Sentiero Alpino Calanca - San Bernardino-Rif. Pian Grand; Tag 1
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Der Sentiero Alpino Calanca ist ein alpiner Weg, der von der ASAC (Associazione Sentieri Alpini Calanca) betreut wird und dessen Anfänge auf das Jahr 1973 zurückgehen. Siehe auch www.sentiero-calanca.ch. Der Weg verlangt Ausdauer und Trittsicherheit. Es gibt ausgesetzte Stellen mit grandiosen Tiefblicken, manche sind mit Ketten gesichert. Die Wege sollten schneefrei sein, da sonst die Wanderung schwierig bzw. gefährlich werden kann.
Ausgangspunkt der Tour ist San Bernadino-Dorf (1608m). Im Ort folgt man der Hauptstrasse Richtung Luftseilbahn. Dort findet man die Hauptwegweiser, unter anderem auch die Wegweisung zum Pass de Passit bzw. zum Rifugio Pian Grand.
Direkt am Anfang des Weges wird man auf die Gefahr umgestürtzer Bäume hingewiesen, ein Verbot der Nutzung fehlt. Dies stand erst bei P 1722. Bis zu diesem Punkt glich der Aufstieg denn auch eher einer Turnstunde, viele umgeknickte Bäume waren nicht ganz einfach zu umgehen.
Jenseits der Baumgrenze wurde es dann auch etwas windig. Der Untergrund wechselte mehrheitlich zu Stein. Teilweise recht grosse Blöcke, die trotz allen immer auf ihre Festigkeit geprüft werden sollten.
Beim Pass de Passit (2082m) ist der erste Aufstieg gemeistert, aber noch lange nicht zu Ende. Das nun folgende Stück war durch Wassertreten gekennzeichnet. Der Wanderweg wurde vom Schmelzwasser in Beschlag genommen, da hiess es Umwege suchen. Bis hinauf zum Pass de la Cruseta (2456m) geht das so.
Der Pass ist durch einen großen Steinmann markiert. Man hat das Gefühl, der steht am Abgrund. Beim weiteren Blick wird das Gefühl bestätigt, es geht steil den Felsen runter. Teilweise helfen Ketten beim Abstieg, allerdings hat man das Gefühl, sie sind häufiger im Weg als eine Hilfe zu sein. Zumindest die mentale Sicherheit wird gestärkt.
Kaum hat man diese Schwierigkeit gemeistert, steht einem die nächste bevor. Zwei eklig steile Schneefelder müssen gequert werden. Das geht nur mit Pickel und großer Aufmerksamkeit, will man nicht den Trichter runtersausen und erst ca.1000m tiefer zum Halten kommen.
Ein weiteres Schneefeld kann umgangen werden und dann erkennt man wieder einen großen Steinmann (P2246m) und auch einen Hinweis ins "Tal". Und nun, welche Freude kommen die beiden Hütten von Pian Grand in Sicht. Zwei Selbstversorger Hütten trohnen oben auf dem Plateau. Noch einmal muss man bis P 2319 aufsteigen, bis das Tagesziel erreicht ist. Die Hütten sind liebevoll eingerichtet. Ich habe die Hütte für mich allein und kann in Ruhe mein Abendessen (Käserisotto) zubereiten. Ich gehe früh schlafen, denn morgen wartet ein langer Tag auf mich.
Alle, im Vorfeld errechneten Zeiten waren während der ganzen Tour durch die schwierigen Verhältnisse Makulatur.
Tour im Alleingang.
Ausgangspunkt der Tour ist San Bernadino-Dorf (1608m). Im Ort folgt man der Hauptstrasse Richtung Luftseilbahn. Dort findet man die Hauptwegweiser, unter anderem auch die Wegweisung zum Pass de Passit bzw. zum Rifugio Pian Grand.
Direkt am Anfang des Weges wird man auf die Gefahr umgestürtzer Bäume hingewiesen, ein Verbot der Nutzung fehlt. Dies stand erst bei P 1722. Bis zu diesem Punkt glich der Aufstieg denn auch eher einer Turnstunde, viele umgeknickte Bäume waren nicht ganz einfach zu umgehen.
Jenseits der Baumgrenze wurde es dann auch etwas windig. Der Untergrund wechselte mehrheitlich zu Stein. Teilweise recht grosse Blöcke, die trotz allen immer auf ihre Festigkeit geprüft werden sollten.
Beim Pass de Passit (2082m) ist der erste Aufstieg gemeistert, aber noch lange nicht zu Ende. Das nun folgende Stück war durch Wassertreten gekennzeichnet. Der Wanderweg wurde vom Schmelzwasser in Beschlag genommen, da hiess es Umwege suchen. Bis hinauf zum Pass de la Cruseta (2456m) geht das so.
Der Pass ist durch einen großen Steinmann markiert. Man hat das Gefühl, der steht am Abgrund. Beim weiteren Blick wird das Gefühl bestätigt, es geht steil den Felsen runter. Teilweise helfen Ketten beim Abstieg, allerdings hat man das Gefühl, sie sind häufiger im Weg als eine Hilfe zu sein. Zumindest die mentale Sicherheit wird gestärkt.
Kaum hat man diese Schwierigkeit gemeistert, steht einem die nächste bevor. Zwei eklig steile Schneefelder müssen gequert werden. Das geht nur mit Pickel und großer Aufmerksamkeit, will man nicht den Trichter runtersausen und erst ca.1000m tiefer zum Halten kommen.
Ein weiteres Schneefeld kann umgangen werden und dann erkennt man wieder einen großen Steinmann (P2246m) und auch einen Hinweis ins "Tal". Und nun, welche Freude kommen die beiden Hütten von Pian Grand in Sicht. Zwei Selbstversorger Hütten trohnen oben auf dem Plateau. Noch einmal muss man bis P 2319 aufsteigen, bis das Tagesziel erreicht ist. Die Hütten sind liebevoll eingerichtet. Ich habe die Hütte für mich allein und kann in Ruhe mein Abendessen (Käserisotto) zubereiten. Ich gehe früh schlafen, denn morgen wartet ein langer Tag auf mich.
Alle, im Vorfeld errechneten Zeiten waren während der ganzen Tour durch die schwierigen Verhältnisse Makulatur.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

Communities: Alleingänge/Solo
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