Mont Thabor (3178 m)
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Welche Infrastrukturmaßnahmen die Parkgebühr am Ende des Sträßchens in Les Granges finanziert, ist uns nicht klar. Aber die Parkplatzwächterin ist sehr freundlich und außerdem sehr hübsch, die zwei Euro gehen somit voll in Ordnung. Sehr hübsch, ja geradezu malerisch präsentiert sich auch das Vallée Étroite, dessen Bewohner italienisch sprechen, ihre Steuern aber an den Französischen Staat bezahlen.
Etwas überrascht sind wir vom doch erheblichen Zustrom an Wanderern, der sich in's Tal ergießt. Die Erklärung folgt auf dem Fuß, wir passieren ein kleines Kirchlein, das dem hl. Jakob gewidmet ist. Wir befinden uns auf dem Jakobsweg, der zugleich auch noch den GR5 und den GR57 vereint. Das erklärt auch die mächtigen Rucksäcke, die manche Bergfreunde schleppen.
Zunächst folgen wir dem Weg Richtung Norden, am Rifugio Terzo Alpini vorbei. Am Lac Vert, auf 1840 m Höhe, führt links ein schwach ausgeprägter Pfad in die Botanik. Vereinzelt blasse Markierungen, hin und wieder ein Steinmännchen, auf der Karte kaum vermerkt, führt er uns aber in die richtige Richtung und das noch in Einsamkeit. Wir wollen über das Vallon de Diner aufsteigen. Ein paar trockene Bachbette sind zu queren und so erreichen wir auf gut 2000 m Höhe einen Almweg, der noch ein paar Meter zum Maison de Chamois führt, eine ehemalige Unterkunft für Minenarbeiter. Hier schürfte man in der Mine de Blanchet nach Eisen, sie gehörte seinerzeit dem Fiat Konzern.
Der jetzige Zweck des Gebäudes ist christlicher Natur, wie am Freiluftaltar unschwer zu erkennen ist. Dort wenden wir uns Richtung Westen, am Bach entlang in angenehmer Steigung wandern wir zu einer Brücke am Prat du Plan und überqueren den Bach Richtung Norden.
Wegweiser und Markierungen gibt's seit dem Lac Vert keine mehr, aber die Orientierung ist nicht schwierig. Wir steigen hoch in's Vallon du Diner und landen in einer Blumenpracht mit kleinen Bächlein, Seen und pfeifenden Murmeltieren. Am Fuß des eindrücklichen Grand Seru geht's hoch zum Col des Méandes.
Hier treffen wir wieder auf Wanderer, meist Weitwanderer, die auf den Grande Randonnées den Mont Thabor 'mitnehmen', das Refuge du Mont Thabor ist über diesen Sattel erreichbar. Der Track wendet sich nach Westen, es wird steiler und nun sind auch ein paar Firnfelder zu queren. So ganz einfach zum Mitnehmen ist der Berg dann doch nicht, wie man einigen Mitstreitern ansieht. Dagegen ist der Gipfelbereich total flach, eine Kapelle empfängt zudem die Bergsteiger. Der höchste Punkt ist mit einem großen Steinmann markiert.
Obwohl zwischendurch immer wieder Wolken durchziehen, ist die Umschau schlicht und ergreifend grandios. Wir bleiben eine ganze Weile auf dem riesigen Plateau, bevor wir auf dem gleichen Weg wieder absteigen.
Eine äußerst empfehlenswerte Tour!
Etwas überrascht sind wir vom doch erheblichen Zustrom an Wanderern, der sich in's Tal ergießt. Die Erklärung folgt auf dem Fuß, wir passieren ein kleines Kirchlein, das dem hl. Jakob gewidmet ist. Wir befinden uns auf dem Jakobsweg, der zugleich auch noch den GR5 und den GR57 vereint. Das erklärt auch die mächtigen Rucksäcke, die manche Bergfreunde schleppen.
Zunächst folgen wir dem Weg Richtung Norden, am Rifugio Terzo Alpini vorbei. Am Lac Vert, auf 1840 m Höhe, führt links ein schwach ausgeprägter Pfad in die Botanik. Vereinzelt blasse Markierungen, hin und wieder ein Steinmännchen, auf der Karte kaum vermerkt, führt er uns aber in die richtige Richtung und das noch in Einsamkeit. Wir wollen über das Vallon de Diner aufsteigen. Ein paar trockene Bachbette sind zu queren und so erreichen wir auf gut 2000 m Höhe einen Almweg, der noch ein paar Meter zum Maison de Chamois führt, eine ehemalige Unterkunft für Minenarbeiter. Hier schürfte man in der Mine de Blanchet nach Eisen, sie gehörte seinerzeit dem Fiat Konzern.
Der jetzige Zweck des Gebäudes ist christlicher Natur, wie am Freiluftaltar unschwer zu erkennen ist. Dort wenden wir uns Richtung Westen, am Bach entlang in angenehmer Steigung wandern wir zu einer Brücke am Prat du Plan und überqueren den Bach Richtung Norden.
Wegweiser und Markierungen gibt's seit dem Lac Vert keine mehr, aber die Orientierung ist nicht schwierig. Wir steigen hoch in's Vallon du Diner und landen in einer Blumenpracht mit kleinen Bächlein, Seen und pfeifenden Murmeltieren. Am Fuß des eindrücklichen Grand Seru geht's hoch zum Col des Méandes.
Hier treffen wir wieder auf Wanderer, meist Weitwanderer, die auf den Grande Randonnées den Mont Thabor 'mitnehmen', das Refuge du Mont Thabor ist über diesen Sattel erreichbar. Der Track wendet sich nach Westen, es wird steiler und nun sind auch ein paar Firnfelder zu queren. So ganz einfach zum Mitnehmen ist der Berg dann doch nicht, wie man einigen Mitstreitern ansieht. Dagegen ist der Gipfelbereich total flach, eine Kapelle empfängt zudem die Bergsteiger. Der höchste Punkt ist mit einem großen Steinmann markiert.
Obwohl zwischendurch immer wieder Wolken durchziehen, ist die Umschau schlicht und ergreifend grandios. Wir bleiben eine ganze Weile auf dem riesigen Plateau, bevor wir auf dem gleichen Weg wieder absteigen.
Eine äußerst empfehlenswerte Tour!
Tourengänger:
Max

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