Schreckhornhütte, ein schrecklich schöner und schrecklich nasser Hüttenweg
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Nach drei Tagen Regen klart es endlich wieder auf. Der Nebel lichtet sich langsam und um die Mittagszeit ist fast keine Wolke mehr zu sehen. Beste Bedingungen auf Tour zu gehen. Die Schreckhornhütte soll es sein.
Tag 1: Pfingstegg - Schreckhornhütte
11 km, +1300 m, 4 3/4 Stunden
Um ein paar Höhenmeter abzukürzen nehme ich die Seilbahn zum Pfingstegg. Schon nach fünf Minuten zwingt ein Wasserfall die meisten Wanderer zur Umkehr. Wegen des vielen Regens in der letzten Zeit kommt auch viel mehr Wasser als gewöhnlich den Berg herunter und fällt direkt auf den Wanderweg. Dazu ein starker Wind durch den Sog... Das ist für die meisten zu viel und sie kehren um... Aber was brauche ich eine Ice-Bucket-Challenge. Augen zu und durch! Ich sollte heute nicht zum letzten Mal nass werden.
Weiter zum Bäregg-Haus. Eindrücklich über der Gletscherschlucht. Dann ist da noch die Stelle wo vor ein paar Jahren ein Stück vom Eiger abgebrochen ist. Bisher ein schöner Weg.
Ab hier ist der Weg jetzt blau-weiß markiert, doch zunächst geht es einfach weiter. Teilweise fühle ich mich nach Nepal versetzt. Auf der einen Seite saftige steile grüne Hänge, auf der anderen Seite die riesige Eiswand von Fiescherhorn und Ochs.
Langsam kommt auch das Finsteraarhorn in Sicht und der Gletscherbruch vom oberen Ischmeer zieht mich komplett in seinen Bann. Doch Obacht. Es wird gleich steil und ausgesetzt. Ausrutschen hätte böse Folgen. Der Weg ist aber mit Fixseilen, Ketten und Leitern ausgestattet. Doch die Herausforderung kommt erst. Bachquerungen. War der Wasserfall zu Beginn einfach nur nass und kalt, muss ich jetzt mehrfach durch mehr als randvolle Bachläufe durch. An einer Stelle suche ich fast eine Viertelstunde bis ich einen halbwegs sicheren Weg hindurch finde.
Mit nassen Füßen komme ich dann auf der Hütte an. Nach einem Willkommenstee beziehe ich mein Lager und mache es mir vor der Hütte mit einem quöllfrischen Appenzeller-Bier bequem. Immer nach fast keine Wolke zu sehen. Das verspricht ein genialer Sonnenuntergang zu werden. Dazu das Panorama. Fast alles was hier Rang und Namen hat ist zu sehen: Eiger, Mönch, Fiescherhorn und Ochs, das Finsteraarhorn, das Schreckhorn und und und. Dann kommt auch noch eine Herde Steinböcke zu Besuch. Es ist perfekt.
Auch die netten Bekanntschaften die ich mache tun ihr übriges um diesen Tag unvergesslich zu machen.
Zufrieden gehe ich schlafen.
Tag 2: Schreckhornhütte - Grindelwald
14km, -1600 m, 4 Stunden
Nach dem Frühstück auf gleichem Weg zurück. Das Wasser hat sich beachtlich zurückgezogen und ich komme überall trockenen Fußes durch. Die Bahn schenke ich mir und lege den Weg bis Grindelwald auch zu Fuß zurück. Abends bei der 1. August-Feier treffe ich wieder ein paar der Hüttenbekanntschaften vom Tag zuvor und wir lassen uns ein-zwei Biere schmecken.
Die Schreckhornhütte ist bisher eine der schönsten Hütten auf denen ich war. Die Hütte an sich ist komfortabel eingerichtet, das Team freundlich, das Essen lecker und die Lage unbezahlbar. Auch der Hüttenweg sucht seinesgleichen. Jederzeit wieder!
Tag 1: Pfingstegg - Schreckhornhütte
11 km, +1300 m, 4 3/4 Stunden
Um ein paar Höhenmeter abzukürzen nehme ich die Seilbahn zum Pfingstegg. Schon nach fünf Minuten zwingt ein Wasserfall die meisten Wanderer zur Umkehr. Wegen des vielen Regens in der letzten Zeit kommt auch viel mehr Wasser als gewöhnlich den Berg herunter und fällt direkt auf den Wanderweg. Dazu ein starker Wind durch den Sog... Das ist für die meisten zu viel und sie kehren um... Aber was brauche ich eine Ice-Bucket-Challenge. Augen zu und durch! Ich sollte heute nicht zum letzten Mal nass werden.
Weiter zum Bäregg-Haus. Eindrücklich über der Gletscherschlucht. Dann ist da noch die Stelle wo vor ein paar Jahren ein Stück vom Eiger abgebrochen ist. Bisher ein schöner Weg.
Ab hier ist der Weg jetzt blau-weiß markiert, doch zunächst geht es einfach weiter. Teilweise fühle ich mich nach Nepal versetzt. Auf der einen Seite saftige steile grüne Hänge, auf der anderen Seite die riesige Eiswand von Fiescherhorn und Ochs.
Langsam kommt auch das Finsteraarhorn in Sicht und der Gletscherbruch vom oberen Ischmeer zieht mich komplett in seinen Bann. Doch Obacht. Es wird gleich steil und ausgesetzt. Ausrutschen hätte böse Folgen. Der Weg ist aber mit Fixseilen, Ketten und Leitern ausgestattet. Doch die Herausforderung kommt erst. Bachquerungen. War der Wasserfall zu Beginn einfach nur nass und kalt, muss ich jetzt mehrfach durch mehr als randvolle Bachläufe durch. An einer Stelle suche ich fast eine Viertelstunde bis ich einen halbwegs sicheren Weg hindurch finde.
Mit nassen Füßen komme ich dann auf der Hütte an. Nach einem Willkommenstee beziehe ich mein Lager und mache es mir vor der Hütte mit einem quöllfrischen Appenzeller-Bier bequem. Immer nach fast keine Wolke zu sehen. Das verspricht ein genialer Sonnenuntergang zu werden. Dazu das Panorama. Fast alles was hier Rang und Namen hat ist zu sehen: Eiger, Mönch, Fiescherhorn und Ochs, das Finsteraarhorn, das Schreckhorn und und und. Dann kommt auch noch eine Herde Steinböcke zu Besuch. Es ist perfekt.
Auch die netten Bekanntschaften die ich mache tun ihr übriges um diesen Tag unvergesslich zu machen.
Zufrieden gehe ich schlafen.
Tag 2: Schreckhornhütte - Grindelwald
14km, -1600 m, 4 Stunden
Nach dem Frühstück auf gleichem Weg zurück. Das Wasser hat sich beachtlich zurückgezogen und ich komme überall trockenen Fußes durch. Die Bahn schenke ich mir und lege den Weg bis Grindelwald auch zu Fuß zurück. Abends bei der 1. August-Feier treffe ich wieder ein paar der Hüttenbekanntschaften vom Tag zuvor und wir lassen uns ein-zwei Biere schmecken.
Die Schreckhornhütte ist bisher eine der schönsten Hütten auf denen ich war. Die Hütte an sich ist komfortabel eingerichtet, das Team freundlich, das Essen lecker und die Lage unbezahlbar. Auch der Hüttenweg sucht seinesgleichen. Jederzeit wieder!
Tourengänger:
Bjoern

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