und geholfen. Noch etwas, ohne das es nicht gegangen wär!
A propos nette Menschen: Wien - Monaco war auch eine Tour der Tiere! Wir haben unzählige Murmelis gesehen, ein Hermelin, seltsame Fadenwürmer, viele Gämsen, eine gelbe Kröte, Smaragdeidechsen, Kreuzottern und Vipern. Wir haben das Neugeborene einer Kuh gesehen und riesige italienische Käfer. Und wir hatten unglaubliche und unzählige Begegnungen mit Steinböcken, kämpfend oder Salz leckend in einer Staumauer, mit Adlern und mit riesigen Geiern. Wie schön, dass diese Tiere, von denen viele vor wenigen Jahrzehnten fast verschwunden waren, die Alpen wieder bevölkert haben!
A propos Tiere: Das Ganze geht nicht ohne den besten Tourenpartner/die beste Tourenpartnerin der Welt. Wir wurden so oft gefragt, wie unser Zusammenspiel funktioniert, und wir konnten nur antworten: Bestens. Zwei kleine Streits in 103 Tagen, das ist wohl der beste Ausweis für eine stabile Tourenpartnerschaft - und eine großartige Freundschaft. Nein, wir sind kein Paar. Und vermutlich war das einer der Schlüssel zum Erfolg: Denn bei Paaren hat jede Diskussion - ob es darum geht, wer zuerst duscht, ob man eine Hütte weiter geht, oder darum, ob man Abends noch einen Gipfel mitnimmt - eine Ebene, bei der die Beziehung thematisiert wird, oder doch zumindest mitschwingt: Du willst immer der erste sein! Du musst immer noch einen draufsetzen! Du bremst uns immer runter! Genau wie im Auto, wie in der Freizeit, wie zuhause! ... Und schon hängen uralte Beziehungsprobleme an der banalen Frage, ob man noch einen Gipfel dranhängt oder noch eine Hütte weitergeht. Unter Freunden ist das viel einfacher.
Genau wie die andere Frage, die wir immer wieder gestellt bekamen: Was macht Ihr, wenn der eine stärker ist als der andere? Naja, dann geht der eine halt etwas langsamer! Wo ist das Problem? Schließlich ist man zu zweit. Ein Team. Und wenn man unbedingt will, dann lädt man dem Stärkeren halt zwei, drei Kilo mehr auf. Alles kein Ding.
Das Wichtigste ist aber, dass man vorher miteinander spricht. Lang, ausgiebig und offen. Wenn vorher nicht alle Eventualitäten offen ausbesprochen werden, dann kann man sicher sein, dass sie während der Tour auf den Tisch kommen. Und das ist die denkbar schlechteste Zeit dafür. Wir haben lange besprochen, diskutiert, geplant, bis wir uns sicher waren, dass wir das gleiche Ziel hatten, die gleiche Herangehensweise, und die gleichen Vorstellungen von dem, was wir da vorhatten. Anders geht's nicht. Uns ein Rätsel, wie manche Bergpartnerschaft anders funktionieren sollte.
So! Was könnte Euch interessieren? Es hat selbstverständlich keinen Sinn, hier jedes Detail zu beschreiben. Einzelne Tagesetappen werden definitiv im Laufe der nächsten Zeit einen eigenen Hikr-Eintrag bekommen. An dieser Stelle aber geben wir zu jeder Etappe nur die Eckdaten an und schreiben einen Satz zum Charakter der Tour ("Zeit" bedeutet Gehzeiten ohne Pausen und die Höhenmeterangaben beruhen auf den manchmal unzuverlässigen Angaben einer barometrischen Höhenmesseruhr). Wer mehr wissen will, ob zu der ganzen Tour, zu einer Region, einer Tagestour oder einem Gipfel, kann uns gerne kontaktieren. Wir freuen uns!
Tag | Datum | Etappe | Strecke |
Höhenmeter (Anstieg) |
Zeit | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
So, 10.5. |
Wien - die Mauer entlang- Sittendorf | 28km | 800 | 6:45h | Rauslaufen und Reinlaufen: Drei Stunden vom Heldenplatz zum Stadtrand, und dort den ersten von unzähligen rotweißen Markierungen folgend in den Wienerwald. |
2 |
Mo, 11.5. |
Sittendorf - Peilstein - Hocheck | 25km | 1450 | 6,5h | Erstmals alpin: Über den felsigen Peilstein, und Gipfelübernachtung auf dem östlichsten Eintausender der Alpen. |
3 |
Di, 12.5. |
Hocheck - Kieneck - Rohr im Gebirge | 25,5km | 1300 | 6:15h | Am Kieneck die erste bewirtschaftete Hütte der Tour! Und ein langer Abstieg nach Rohr, wo wir offensichtlich offiziell im Gebirge angekommen sind. |
4 |
Mi, 13.5. |
Rohr - St. Aegyd am Neuwalde | 19,5km | 600 | 6:45h | Richtig schöne Etappe, die wir aber wegen Durchfalls nicht so richtig genießen konnten... |
5 |
Do, 14.5. |
St. Aegyd - Krummbachsattel - Mariazell | 29km | 550 | 6h | Über den wunderbaren Krummbachsattel. Noch werden wir für Pilger gehalten. |
6 |
Fr, 15.5. |
Mariazell - Klausgraben - Weichselboden | 28km | 1000 | 6:15h | Durch die enge Schlucht des Klausgrabens - der offensichtlich noch gar nicht für Wanderer freigegeben war... |
7 |
Sa, 16.5. |
Weichselboden - Hochschwab - Sonnschienhütte | 17,5km | 1700 | 8:15h | Überschreitung des Hochschwabs, der gerade erst dabei ist, freizutauen. Herrliche Landschaft, nur im Wald liegt noch viel unangenehm weicher Schnee, der das Gehen erschwert. |
8 |
So, 17.5. |
Sonnschienhütte - Eisenerz | 16km | 400 | 5h | Nach der Sonnschienhütte sehen wir die ersten von unzähligen Steinböcken der Tour. Dank unserer Stirnlampen ist die Frauenmauerhöhle drin! |
9 |
Mo, 18.5. |
Eisenerz - Teicheneggsattel - Kalwang | 27km | 1300 | 6,5h | In Eisenerz wird klar: Ein bevorstehender Wintereinbruch wird am Alpenhauptkamm bis zu 50cm Neuschnee bringen. Wir entscheiden uns für die Südroute. In der Ramsau biegen wir nach Süden ab und gehen über den Teicheneggsattel nach Kalwang. |
10 |
Di, 19.5. |
Kalwang - Feistererhorn - Gaal/Ingering II | 21km | 1700 | 10h | Herrliche, einsame Tour, durch eine von ihrer Sektion vollkommen vernachlässigte Gegend. Wir sind praktisch den ganzen Tag unmarkiert unterwegs, und finden nur dank GPS durch den Nebel. Zum Glück finden wir in der Gaal herzliche Aufnahme - und große Portionen. |
11 |
Mi, 20.5. |
Gaal/Ingering II - Wildinger Höhe - Oberzeiring | 26km | 1400 | 8:15h | Über den Waldrücken, der das Tal südseitig begrenzt. Schwarzwaldfeeling kommt auf. |
12 |
Do, 21.5. |
Oberzeiring | Pausentag in einen wunderschönen uralten Hof. | |||
13 |
Fr, 22.5. |
Oberzeiring - Tauernwindpark - Oberwölz-Stadt | 27km | 1000 | 6:15h | Hinauf zum Tauernwindpark begleitet uns ein Hofhund, den wir Zottel taufen. Er kämpft sich mit uns durch den Schneesturm zur Klosterneuburger Hütte, wo wir uns schweren Herzens trennen. |
14 |
Sa, 23.5. |
Oberwölz - St. Peter - Krakaudorf | 26km | 800 | 6h | Talwanderung, eine von ganz wenigen Pflichtetappen. |
15 |
So, 24.5. |
Krakaudorf - Grazer Hütte - Lessach | 21km | 1000 | 6:15h | Über die Grazer Hütte hinauf zur Baumgrenze. In Lessach werden wir dann zum zweiten Mal von einem ganzen Dorf adoptiert: Im Bierzelt, in dem das neue Feuerwehrauto gefeiert wird. |
16 |
Mo, 25.5. |
Lessach - Mittelberg - St. Margarethen | 22km | 800 | 6:15h | Wir wandern durch den Lungau und müssen das Stille-Nacht-Museum wegen seiner absurden Öffnungszeiten auslassen. Dafür lernen wir einen Weitwanderer mit seinen zwei Frauen kennen, der uns ein Lied schenkt. |
17 |
Di, 26.5. |
St. Margarethen - Aineck - St. Peter/Katschberg | 18km | 1000 | 5:45h | Katsch me, if you can! |
18 | Mi, 27.5. | St. Peter/Katschberg Torscharte - Malta - Trebesing | 28km | 1300 | 7,5h | Es wird wieder alpin! An der Torscharte sehen wir zum ersten mal den Großglockner - und treffen die erste Wandrerin! Die Touri-Info in Malta hilft uns sehr, danach geht es nach Trebesing weit hinunter. |
19 | Do, 28.5. | Trebesing - Göriach - Kolbnitz | 23km | 670 | 5,5h | Wunderbare Wanderung im Tal und an Hängen entlang. In Göriach stöbert Judith ihrer Jugend nach. Dann ist auch noch eine Schlucht für uns drin! |
20 |
Fr, 29.5. |
Kolbnitz - Stall | 32km | 550 | 6:45h | Wir entscheiden uns, im Tal zu bleiben, um ein Treffen mit Niks Eltern in Lienz zu ermöglichen. |
21 |
Sa, 30.5. |
Stall - Zwischenberger Sattel - Lienz | 30km | 780 | 7,5h | Letzte Mölltaletappe. Nach Lienz gehts dann schlecht markiert über den Zwischenberger Sattel. |
22 |
So, 31.5. |
Transfer nach Kals | Im Auto von Lienz nach Kals. Dort werden wir im Bergsteigerbüro wie Freunde empfangen und für die bevorstehende Hochtour ausgerüstet. Es folgt ein gemütlicher Tag in der Sauna des Lucknerhauses. | |||
23 | Mo, 1.6. | Großglockner | 17km | 1900 | 10h | BIG DOUBLE G! |
24 | Di, 2.6. | Lienz | Rückfahrt nach Lienz und wohlverdienter Pausentag | |||
25 | Mi, 3.6. | Lienz - Hopfgarten - Bloshütte | 34km | 1320 | 7,5h | Überraschend schöner Talmarsch durchs Iseltal nach Hopfgarten und Aufstieg zur Bloshütte, wo wir die ersten ÜNGäste der Saison sind. |
26 | Do, 4.6. | Bloshütte - Kugelspitze - Volkzeiner Hütte | 9km | 1050 | 5:15h | Überschreitung des Villgrater Jochs, mit Besteigung des Kugelhorns |
27 |
Fr, 5.6. |
Volkzeiner Hütte - Kugelwand - Innervillgraten | 14km | 1160 | 7h | Auf dem Blockgrat zum Gipfel der Kugelwand und haariger T5-Abstieg in die Einatlenke. |
28 | Sa, 6.6. | Innervillgraten - Marchinkele - Toblach | 22,5km | 1440 | 6:15h | Übers Marchinkele und die uralte Kapelle St. Silvester nach Südtirol. Im Aufstieg schlecht markiert. |
29 | So, 7.6. | Toblach - Pragser Wildsee - Rif. Fodara-Vedla | 25,5km | 1410 | 7h | Über den Pragser Wildsee hinauf auf die Almwiesen der Sennesgruppe und zur wundervollen Hütte Fodara Vedla |
30 | Mo, 8.6. | Rif. Fodara-Vedla - Faneshütte - Stern | 20,5km | 1450 | 6:15h | Für Insider genügen drei Worte: Banch dal Sé. Abstieg auf der Fanesgruppe in Rekordzeit - von Blitzen gejagt |
31 |
Di, 9.6. |
Stern - Corvara - Piz Boe - Rif. Boe | 14km | 1715 | 7h | Durchs Tal über 40° steilen Harsch auf den ersten Dreitausender der Dolos. ÜN bei Minusgraden im Winterraum der Boehütte. |
32 | Mi, 10.6. | Rif. Boe - Sellajoch - Plattkofel - Plattkofelhütte | 18,5km | 1300 | 7:15h | Abstieg zum Sellajoch und über Almwiesen zur Plattkofelhütte. Spontaner Nachmittagsspaziergang auf den Plattkofel. |
33 | Do, 11.6, | Plattkofelhütte - Schlern - Prösels | 25,5km | 960 | 6:45h | Langer Marsch über den Schlern. Highlight: Der Blick von der Kante des Burgstalls hinüber zu Santner- und Euringerspitze. |
34 | Fr, 12.6. | Prösels - Bozen | 15km | 20 | 3:15h | Kurzer Spike in die Stadt, u. a. über einen Weg mit Kunst von Behinderten. |
35 | Sa, 13.6. | Bozen | stressiger Pausentag, weil wir Gear ersetzen müssen. Unter anderem Schuhe... | |||
36 | So, 14.6. | Bozen | Erholsamer Pausentag mit schönen Freunden aus Ö. | |||
37 | Mo, 15.6, | Bozen - Penegal | 22km | 1620 | 6.5h | Weiter durchs Traumland aus Niks Kindheit: Durch die Furglauer Schlucht auf den Penegal. |
38 | Di, 16.6. | Penegal - Monte Roen - Córedo | 25,5km | 1230 | 6:45h | Über einen Gutteil des Mendelkamms hinauf auf den Roen. Dort erstes Edelweiß! Langer Abstieg ins Felsenkloster San Romedio und bei Starkregen nach Córedo |
39 | Mi, 17.6. | Córedo - Rif. Peller | 19,5km | 1620 | 5h | Kurz, schnell, HEIß! |
40 | Do, 18.6. | Rif. Peller - Rif. Graffer | 19km | 1390 | 9h | Eine unserer Highlightetappen: In 9 Stunden komplett durch die vollkommen einsame nördliche Brenta. Landschaftlich unvergleichlich. |
41 | Fr, 19.6. | Rif. Graffer - Madonna di Campiglio - Laghi del Malghetto | 18,5km | 935 | 5,5h | Querung des Tals von Campiglio. Nach den Skipisten dann herrliche Landschaften und einsame Bergseen. |
42 | Sa, 20.6. | Laghi del Malghetto - Pellizzano - Passo del Tonale | 30km | 1050 | 7:15h | Wunderbarer Abstieg nach Pellizzano, dann ein langer Marsch zu einem der bizzarrsten Orte der Tour: Tonale. |
43 | So, 21.6. | Passo del Tonale - Ponte di Legno - Edolo | 33km | 100 | 5:45h | Der lange Marsch nach Edolo: 33 Kilometer in 5:45 |
44 | Mo, 22.6. | Edolo - Lago Piz Tri | 10km | 1280 | 3,5h | Und wieder hinein in die Berge: Es beginnt Projekt Bergamasker Alpen. |
45 | Di, 23.6. | Lago Piz Tri - Monte Torsoleto - Biv. Davide | 11km | 1195 | 5:45h | Nach der ÜN an einem traumhaften See Weitermarsch über Alm- und Militärwege am Grat |
46 | Mi, 24.6. | Biv. Davide - Passo del Sellerino - Rif. Tagliaferri | 12,5km | 920 | 6:15h | Spätestens jetzt merken wir, dass die Kompasskarten von hier Richtung Westen reine Fantasie sind. Die grandiose Landschaft ist es nicht. |
47 | Do, 25.6. | Rif. Tagliaferri - Rif. Curó - Rif. Coca | 12,5km | 1190 | 8h | Die Orobier sind nicht zimperlich, und ihre Wege sind es auch nicht. Dünne Steiglein und schwache Wegspuren durch die rauhe Schönheit wilder Berge |
48 | Fr, 26.6. | Rif. Coca - Sentiero Alto - Rif. Baroni | 5,5km | 1080 | 6,5h | Durch einen in der Karte fehlenden Klettersteig, über Altschnee und Gletscher. Ein autogroßer Felsbrocken verfehlt uns nur knapp. |
49 | Sa, 27.6. | Rif. Baroni - Passo di Valsecca - Rif. Fratelli Longo | 11km | 790 | 5h | Schweren Herzens verlassen wir das Rifugio, das uns so freundlich aufgenommen hatte. Frühstück mit drei halbstarken Steinböcken, später treffen wir noch die Großväter. |
50 | So, 28.6. | Rif. Fratelli Longo - Foppolo | 13km | 675 | 3:45h | Kurzer, aber schöner Wandertag. Es geht in die Pause! |
51 | Mo, 29.6. | Foppolo | Pausentag: Dampfbad, Sauna und Lemonsoda! | |||
52 | Di, 30.6. | Foppolo - Forcella Rossa - Pizzo delle Segade - Rif. Cá San Marco | 18km | 1255 | 6:15h | Wir nehmen das orobische Projekt wieder auf. Am Pizzo delle Segade entscheiden wir uns mal wieder für eine Gratüberschreitung. |
53 | Mi, 1.7. | Rif. Cá San Marco - Rif. Benigni - Rif. F. A. L. C. | 13,5km | 1290 | 6,5h | Gar nicht so lang, aber anstrengend durch stetiges Auf und Ab. Herrliche Landschaft mit wunderbaren Seen. |
54 | Do, 2.7. | Rif. F. A. L. C. - Monte Rotondo - Laghi di Deleguaccio | 12,5km | 1525 | 11:45h | Die Königsetappe: Vom letzten Rifugio im zentralen Teil der Bergamasker Alpen immer entlang der grandiosen Kante Richtung Monte Legnone. ÜN im Freien am oberen Lago di Deleguaccio |
55 |
Fr, 3.7. |
Laghi di Deleguaccio - Monte Legnone - Sueglio | 22km | 810 | 8:45h | Der krönende Abschluss: Überschreitung des Monte Legnone von Ost nach West. Dieser Zwei- (oder Drei-)tager ist nur für Erfahrene zu empfehlen, da schlecht markiert und teils absurd, teils falsch beschildert. Belohnt wird man mit einer großartigen Tour. |
56 | Sa, 4.7. | Sueglio - Menaggio - Monte di Tremezzo - Rif. Venini | 20,5km | 1660 | 6:15h | Hinunter nach Dervio, über den Lago di Como und den Monte di Tremezzo zum Rif. Venini |
57 | So, 5.7. | Rif. Venini - San Fedele Intelvi - Baita d'Orimento | 18km | 860 | 4:45h | Über gemütliche Grasberge von Rifugio zu Rifugio. |
58 | Mo, 6.7. | Baita d'Orimento - Monte Generoso - Mendrisio - Varese | 36km | 850 | 7:45h | Über den Monte Generoso ins kochend heiße Tal, und zwei Stunden eisessend durch die Schweiz. Wir fragen uns: Trank Zappa Grappa in Varese? |
59 |
Di, 7.7. |
Varese - Comabbio - Angera | 38,5km | 570 | 7,5h | Hitzewelle in Europa. Ü40 wird neu definiert. Bremsen quälen uns und Judith verübt einen wahren Genozid. Doch ab Comabbio wird die Wanderung richtig schön und wir sind erleichtert, als wir endlich Angera sehen. |
60 | Mi, 8.7. | Angera | Pausentag am Lago Mattschore | |||
61 |
Do, 9.7. |
Angera - Castagnola - Borgosesia | 37km | 900 | 8:15h | Durch die Hügellandschaft des Voralpenlandes. Eine wunderbare, sehr bewaldete Wandergegend, die leider sehr wenig bewandert ist. |
62 | Fr, 10.7. | Borgosesia - Coggiola - Castagnea - Santuario della Brughiera | 25km | 980 | 5:15h | Dito. Teilweise sind wir auf der GTB unterwegs, einem weiteren Weitwanderweg. In der Cascina il Faggio wartet der erste Pool der Tour auf uns: Mit einem atemberaubenden Blick über die gesamte Pöbene! |
63 | Sa, 11.7. | Santuario della Brughiera - Santuario San Giovanni | 23km | 1290 | 7h | Es geht wieder höher hinauf! Zum Glück, denn die Hitze (und die Bremsen) sind unerträglich. Kurz vor dem Santuario di San Giovanni gelangen wir auf die Grande Traversata delle Alpi, auf der wir bis zum Ende immer wieder mal wandern werden. |
64 | So, 12.7. | Santuario San Giovanni - Oropa - Rif. Coda | 21km | 1485 | 6,5h | Die erste unserer GTA-Etappen - und prompt treffen wir die ersten Deutschen. Hinter dem absurdesten Kloster Europas wird es nun endlich wieder alpin. |
65 | Mo, 13.7. | Rif. Coda - Mombarone - Trovinasse | 10km | 640 | 4,5h | Wir gehen auf der Kante und nehmen unter anderem den Mombarone mit, einen der heiligen Berge der Gegend. |
66 | Di, 14.7. | Trovinasse - Quincinetto - Le Capanne | 13,5km | 1100 | 4:45h | Abstieg ins Aostatal und Aufstieg bei 38° |
67 |
Mi, 15.7. |
Le Capanne - Rif. Chiaromonte - Fondo Valchiusella | 14km | 915 | 5h | Das nächste Joch, und Abstieg nach Fondo im Steilgras. Pause bei den drei Bewohnern von Succinto. |
68 | Do, 16.7. | Fondo Valchiusella - Bocchetta delle Oche - Piamprato | 13,5km | 1400 | 5:45h | Nik schleppt sich übern Berg. |
69 |
Fr, 17.7. |
Piamprato | Krankheitstag | |||
70 |
Sa, 18.7. |
Piamprato | Krankheitstag | |||
71 |
So, 19.7. |
Piamprato - Col Larissa - Rif. Sogno di Berdzé | 18,5km | 1740 | 6,5h | Grandiose Tour mit Edelweißwiesen, herrlichen Bergseen und Blick auf Monte Rosa & Matterhorn. Am Abend kriegen wir raus, dass der Fischli in Wirklichkeit der Liedermacher Meinrad Hai ist. |
72 | Mo, 20.7. | Rif. Sogno di Berdzé - Cogne - Rif. Sella | 21km | 1080 | 6,5h | Am Morgen herrliche Tour, danach eher ein Pflichtaufstieg zum übervollen Rif. Sella |
73 |
Di, 21.7. |
Rif. Sella - Col Gran Neyron - Rif. Chabod | 18,5km | 1540 | 7,5h | "Monstertour" über schotterige Jöcher, einen Gletscher und einen Klettersteig. Besser wird's nicht! Oder doch?!? |
74 | Mi, 22.7. | Rif. Chabod - Gran Paradiso - Rif. Vittorio Emanuele II - Rif. Chabod | 15,5km | 1630 | 8,5h | Überschreitung des höchsten Bergs der Tour |
75 | Do, 23.7. | Rif. Chabod - Pont - Rif. Savoia | 15,5km | 910 | 5h | Schneller Abstieg nach Pont und durch ein grandioses Hochtal zum Rif. Savoia |
76 |
Fr., 24.7. |
Rif. Savoia - Ceresole Reale | 17km | 650 | 5,5h | Kurze Etappe auf Aussichtsbalkon über dem Lago di Ceresole Reale |
77 |
Sa, 25.7. |
Ceresole Reale - Colle della Crocetta - Pialpetta | 15km | 1020 | 5,5h | Die typische GTA-Etappe: Morgens rauf, mittags runter, durch herrliche Landschaften |
78 |
So, 26.7. |
Pialpetta - Colle di Trione - Balme | 17,5km | 1550 | 6:45h | Die nächste typische GTA-Etappe. Und die einzige unserer GTA-Etappen, die schlecht markiert war. |
79 | Mo, 27.7. | Balme - Passo Paschiet - Usseglio | 12km | 1225 | 5h | Schönste der drei ähnlichen Etappen |
80 |
Di, 28.7. |
Usseglio - Rif. Vulpot - Rif. Cá d'Asti - Rocciamelone - Rif. Cá d'Asti |
24km |
2400 | 9h | Längster Aufstieg der Tour trotz Judiths Erkältung. Dritthöchster Punkt der Tour auf dem höchsten Wallfahrtsort Europas: Rocciamelone, 3538m |
81 |
Mi, 29.7. |
Rif. Cá d'Asti - Susa | 14,5km | 0 | 3:45h | 2200 Meter Abstieg |
82 | Do, 30.7. | Susa | Krankheitstag | |||
83 |
Fr, 31.7. |
Susa | Krankheitstag | |||
84 |
Sa, 1.8. |
Susa | Krankheitstag | |||
85 |
So, 2.8. |
Susa - Alpe Toglie | 13km | 1330 | 3:45h | Kurze Tour zum Einlaufen. Judith immer noch krank |
86 |
Mo, 3.8. |
Alpe Toglie - Colle dell'Orsiera - Usseaux | 17km | 1310 | 6,5h | Aufstieg inmitten einer Kuhherde.... Und endlich wieder ein Joch! Blick auf die Gebirgsfestung Fenestrelle |
87 |
Di, 4.8. |
Usseaux - Colle dell'Albergian - Molino | 24km | 1490 | 7:15h | Lange, herrliche Tour, über Almwiesen und vorbei an einem hohen Wasserfall |
88 |
Mi, 5.8. |
Molino - Rodoretto - Ghigo di Prali | 16,5km | 850 | 4h | Erholungstag. Am Ende nett, ansonsten bissl langweilig |
89 |
Do, 6.8. |
Ghigo di Prali - Colle Giulian - Villanova - Rif. Jervis | 23,5km | 1500 | 6:15h | Noch'n Joch, durch's herrliche Villanova und zu der atemberaubend gelegenen Jervishütte |
90 |
Fr, 7.8. |
Rif. Jervis - Ref. du Viso - Casteldelfino | 26km | 1590 | 7:45h | Monstertour vorbei am eingewölkten Monviso. 2 Stunden in Frankreich |
91 |
Sa, 8.8. |
Casteldelfino - Colle Bicocca - Colle di Sampeyre - Bassura | 24km | 1230 | 6:45h | Zugewachsener Aufstieg, danach Schaulaufen auf Aussichtsbalkon hoch über Elva |
92 |
So, 9.8. |
Bassura - Colle del Mulo - Rif. Martini - Sambuco | 30km | 1985 | 9h | Letzte "Monstertour": Längster Anstieg mit Rucksack. Herrliche Landschaft rund ums Rif. Martini |
93 | Mo, 10.8. | Sambuco - Caserma - Strepeis | 16km | 1060 | 4h | Einziger kompletter Regentag |
94 |
Di, 11.8. |
Strepeis/Bagni di Vinadio | Pausentag in der Therme | |||
95 |
Mi, 12.8. |
Strepeis - Cima Tesina - Sant'Anna di Vinadio | 12km | 1115 | 4:30h | Herrliche einsame Tour, und eine faszinierende Begegnung mit 50 Geiern und einem neugeborenen Kälbchen |
96 | Do, 13.8. | Sant'Anna di Vinadio - Rif. Malinvern - Rif. Valasco | 26km | 1735 | 8h | Lange, einsame Tour entlang der Grenze und über zwei hohe Jöcher |
97 |
Fr, 14.8. |
Rif. Valasco - Colle del Chiapous - Rif. Genova | 19km | 1270 | 6h | Von der verrücktesten Hütte der Tour durch eine Felsenwüste |
98 |
Sa, 15.8. |
Rif. Genova - Colle di Finestra - Ref. Madone de Fenestre | 15,5km | 1270 | 5:30h | Kurzer Hike ins vorletzte Land der Tour |
99 |
So, 16.8. |
Ref. Madone de Fenestre - Refuge de Nice - Ref. des Merveilles | 14,5km | 1470 | 8h | Langer, steiniger Weg über drei Jöcher, am Ende an jahrtausendealten Felszeichnungen vorbei. Letzter "Tiertag" |
100 | Mo, 17.8. | Ref. des Merveilles - Authion - Mangiabo - Sospel | 30km | 800 | 7,5h | Herrliche Route vorbei an Bergseen und über einen langen Grasrücken. Erster Blick aufs Meer. |
101 | Di, 18.8. | Sospel - Mont Ours - Ste.-Agnès | 16km | 1070 | 4,5h | Überschreitung des Mont Ours. |
102 | Mi, 19.8. | Ste.-Agnès - Cime de Baudon - La Turbie | 16km | 900 | 5:15h | Letzter Eintausender der Tour: Der Galian. |
103 | Do, 20.8. | La Turbie - Tête de Chien - Monaco | 8km | 120 | 2,5h | Herrlicher Abstieg über Fels nach Monaco und Schaulaufen in James-Bond-Kulisse. |
So! Und was bedeutet es nun, von Wien nach Monaco zu laufen? 1832 Kilometer und mehr als 102.000 Höhenmeter? Offen gesagt: Keine Ahnung. Wie gesagt, man geht einfach Schritt für Schritt, Etappe für Etappe. Am Ende war Wien - Monaco für uns eine Reihe von 90 Tagestouren. Und weil man so geht, hat man hinterher auch kein Gefühl für die gesamte Strecke als Ganzes. Dafür ist sie zu abwechslungsreich, zu voll mit Ereignissen, Erlebnissen, Erfahrungen. Zu lang. Die Dimension dieser Tour als Ganzes zu begreifen fällt uns bis heute schwer. Vielleicht kommt es mit der Zeit, vielleicht kommt es aber auch nie. Einstweilen bleibt Wien - Monaco für uns das, was es vorher war: Eine wunderbare Wanderung - der ultimative Hike.
Tourengänger:
Nik Brückner,
Judith7


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