Ackerlspitze (2329 m) und Maukspitze (2231 m)
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Anspruchsvolle Gipfel im Ostkaiser
Die Ackerlspitze (2329 m) ist die höchste Erhebung im Ostkaiser und der zweithöchste Berg im Kaisergebirge. Nach deren Besteigung wird idealerweise die Maukspitze (2231 m) in eine abwechslungsreiche Rundtour eingebunden.
Der Wetterbericht kündigte für heute einen schönen sonnigen Tag an.
Vom Parkplatz Hüttling (820 m) startete ich am frühen Morgen auf einem Forstweg zur Graspoint Niederalm (988 m). Kurz nach der Alm führt ein Waldsteig zu schönen Weiden unterhalb des Stiegenbachwasserfalls. Die Steilstufe am Wasserfall wird links umgangen und man erreicht das Weidegelände der Graspoint Hochalm (1348 m). Von dort steigt man auf dem linken Pfad über freie Bergweiden zur Ackerlhütte.(1665 m).
Man folgt nun dem Pfad, der einen beidseitig des Latschenrücken hinauf zum Wilder-Kaiser-Steig führt. Hier hält man sich rechts und erreicht nach wenigen Minuten die Fundamente der alten Ackerlhütte (1702 m). Danach steigt man mit geringem Höhenverlust ins Hochgrubachkar ab, wo man die erste Steilstufe erreicht.
Mit dem Aufstieg zum Niedersessel beginnt nun der anspruchsvollere Teil der Tour.
Die erste Steilstufe wird mit Hilfe von einigen Metallgriffen überwunden (I) .Danach geht es über ein ausgesetztes Band zu einer ebenfalls mit Metallgriffen gesicherten steilen Rinne. Über ein weiteres ausgesetztes Band gelangt man zum Niedersessel (1820 m).
Mitten im Kar kommt man zu einer Wegteilung (Wegweiser). Rechts geht es zur Maukspitze, links erfolgt der Aufstieg zur Ackerlspitze.
Über die Randkluft eines harten Altschneefeldes konnte ich den Einstieg zur nächsten Steilstufe gut erreichen. Die ausgesetzte Felsstufe wird oft als Schlüsselstelle der Tour bezeichnet. In griffigem Fels wird die senkrechte (ca. 20 m), mit einigen Metallgriffen und Stiften gesicherte Felsstufe (II) erklettert. Danach führt eine Fels- und Schuttrinne (I+) zum Hochsessel (1980 m).
In abschüssigem Schrofengelände steigt man über schmale Steige zu der Scharte (2122 m) zwischen Ackerl- und Maukspitze. In Schleifen geht es links über eine weitere abschüssige Schrofenflanke auf die Ackerlschneid. Danach wechselt man auf die Nordseite, wo man ebenfalls in Schrofengelände zum Gipfelaufbau gelangt. Über zwei steile Felsrinnen (I) gelangt man nun auf die Ackerlspitze (2329 m).
Leider hatte ich während des Aufstiegs sowie auf dem Gipfel nur sehr wenig Sicht. Die meiste Zeit war ich in den Wolken unterwegs. Nach kurzer Pause am Gipfel machte ich mich auf den Weg zur Maukspitze.
Auf bereits bekanntem Weg stieg ich zunächst zur Scharte (2122 m) zwischen der Ackerl- und Maukspitze ab. Von dort führt wieder im Schrofengelände, der schmale Steig immer in der Nähe das Grates und am Grat entlang zu einem Felsfenster. Durch dieses hindurch gelangt man zuletzt durch eine Rinne auf die Maukspitze (2231 m).
Nach erneuter Pause und der Hoffnung, dass sich die angekündigte Sonne endlich durchsetzen würde, begann mein Abstieg. Am Grat steigt man etwas weiter, ehe man durch eine steile Rinne ein kurzes Stück hinabklettert (I). Danach quert der Steig nach Süden zur grasigen Flachschneid. Hier hat man endlich wieder einmal ein kurzes Stück "Wandergelände". Anschließend steigt man über einen steilen, teils ausgesetzten Steig (I-er Stellen) in westliche Richtung über eine Schrofenrampe zum bereits bekannten Niedersessel (1820 m) hinab. Während meines Abstiegs konnte sich die Sonne auch endlich durchsetzen. Langsam wurde die Sicht immer besser.
Auf dem Aufstiegsweg stieg ich zunächst zur alten Ackerlhütte (1702 m) ab.
Auf dem Wilder-Kaiser-Steig wanderte ich zunächst zum Baumgartenkopf (1572 m), ehe ich über die Obere Regalm (1315 m) zu meinem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Hüttling (820 m) abstieg.
Hinweise:
Ab dem Hochgrubachkar ist wegen der großen Steinschlaggefahr ein Helm erforderlich.
Es ist ein ausreichender Wasservorrat mitzunehmen (Südseite!!)
Das steile Schneefeld am Einstieg zum Hochsessel kann bis in den Sommer hinein Probleme bereiten.
Ab dem Auf- und bis zum Abstieg vom Hochgrubachkar ist man über mehrere Stunden in ausgesetztem, zum großenTeil brüchigem Gelände unterwegs. Nicht alle Griffe/Tritte (Steine) in den Rinnen bzw. steilen Schrofen sind auch fest. Persönlich fand ich die langen Querungen in steilem Schrofengelände auf schmalen, abschüssigen und mit kleinen Steinen gefüllten Steigen deutlich schwieriger als die viel zitierte Schlüsselstelle im Aufstieg zum Hochsessel.
Die Ackerlspitze (2329 m) ist die höchste Erhebung im Ostkaiser und der zweithöchste Berg im Kaisergebirge. Nach deren Besteigung wird idealerweise die Maukspitze (2231 m) in eine abwechslungsreiche Rundtour eingebunden.
Der Wetterbericht kündigte für heute einen schönen sonnigen Tag an.
Vom Parkplatz Hüttling (820 m) startete ich am frühen Morgen auf einem Forstweg zur Graspoint Niederalm (988 m). Kurz nach der Alm führt ein Waldsteig zu schönen Weiden unterhalb des Stiegenbachwasserfalls. Die Steilstufe am Wasserfall wird links umgangen und man erreicht das Weidegelände der Graspoint Hochalm (1348 m). Von dort steigt man auf dem linken Pfad über freie Bergweiden zur Ackerlhütte.(1665 m).
Man folgt nun dem Pfad, der einen beidseitig des Latschenrücken hinauf zum Wilder-Kaiser-Steig führt. Hier hält man sich rechts und erreicht nach wenigen Minuten die Fundamente der alten Ackerlhütte (1702 m). Danach steigt man mit geringem Höhenverlust ins Hochgrubachkar ab, wo man die erste Steilstufe erreicht.
Mit dem Aufstieg zum Niedersessel beginnt nun der anspruchsvollere Teil der Tour.
Die erste Steilstufe wird mit Hilfe von einigen Metallgriffen überwunden (I) .Danach geht es über ein ausgesetztes Band zu einer ebenfalls mit Metallgriffen gesicherten steilen Rinne. Über ein weiteres ausgesetztes Band gelangt man zum Niedersessel (1820 m).
Mitten im Kar kommt man zu einer Wegteilung (Wegweiser). Rechts geht es zur Maukspitze, links erfolgt der Aufstieg zur Ackerlspitze.
Über die Randkluft eines harten Altschneefeldes konnte ich den Einstieg zur nächsten Steilstufe gut erreichen. Die ausgesetzte Felsstufe wird oft als Schlüsselstelle der Tour bezeichnet. In griffigem Fels wird die senkrechte (ca. 20 m), mit einigen Metallgriffen und Stiften gesicherte Felsstufe (II) erklettert. Danach führt eine Fels- und Schuttrinne (I+) zum Hochsessel (1980 m).
In abschüssigem Schrofengelände steigt man über schmale Steige zu der Scharte (2122 m) zwischen Ackerl- und Maukspitze. In Schleifen geht es links über eine weitere abschüssige Schrofenflanke auf die Ackerlschneid. Danach wechselt man auf die Nordseite, wo man ebenfalls in Schrofengelände zum Gipfelaufbau gelangt. Über zwei steile Felsrinnen (I) gelangt man nun auf die Ackerlspitze (2329 m).
Leider hatte ich während des Aufstiegs sowie auf dem Gipfel nur sehr wenig Sicht. Die meiste Zeit war ich in den Wolken unterwegs. Nach kurzer Pause am Gipfel machte ich mich auf den Weg zur Maukspitze.
Auf bereits bekanntem Weg stieg ich zunächst zur Scharte (2122 m) zwischen der Ackerl- und Maukspitze ab. Von dort führt wieder im Schrofengelände, der schmale Steig immer in der Nähe das Grates und am Grat entlang zu einem Felsfenster. Durch dieses hindurch gelangt man zuletzt durch eine Rinne auf die Maukspitze (2231 m).
Nach erneuter Pause und der Hoffnung, dass sich die angekündigte Sonne endlich durchsetzen würde, begann mein Abstieg. Am Grat steigt man etwas weiter, ehe man durch eine steile Rinne ein kurzes Stück hinabklettert (I). Danach quert der Steig nach Süden zur grasigen Flachschneid. Hier hat man endlich wieder einmal ein kurzes Stück "Wandergelände". Anschließend steigt man über einen steilen, teils ausgesetzten Steig (I-er Stellen) in westliche Richtung über eine Schrofenrampe zum bereits bekannten Niedersessel (1820 m) hinab. Während meines Abstiegs konnte sich die Sonne auch endlich durchsetzen. Langsam wurde die Sicht immer besser.
Auf dem Aufstiegsweg stieg ich zunächst zur alten Ackerlhütte (1702 m) ab.
Auf dem Wilder-Kaiser-Steig wanderte ich zunächst zum Baumgartenkopf (1572 m), ehe ich über die Obere Regalm (1315 m) zu meinem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Hüttling (820 m) abstieg.
Hinweise:
Ab dem Hochgrubachkar ist wegen der großen Steinschlaggefahr ein Helm erforderlich.
Es ist ein ausreichender Wasservorrat mitzunehmen (Südseite!!)
Das steile Schneefeld am Einstieg zum Hochsessel kann bis in den Sommer hinein Probleme bereiten.
Ab dem Auf- und bis zum Abstieg vom Hochgrubachkar ist man über mehrere Stunden in ausgesetztem, zum großenTeil brüchigem Gelände unterwegs. Nicht alle Griffe/Tritte (Steine) in den Rinnen bzw. steilen Schrofen sind auch fest. Persönlich fand ich die langen Querungen in steilem Schrofengelände auf schmalen, abschüssigen und mit kleinen Steinen gefüllten Steigen deutlich schwieriger als die viel zitierte Schlüsselstelle im Aufstieg zum Hochsessel.
Tourengänger:
Ole
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Kommentare (3)