Breitind
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Nach einigen Warmlauftouren auf Norwegens zweitgrößter Insel Senja ist es endlich soweit. Es geht heute auf den höchsten Punkt dieser Insel. Laut Karte ist es mit dem "höchsten" Punkt so eine Sache. Dort werden nur 984 m angegeben. Aber die Online-Karte von Norwegen gibt deutliche 1017 Meter an. Es gibt schon eine Bericht von
Philipp, der mir auch die Idee für eine Besteigung geliefert hat.
Wenn man auf Senja von Osten zum Mefjord fährt, muss man unmittelbar nach dem dritten Tunnel/ Galerie gleich rechts neben der Straße parken. da gibt es Platz für einige Autos. Und genau gegenüber auf der anderen Straßenseite führt ein mit einem gelben Punkt markierter Weg durch große Felsblöcke aufwärts auf ein erstes Plateau mit einem Bergsee und einigen Hütten. Hier hält man sich streng links weiter aufwärts auf den Grat Richtung einem zweiten Plateau. Das könnte etwas knifflig werden, da der Weg durch ein Feuchtgebiet führt und die Wegspur sich darin verliert. Mir ist es so ergangen und nach kurzem Birkendschungelkampf habe ich den richtigen Weg wiedergefunden. Auf dem zweiten Plateau angelangt, hält man sich links vom See Richtung Pass der sich zwischen den beiden Bergen Breitinden und Koerakeisen befindet. Da bei meiner Begehung noch einiges an Schnee hier oben lag, habe ich die meiste Zeit mir einen eigenen Weg durch Schnee und Geröll gesucht, was auch kein Problem ist. Am Pass angekommen gibt es wieder einen Weg mit Markierung. Jetzt geht es ordentlich bergauf, teilwiese im Zickzack aber auch in direkter Falllinie des Grates. An etlichen Stellen muss man hier mit beiden Händen ordentlich zupacken. Der Weg ist aber nicht zu verfehlen. Dann endlich ist der Gipfel erreicht und ich geniesse die Aussicht bei sommerlichen Temperaturen auf die Fjordlandschaft Nordnorwegens.
Der Abstieg erfordert noch einmal volle Konzentration. Aber der Pass ist wieder schnell erreicht. Von dort wende ich mich Richtung Kjoerakeisen und ersteige diesen Gipfel pfad- und markierungslos in direkter Linie, was in keiner Weise kompliziert ist. Oben auf dem Kjoerakeisen angekommen hat mann einen guten Einblick auf den steilen Austieg des Breitinden. Außerdem ist von hier oben die Sicht auf den Mefjord "unverbaut". Langsam schlendere ich nach Norden wieder bergab. Dabei habe ich immer den Mefjord in seiner vollen Breite vor mir. Wieder auf dem ersten Plateau angekommen geht es den bekannten und markierten Weg zum Parkplatz zurück.
Die Tour auf den Breitinden ist in keiner Karte oder lokaler Infobroschüre verzeichnet. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine topographische Karte dabei zu haben. Den Schlussanstieg empfand ich für die Verhältnisse auf Senja schon sehr anspruchsvoll. In der Regel werden hier auch keine Sicherungshilfen angebracht. Man sollte dazu auch eine ordentliche Portion Schwindelfreiheit mitbringen. Wer diese Vorausetzungen erfüllt, wird auf dem Gipfel mit einem Bergpanorama der Extraklasse belohnt.

Wenn man auf Senja von Osten zum Mefjord fährt, muss man unmittelbar nach dem dritten Tunnel/ Galerie gleich rechts neben der Straße parken. da gibt es Platz für einige Autos. Und genau gegenüber auf der anderen Straßenseite führt ein mit einem gelben Punkt markierter Weg durch große Felsblöcke aufwärts auf ein erstes Plateau mit einem Bergsee und einigen Hütten. Hier hält man sich streng links weiter aufwärts auf den Grat Richtung einem zweiten Plateau. Das könnte etwas knifflig werden, da der Weg durch ein Feuchtgebiet führt und die Wegspur sich darin verliert. Mir ist es so ergangen und nach kurzem Birkendschungelkampf habe ich den richtigen Weg wiedergefunden. Auf dem zweiten Plateau angelangt, hält man sich links vom See Richtung Pass der sich zwischen den beiden Bergen Breitinden und Koerakeisen befindet. Da bei meiner Begehung noch einiges an Schnee hier oben lag, habe ich die meiste Zeit mir einen eigenen Weg durch Schnee und Geröll gesucht, was auch kein Problem ist. Am Pass angekommen gibt es wieder einen Weg mit Markierung. Jetzt geht es ordentlich bergauf, teilwiese im Zickzack aber auch in direkter Falllinie des Grates. An etlichen Stellen muss man hier mit beiden Händen ordentlich zupacken. Der Weg ist aber nicht zu verfehlen. Dann endlich ist der Gipfel erreicht und ich geniesse die Aussicht bei sommerlichen Temperaturen auf die Fjordlandschaft Nordnorwegens.
Der Abstieg erfordert noch einmal volle Konzentration. Aber der Pass ist wieder schnell erreicht. Von dort wende ich mich Richtung Kjoerakeisen und ersteige diesen Gipfel pfad- und markierungslos in direkter Linie, was in keiner Weise kompliziert ist. Oben auf dem Kjoerakeisen angekommen hat mann einen guten Einblick auf den steilen Austieg des Breitinden. Außerdem ist von hier oben die Sicht auf den Mefjord "unverbaut". Langsam schlendere ich nach Norden wieder bergab. Dabei habe ich immer den Mefjord in seiner vollen Breite vor mir. Wieder auf dem ersten Plateau angekommen geht es den bekannten und markierten Weg zum Parkplatz zurück.
Die Tour auf den Breitinden ist in keiner Karte oder lokaler Infobroschüre verzeichnet. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine topographische Karte dabei zu haben. Den Schlussanstieg empfand ich für die Verhältnisse auf Senja schon sehr anspruchsvoll. In der Regel werden hier auch keine Sicherungshilfen angebracht. Man sollte dazu auch eine ordentliche Portion Schwindelfreiheit mitbringen. Wer diese Vorausetzungen erfüllt, wird auf dem Gipfel mit einem Bergpanorama der Extraklasse belohnt.
Tourengänger:
his

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