3100 Hm Abstieg: Von der Mannheimer Hütte hinunter ins Rheintal (16. Tag von Garmisch - Vaduz)
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Diese Tour von der Mannheimer Hütte hinunter ins Rheintal war Teil einer Mehrtagestour von Garmisch nach Vaduz. Diese Etappe ist mir als eine der schönsten in besonderer Erinnerung, deshalb will ich sie hier gesondert fietschern.
Zwei lange Wochen war ich nun unterwegs gewesen, anfangs mit meinem Vater und der guten Marijke, dann nur noch mit Marijke, seit Flirsch dann allein - was anfangs gar nicht so leicht war. Und ich hatte nicht die allerbesten Bedingungen gehabt: Hitze, Regen, Hagel, Schneesturm, das volle Programm. Einige Touren hatte ich abbrechen oder umplanen müssen: Die Überschreitung der Zugspitze, den Augsburger Höhenweg. Aber seit ich ins Rätikon gekommen war, wurde das Wetter stabil und strahlend schön.
Ein langer letzter Tag führte mich schließlich von der Mannheimer Hütte hinein nach Liechtenstein und hinunter nach Vaduz: In achteinhalb Stunden ging es über 30 Kilometer weit, 900 Höhenmeter hinauf und 3100 Höhenmeter hinunter. Und was für ein grandioser Tag es war!
Von der Mannheimer Hütte (2679m) ging es früh morgens los: Über den Brandner Gletscher hinüber zum Schaflochsattel (2713m), wo der abenteuerliche und abwechslungsreiche Liechtensteiner Höhenweg ausgesetzt und seilversichert eine steile Felswand Richtung Schwarzer Sattel (2662m) quert. Drüben angekommen, geht es steil südwärts hinunter bis Pt. 2499 und dann stracks hinüber nach Westen ins Salarueljoch (Chlei Furgga, 2246m). Von hier aus geht es dann unter der Hornspitze vorbei deutlich leichter hinüber ins Hochjoch (Gross Furgga, 2359m).
Der Weiterweg zur Pfälzerhütte im Bettlerjoch (2108m) ist dann ein Panoramaweg: Eine traumhafte Wanderung mit grandiosen Ausblicken. An der Hütte habe ich die ersten Menschen gesehen.
Weiter ging's, hinunter ins herrrliche Naaftal (1863m). Dort kam ich Ins Nachdenken. Ursprünglich hatte ich die Route Alpelti - Sücka geplant, aber das Wetter war so herrlich, der Tag noch lang und ich war gut drauf. Und so entschied ich mich, die am Abzweig zum Obersäss befindliche Kuh nach dem Weg hinauf zum Grat und den Verhältnissen droben zu befragen. Die kompetente Kuh gab bereitwillig Auskunft, und empfahl mir diese Route wärmstens. Und so beschloss ich, über Gapfahl (1868m) steil zum Rappasattel (2071m) aufzusteigen, und oben über den Grat weiterzugehen. Der Aufstieg erfolgt zunächst über einen Fahrweg, später wird's nochmal steil und ich war froh, endlich oben zu sein.
Und mich erwartete eine Überraschung! Die Aussicht, 1500 Meter über dem Rheintal, ist grandios! Eine herrliche Grasschneide, Ausblick nach recht und links, vor allem nach links, drüben der Alpstein und über mir nur Sonne und blauer Himmel! Es war fantastisch! Unter mir erstreckte sich das flache Rheintal. Im Südwesten erhoben sich darüber Ringelspitz, Piz Segnas und Piz Sardona. Glärnisch und Mürtschenstock waren zu sehen. Im Westen erstreckt sich die Alviergruppe, mit Girenspitz, Gauschla, Alvier und Fulfirst. Den Blick übers Rheintal schließt der Alpstein ab, mit Silberplatten, Säntis und dem Altmann.
Meine Abstiegsroute führte mich dann über alles rüber: Goldlochspitz (2110m), Kolme (1993m) Heubüal (1936m), Chrüppel (1707m) und wie sie alle heißen. Mein Ziel: Der Gasthof Sücka, in dem Marijke netterweise ein Zimmer für mich reserviert hatte. Es stellte sich heraus, dass es eine goldrichtige Entscheidung war, die Route über den Grat zu nehmen: Die Strecke ist fantastisch!
Am Gasthof Sücka (1409m) angekommen, hatte ich immer noch nicht genug. Ich ließ meine Sachen dort und stieg anders als geplant an diesem Tag noch ins Rheintal ab. Der Tag war viel zu schön, um ihn einen zu nennen!
Und so endete meine Tour in Triesen (468m), wo ich mein Auto stehen hatte. Damit fuhr ich erst einmal einkaufen, Liechtensteiner Spezialitäten natürlich, hörte dabei Bent Knees Debütalbum, weil ich ein bisschen Moderne brauchte, und fuhr dann wieder hinauf zum Gasthof, so ich mir ein ausführliches Schnitzel und danach ein ausführliches Buch über Progmetal gönnte.
Den nächsten und letzten Tag verbrachte ich dann mit Besichtigungen in und um Vaduz. Liechtenstein ist ein herrliches Land! Ich komme wieder - und wie!
Zwei lange Wochen war ich nun unterwegs gewesen, anfangs mit meinem Vater und der guten Marijke, dann nur noch mit Marijke, seit Flirsch dann allein - was anfangs gar nicht so leicht war. Und ich hatte nicht die allerbesten Bedingungen gehabt: Hitze, Regen, Hagel, Schneesturm, das volle Programm. Einige Touren hatte ich abbrechen oder umplanen müssen: Die Überschreitung der Zugspitze, den Augsburger Höhenweg. Aber seit ich ins Rätikon gekommen war, wurde das Wetter stabil und strahlend schön.
Ein langer letzter Tag führte mich schließlich von der Mannheimer Hütte hinein nach Liechtenstein und hinunter nach Vaduz: In achteinhalb Stunden ging es über 30 Kilometer weit, 900 Höhenmeter hinauf und 3100 Höhenmeter hinunter. Und was für ein grandioser Tag es war!
Von der Mannheimer Hütte (2679m) ging es früh morgens los: Über den Brandner Gletscher hinüber zum Schaflochsattel (2713m), wo der abenteuerliche und abwechslungsreiche Liechtensteiner Höhenweg ausgesetzt und seilversichert eine steile Felswand Richtung Schwarzer Sattel (2662m) quert. Drüben angekommen, geht es steil südwärts hinunter bis Pt. 2499 und dann stracks hinüber nach Westen ins Salarueljoch (Chlei Furgga, 2246m). Von hier aus geht es dann unter der Hornspitze vorbei deutlich leichter hinüber ins Hochjoch (Gross Furgga, 2359m).
Der Weiterweg zur Pfälzerhütte im Bettlerjoch (2108m) ist dann ein Panoramaweg: Eine traumhafte Wanderung mit grandiosen Ausblicken. An der Hütte habe ich die ersten Menschen gesehen.
Weiter ging's, hinunter ins herrrliche Naaftal (1863m). Dort kam ich Ins Nachdenken. Ursprünglich hatte ich die Route Alpelti - Sücka geplant, aber das Wetter war so herrlich, der Tag noch lang und ich war gut drauf. Und so entschied ich mich, die am Abzweig zum Obersäss befindliche Kuh nach dem Weg hinauf zum Grat und den Verhältnissen droben zu befragen. Die kompetente Kuh gab bereitwillig Auskunft, und empfahl mir diese Route wärmstens. Und so beschloss ich, über Gapfahl (1868m) steil zum Rappasattel (2071m) aufzusteigen, und oben über den Grat weiterzugehen. Der Aufstieg erfolgt zunächst über einen Fahrweg, später wird's nochmal steil und ich war froh, endlich oben zu sein.
Und mich erwartete eine Überraschung! Die Aussicht, 1500 Meter über dem Rheintal, ist grandios! Eine herrliche Grasschneide, Ausblick nach recht und links, vor allem nach links, drüben der Alpstein und über mir nur Sonne und blauer Himmel! Es war fantastisch! Unter mir erstreckte sich das flache Rheintal. Im Südwesten erhoben sich darüber Ringelspitz, Piz Segnas und Piz Sardona. Glärnisch und Mürtschenstock waren zu sehen. Im Westen erstreckt sich die Alviergruppe, mit Girenspitz, Gauschla, Alvier und Fulfirst. Den Blick übers Rheintal schließt der Alpstein ab, mit Silberplatten, Säntis und dem Altmann.
Meine Abstiegsroute führte mich dann über alles rüber: Goldlochspitz (2110m), Kolme (1993m) Heubüal (1936m), Chrüppel (1707m) und wie sie alle heißen. Mein Ziel: Der Gasthof Sücka, in dem Marijke netterweise ein Zimmer für mich reserviert hatte. Es stellte sich heraus, dass es eine goldrichtige Entscheidung war, die Route über den Grat zu nehmen: Die Strecke ist fantastisch!
Am Gasthof Sücka (1409m) angekommen, hatte ich immer noch nicht genug. Ich ließ meine Sachen dort und stieg anders als geplant an diesem Tag noch ins Rheintal ab. Der Tag war viel zu schön, um ihn einen zu nennen!
Und so endete meine Tour in Triesen (468m), wo ich mein Auto stehen hatte. Damit fuhr ich erst einmal einkaufen, Liechtensteiner Spezialitäten natürlich, hörte dabei Bent Knees Debütalbum, weil ich ein bisschen Moderne brauchte, und fuhr dann wieder hinauf zum Gasthof, so ich mir ein ausführliches Schnitzel und danach ein ausführliches Buch über Progmetal gönnte.
Den nächsten und letzten Tag verbrachte ich dann mit Besichtigungen in und um Vaduz. Liechtenstein ist ein herrliches Land! Ich komme wieder - und wie!
Tourengänger:
Nik Brückner
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