Dreiseenwanderung im Val Piora
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Gut zwei Wochen nach dem Binntal wurde ich langsam wieder kribbelig nach Höhenluft. Da das Wetter allerdings nur im Tessin schön war, werweissten meine Freundin und ich lange, ob es sich wegen einer dreistündigen Wanderung lohnt, vom Aargau in die Leventina zu fahren. Schliesslich gierten wir derart nach Sonne und das Val Piora reizte mich schon etwas, sodass wir um 06:30 Uhr nach Süden losfuhren. Die Anfahrt von Quinto zur Staumauer Ritom ist nichts für schwache Nerven und Motoren, da die engen Kurven in steilem Gelände ohne Ausweichmöglichkeiten doch einiges an Fahrkunst erfordern. Wir verzichteten bewusst auf die Standseilbahn, da wir um den gebührenpflichtigen Parkplatz unterhalb der Staumauer des Lago Ritom wussten und dieser günstiger kam als die Standseilbahn und uns ein paar Minuten sparte. Um ca. 09:30 Uhr kamen wir dort an.
Die ersten 15min folgten wir der langweiligen Asphaltstrasse zur Alpe Ritom. Dort bogen wir links ab und nahmen die Kiesstrasse zum Lago di Tom hinauf, kreuzten eine Kuhweide und kürzten zweimal mit einem mässig steilen Wanderweg ab, sodass wir kurz nach 10:00 bereits auf der Alpe Tom ankamen. Es folgten eine zehnminütige Pause sowie ein kurzes Fotoshooting. Danach folgten wir dem Weg, der die rechte Seite den flachen Hang hinaufführt und man bei einem "Joch" auf ca. 2100m schon den höchsten Punkt dieser Wanderung erreicht. Ab hier sieht man mit dem Lago Cadagno auch bereits den dritten und letzten Bergsee. Der Abstieg ist ebenso anspruchlos wie der Aufstieg und führt mehr oder weniger direkt nach Cadagno di Fuori hinunter, wo wir erneut eine Pause einlegten. Danach umrundeten wir zackig den Lago Cadagno, wo wir auf einige Fischer und sicher hundert Kühe stiessen und gelangten hinter dem Lago Cadagno wieder auf die Asphaltstrasse. Dieser folgten wir bis kurz vor dem Lago Ritom hinab und bogen dann links ab. Nach ein paar Metern auf diesen flachen Weiden legten wir eine dreiviertelstündige Mittagspause ein und genossen die Aussicht auf die Bergkette jenseits der Leventina. Nach diesen Weiden wir der Weg kurz etwas steiler und führt zum Lago Ritom hinunter, den man an einem Badestrand am hinteren Ufer erreicht. Von hier führt der mehr oder weniger flache Weg zuerst durch einen kurzen Tunnel und dann über die wildere, bewaldete Seite des Lago Ritom zurück zur Staumauer. Auf dieser Etappe gibt es zahlreiche Tafeln, die Auskunft über die Biosphäre des Val Piora geben (einzigartige Schichtung des Sees, Geschichte des Elektrizitätswerks, Flora & Fauna etc.). Zudem wird ein geschultes Auge viele mehr oder weniger seltene Pflanzen entdecken, hier konnte ich allerdings nur begrenzt mitreden. Nach vierzigminütigem munteren Auf und Ab kommt man wieder beim Parkplatz an.
Alles in allem benötigten wir ca. 3h für unsere Wanderung. Angesichts dessen, was das Val Piora in Sachen Bergwandern bietet, haben wir ziemlich die langweiligste und einfachste Route gewählt, aber Rekorde waren an diesem Tag nie unser Ziel. Wir genossen lieber die Sonne, die Murmeltiere und den feinen Kaffee in Cadagno di Fuori. In dem Sinne eine gelungene kleine Wanderung.
See you up there!
raphiontherocks
Die ersten 15min folgten wir der langweiligen Asphaltstrasse zur Alpe Ritom. Dort bogen wir links ab und nahmen die Kiesstrasse zum Lago di Tom hinauf, kreuzten eine Kuhweide und kürzten zweimal mit einem mässig steilen Wanderweg ab, sodass wir kurz nach 10:00 bereits auf der Alpe Tom ankamen. Es folgten eine zehnminütige Pause sowie ein kurzes Fotoshooting. Danach folgten wir dem Weg, der die rechte Seite den flachen Hang hinaufführt und man bei einem "Joch" auf ca. 2100m schon den höchsten Punkt dieser Wanderung erreicht. Ab hier sieht man mit dem Lago Cadagno auch bereits den dritten und letzten Bergsee. Der Abstieg ist ebenso anspruchlos wie der Aufstieg und führt mehr oder weniger direkt nach Cadagno di Fuori hinunter, wo wir erneut eine Pause einlegten. Danach umrundeten wir zackig den Lago Cadagno, wo wir auf einige Fischer und sicher hundert Kühe stiessen und gelangten hinter dem Lago Cadagno wieder auf die Asphaltstrasse. Dieser folgten wir bis kurz vor dem Lago Ritom hinab und bogen dann links ab. Nach ein paar Metern auf diesen flachen Weiden legten wir eine dreiviertelstündige Mittagspause ein und genossen die Aussicht auf die Bergkette jenseits der Leventina. Nach diesen Weiden wir der Weg kurz etwas steiler und führt zum Lago Ritom hinunter, den man an einem Badestrand am hinteren Ufer erreicht. Von hier führt der mehr oder weniger flache Weg zuerst durch einen kurzen Tunnel und dann über die wildere, bewaldete Seite des Lago Ritom zurück zur Staumauer. Auf dieser Etappe gibt es zahlreiche Tafeln, die Auskunft über die Biosphäre des Val Piora geben (einzigartige Schichtung des Sees, Geschichte des Elektrizitätswerks, Flora & Fauna etc.). Zudem wird ein geschultes Auge viele mehr oder weniger seltene Pflanzen entdecken, hier konnte ich allerdings nur begrenzt mitreden. Nach vierzigminütigem munteren Auf und Ab kommt man wieder beim Parkplatz an.
Alles in allem benötigten wir ca. 3h für unsere Wanderung. Angesichts dessen, was das Val Piora in Sachen Bergwandern bietet, haben wir ziemlich die langweiligste und einfachste Route gewählt, aber Rekorde waren an diesem Tag nie unser Ziel. Wir genossen lieber die Sonne, die Murmeltiere und den feinen Kaffee in Cadagno di Fuori. In dem Sinne eine gelungene kleine Wanderung.
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