Best of Glarnerland 2.Tag: Tödi mit Aufstieg von der Cna Punteglias und Abstieg zur Fridolinshütte
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Heute war frühe Tagwache angesagt, um drei Uhr klingelten die Wecker. Wir mussten nicht besonders leise sein, waren wir doch diese Nacht die einzigen Gäste in der Hütte. Nachdem wir gut gefrühstückt hatten und die übrigen Geschäfte auch erledigt waren, traten wir kurz vor vier Uhr in die Nacht hinaus. Eine Hochnebeldecke hing auf ungefähr dreitausend Metern, aber es war noch trocken. Nach Wetterprognose sollte es am Morgen noch leichte Niederschläge geben, danach aber langsam aufreissen. Im Schein unserer Stirnlampen wanderten wir auf Wegspuren durch die Hochebene Richtung Glatscher da Punteglias und wendeten uns ungefähr bei Pt.2341 nach Osten der Fuorcla da Punteglias zu. Die Restschneefelder unter dem Pass waren nicht mehr gross und gut zu begehen.
Nach dem Übergang mussten wir ungefähr 50Hm abgeben und konnten so meistens auf Wegspuren zur Gletscherzunge des Glatscher da Gliems hinüberqueren, die wir unterhalb des Pt.2955 erreichten. Nun wurden Steigeisen montiert und angeseilt. Anschliessend stiegen wir auf dem zuerst blanken, im oberen Teil mit etwas Neuschnee bedeckten Gletscher zur Porta da Gliems hoch. Den obersten Teil überwanden wir auf der östlichen Seite durch die Felsen, wo eine installierte Kette den Aufstieg erleichterte. Nach der Porta führte uns Heinz mit möglichst wenig Hm-Verlust an den Ausläufern das Stoc Grond und Piz Dado zum Gipfelhang hinüber. Nun galt es noch einmal auf die Zähne zu beissen, denn die letzten 200Hm ging es noch einmal schön steil hoch. Aber auch das hatte auf einmal ein Ende und der Hang legte sich zurück. Nach einem kurzen, fast flachen Auslaufen tauchte das Gipfelkreuz im Nebel auf. Nach fünfeinhalb Stunden Aufstieg waren wir am Ziel.
Noch herrschte leichtes Schneetreiben und man sah nicht weit. Aber man spürte, dass es bald aufreissen könnte und so war die Gipfelfreude trotzdem gross. Schon als wir uns im Gipfelhang im Abstieg befanden, riss es ein erstes mal auf und der ganze Kessel mit dem Bifertenfirn wurde sichtbar. Auch der mächtige Bifertenstock grüsste mit seinen senkrecht abfallenden Wänden herüber. Ruhig führte uns Heinz durch das immer grösser werdende Spaltenwirrwar hinunter zum Einstieg in die Schneerus.
Der Bergschrund war knapp einen Meter breit und die Kette reichte noch etwas unter den Firn. Die ersten 1.5m waren fast senkrecht und die Felsen ziemlich glatt. Danach legte er sich etwas zurück und wurde auch rauer. Der Aufstieg bis zum Plateau beträgt wohl gegen 10m. Danach steigt man teils auf ziemlich losem Geröll, teils auf plattigen Felsen auf der Südseite der Rus hinunter wieder auf den Gletscher. Die heikelsten Stellen sind teils mit Ketten, teils mit Metallseilen oder Bügeln versehen. Danach war noch ein kurzes Stück über den Gletscher bis zum Aufstieg zur Grünhornhütte zu bewältigen. Auch dieser ist mit einer Kette versehen.
Bei der Hütte angekommen, machten wir eine ausgiebige Mittagsrast. Inzwischen hatten die Wolken recht aufgerissen und die Sonne wärmte immer häufiger. Nun galt es noch das letzte Teilstück hinunter zur Fridolinshütte zu bewältigen, die wir zufrieden gegen halb zwei Uhr erreichten. Hier empfing uns Monika, die Stellvertreterin der legendären Gabi, die leider unterwegs war. Einzelne liessen es sich nicht nehmen, im nahen Seelein ein erfrischendes Bad zu nehmen. Rösly und mir reichte es vollkommen, die müden Beine darin etwas zu lockern. Auch auf dieser Hütte waren wir die einzigen Gäste. Trotzdem zauberte Monika ein leckeres Nachtessen auf den Tisch. Die Nachtruhe zögerte sich etwas hinaus, wollte doch Heinz das morgige Teilstück durch die Hinter Schibenrus auf den Hinter Selbsanft frühestens bei Tagesanbruch angehen.
Nach dem Übergang mussten wir ungefähr 50Hm abgeben und konnten so meistens auf Wegspuren zur Gletscherzunge des Glatscher da Gliems hinüberqueren, die wir unterhalb des Pt.2955 erreichten. Nun wurden Steigeisen montiert und angeseilt. Anschliessend stiegen wir auf dem zuerst blanken, im oberen Teil mit etwas Neuschnee bedeckten Gletscher zur Porta da Gliems hoch. Den obersten Teil überwanden wir auf der östlichen Seite durch die Felsen, wo eine installierte Kette den Aufstieg erleichterte. Nach der Porta führte uns Heinz mit möglichst wenig Hm-Verlust an den Ausläufern das Stoc Grond und Piz Dado zum Gipfelhang hinüber. Nun galt es noch einmal auf die Zähne zu beissen, denn die letzten 200Hm ging es noch einmal schön steil hoch. Aber auch das hatte auf einmal ein Ende und der Hang legte sich zurück. Nach einem kurzen, fast flachen Auslaufen tauchte das Gipfelkreuz im Nebel auf. Nach fünfeinhalb Stunden Aufstieg waren wir am Ziel.
Noch herrschte leichtes Schneetreiben und man sah nicht weit. Aber man spürte, dass es bald aufreissen könnte und so war die Gipfelfreude trotzdem gross. Schon als wir uns im Gipfelhang im Abstieg befanden, riss es ein erstes mal auf und der ganze Kessel mit dem Bifertenfirn wurde sichtbar. Auch der mächtige Bifertenstock grüsste mit seinen senkrecht abfallenden Wänden herüber. Ruhig führte uns Heinz durch das immer grösser werdende Spaltenwirrwar hinunter zum Einstieg in die Schneerus.
Der Bergschrund war knapp einen Meter breit und die Kette reichte noch etwas unter den Firn. Die ersten 1.5m waren fast senkrecht und die Felsen ziemlich glatt. Danach legte er sich etwas zurück und wurde auch rauer. Der Aufstieg bis zum Plateau beträgt wohl gegen 10m. Danach steigt man teils auf ziemlich losem Geröll, teils auf plattigen Felsen auf der Südseite der Rus hinunter wieder auf den Gletscher. Die heikelsten Stellen sind teils mit Ketten, teils mit Metallseilen oder Bügeln versehen. Danach war noch ein kurzes Stück über den Gletscher bis zum Aufstieg zur Grünhornhütte zu bewältigen. Auch dieser ist mit einer Kette versehen.
Bei der Hütte angekommen, machten wir eine ausgiebige Mittagsrast. Inzwischen hatten die Wolken recht aufgerissen und die Sonne wärmte immer häufiger. Nun galt es noch das letzte Teilstück hinunter zur Fridolinshütte zu bewältigen, die wir zufrieden gegen halb zwei Uhr erreichten. Hier empfing uns Monika, die Stellvertreterin der legendären Gabi, die leider unterwegs war. Einzelne liessen es sich nicht nehmen, im nahen Seelein ein erfrischendes Bad zu nehmen. Rösly und mir reichte es vollkommen, die müden Beine darin etwas zu lockern. Auch auf dieser Hütte waren wir die einzigen Gäste. Trotzdem zauberte Monika ein leckeres Nachtessen auf den Tisch. Die Nachtruhe zögerte sich etwas hinaus, wollte doch Heinz das morgige Teilstück durch die Hinter Schibenrus auf den Hinter Selbsanft frühestens bei Tagesanbruch angehen.
Tourengänger:
Fraroe
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